Georg Forster

Auf jeder Stufe der Kultur ...
sind Bedürfnisse und Leidenschaften
die Triebfedern aller erhaltenden,
aber auch aller zerstörenden Tätigkeit.

(aus: »Cook, der Entdecker«)
~ Georg Forster ~, eigentlich: Johann Georg Adam Forster
deutscher Naturforscher, Ethnologe, Reiseschriftsteller, Übersetzer, Journalist, Essayist und Revolutionär; 1754-1794

Zitante 30.04.2025, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Georg Forster

Wilfried Besser

Worte, die einem im Hals stecken bleiben,
verursachen Würgreiz.

(aus: »Über kurz oder lang«, Neue Aphorismen und andere Ungereimtheiten [2010])
~ © Wilfried Besser~

deutscher Aphoristiker; * 1951

Zitante 30.04.2025, 15.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Wilfried Besser

Friedrich Nicolai

Junges Volk meint immer,
Liebe der Jugend daure unverändert
und mache das ganze Leben glücklich.

(zugeschrieben, d.h. keine Primärquelle gefunden)
~ (Christoph) Friedrich Nicolai ~auch: Nickolai
deutscher Schriftsteller, Kritiker und Regionalhistoriker, Hauptvertreter der Berliner Aufklärung; 1733-1811

Zitante 30.04.2025, 12.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Friedrich Nicolai

Gerlinde Nyncke, Spruch des Tages zum 30.04.2025

Eine gute Erziehung
garantiert noch keinen guten Charakter,
während eine schlechte Erziehung
ein gutes Herz nicht verderben kann.

(aus: »Eines weiten Weges Widerhall« – Aphorismen und Gedichte [1998])
~ © Gerlinde Nyncke ~

deutsche Psychotherapeutin, Buchrezensentin und Aphoristikerin; 1925-2007

Zitante 30.04.2025, 00.10| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Gerlinde Nyncke, Tagesspruch, 20250430,

Gerhard Kocher

Wer die Altersheime kritisiert,
sollte sich die Wohnungen der anderen Alten ansehen.

(aus: »Vorsicht, Medizin!« - 1555 Aphorismen und Denkanstösse [2006])
~ © Gerhard Kocher ~

Schweizer Politologe und Gesundheitsökonom; * 1939

Zitante 29.04.2025, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Gerhard Kocher

Giacomo Girolamo Casanova

Die Geheimtuerei liegt in der Natur des Menschen;
alles was sich der Menge in einer geheimnisvollen Form darstellt,
wird stets die Neugier stacheln und wird umworben werden,
mag man auch im übrigen völlig überzeugt sein,
daß hinter dem Schleier oft nur ein Nichts sich birgt.

(aus seinen Memoiren)
~ Giacomo Girolamo Casanova ~, nannte sich auch Jean-Jacques Chevalier de Seingalt
venezianischer Schriftsteller und Abenteurer des 18. Jahrhunderts, bekannt durch die Schilderungen zahlreicher Liebschaften; 1725-1798

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Germund Fitzthum

Um Lynchjustiz zu üben,
muss man nicht die Rechte studiert haben.

(aus: »Der Literat im Caféhaus« - Aphorismen [1980])
~ © Germund Fitzthum ~

österreichischer Aphoristiker; * 1938

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Honoré-Gabriel Riqueti, Spruch des Tages zum 29.04.2025

Hüte dich davor, um Zeit zu bitten;
das Unglück gewährt sie nie.

{Gardez-vous de demander du temps;
le malheur n'en accorde jamais.}

(aus seiner Rede zur konstituierenden Versammlung am 26. September 1789)
~ Honoré-Gabriel Riqueti, comte de Mirabeau ~

allgemein "Mirabeau" genannt;
französischer Politiker, Physiokrat, Schriftsteller und Publizist
in der Zeit der Aufklärung, beteiligt an der Französischen Revolution; 1749-1791

Bildquelle: Kollinger/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 29.04.2025, 00.10| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Honoré-Gabriel Riqueti, Tagesspruch, 20250429,

Jean Anthelme Brillat-Savarin

Ein echter Feinschmecker, der ein Rebhuhn verspeist hat,
kann sagen, auf welchem Bein es zu schlafen pflegte.

(aus: »Physiologie des Geschmacks« [Physiologie du goût, 1825])
~ Jean Anthelme Brillat-Savarin ~
französischer Schriftsteller und ein bedeutender Gastrosoph; 1755-1826

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Oliver Tietze

Wer nicht rechtzeitig mitdenkt,
muß manchmal langzeitig nachdenken.

(aus: »Spuren in der Zukunft« [2016])
~ © Oliver Tietze ~

deutscher Aphoristiker und Lyriker; * 1965

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Emanuel Wertheimer

Welches der einzige Weg zur Zufriedenheit ist? …
der zum Spiegel.

{Quel est le seul chemin conduisant à la satisfaction? –
Celui du miroir.}

(aus: »Aphorismen (Pensées et Maximes)«
~ Emanuel Wertheimer ~

deutsch-österreichischer Philosoph und
Aphoristiker ungarischen Ursprungs; 1846-1916

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Rupert Schützbach, Spruch des Tages zum 28.04.2025

Der Böse ist ehrgeizig.
Er will das Schlimmste bewirken.

(aus: »Ohne Gott geht gar nichts« - Gedanken in Worten und Bildern [2011])
~ © Rupert Schützbach ~

deutscher Dipl.-Finanzwirt, Zöllner i.R. und Schriftsteller; * 1933

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Irischer Segenswunsch, Spruch des Tages zum 27.04.2025

Ich wünsche dir, dass du mutig weitergehst,
wenn der Gipfel, den es zu ersteigen gilt,
schier unerreichbar scheint, ja selbst wenn
das Licht der Hoffnung zu entschwinden droht.

~ Segenswunsch aus Irland ~

Bildquelle: djedj/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Wolfgang Mocker

Wem es um die Sache geht,
der sollte wenigstens wissen, was Sache ist.

(aus: »Das Trojanische Steckenpferd«, Kapitel "Zettelwirtschaft" [Anthologie, 1986])
~ © Wolfgang Mocker ~

deutscher Journalist und Autor; 1954-2009

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Paul von Heyse

Glückszuwachs

Mußt dich nur vom Neide reinigen,
dann verzehnfachst du dein Glück,
machst in jedem Augenblick
fremde Freuden zu den deinigen.

(aus seinen Werken)
~ Paul (Johann Ludwig von) Heyse ~
deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Übersetzer, Nobel-Literaturpreisträger; 1830-1914

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Annemarie Schnitt

Wo sind sie

Wer kennt die Namen
der Gerechten unserer Tage
um derentwillen die Welt weiterbesteht
wo sind sie die wenigen
die aufrecht gehen
die gerade stehen
für das Gelingen einer Zukunft
in Gerechtigkeit

(von ihrer Homepage »annemarie-schnitt.de«)
~ © Annemarie Schnitt ~

deutsche Lyrikerin; 1925-2018

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Lucius Annaeus Seneca, Spruch des Tages zum 26.04.2025

Glaube nicht, dass jeder, der lacht,
sich auch freut...
Wahre Freude ist eine ernste Sache.

(aus: »Moralische Briefe an Lucilius« [Epistulae morales ad Lucilium, auch: Briefe über Ethik])
~ Lucius Annaeus Seneca ~

eigentlich: Lucius Annaeus Seneca, genannt: Seneca der Jüngere;
römischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher, Politiker und Stoiker, lebte um 1 bis 65 n. Chr.

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Marcel Proust

Wir Lebenden sind alle Tote,
die ihr Amt noch nicht angetreten haben.

{Les vivants ne sont que des morts
qui ne sont pas encore entrés en fonction.

(aus: »Pastiches et mélanges«)
~ (Valentin Louis Georges Eugène) Marcel Proust ~
französischer Schriftsteller und Sozialkritiker; 1871-1922

Zitante 25.04.2025, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Marcel Proust

Ute Lauterbach

Wenn wir uns selbst
die guten Gründe ständig servieren müssen,
ist etwas faul.
Denn offenbar liegen Zweifel vor.

(aus: »Spielverderber des Glücks« [2001])
~ © Ute Lauterbach ~

deutsche Autorin und Alltagsphilosophin; * 1955

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Richard Zoozmann

Weltweisheit
gibt dem Schmerz den besten Halt.

(aus: »Dantes letzte Tage« – Terzinengedicht)
~ Richard (Hugo Max) Zoozmann ~
deutscher Autor, Bearbeiter, Redakteur und Herausgeber einer bedeutenden Zitatensammlung; 1863-1934

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Claudia Brefeld, Spruch des Tages zum 25.04.2025

Schiffbruch zu erleiden
ist nur dann keine Katastrophe,
wenn neue Ufer in Sicht sind.

(aus dem DAphA-Kalender 2015)
~ © Claudia Brefeld ~

deutsche Aphoristikerin und Haiku-Dichterin; * 1956

Bildquelle: StockSnap/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Ernst R. Hauschka

Das Gegenteil von Liebe ist nicht der Haß,
denn es gibt auch eine Haßliebe;
das Schlimmste ist die Lieblosigkeit,
wo jede Liebe aufhört.

(aus dem Manuskript "11 Aphorismen über die Liebe" [2004])
~ © Ernst R. Hauschka ~

deutscher Aphoristiker, Essayist und Bibliothekar; 1926-2012

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Berthold Auerbach

In hülfloser Verlorenheit wird man leicht abergläubisch
und läßt sich vom Zufälligen bestimmen.

(aus: »Tausend Gedanken des Collaborators [1875]«)
~ Berthold Auerbach ~, eigentlich Moses Baruch Auerbacher
deutscher Schriftsteller; 1812-1882

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Markus Mirwald

Eine kleine Geste vermag große Worte zu überflügeln –
wenngleich sie leichter zu übersehen und schwerer zu verstehen ist.

(aus: »Der vielleicht größte Schatz« [Band 1 der Reihe: »Wesentliches in wenigen Worten«, 2017])
~ © Markus Mirwald ~

österreichischer Soziologe & Aphoristiker; * 1982

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Johann Georg Keil, Spruch des Tages zum 24.04.2025

Kurz soll dein Spruch und kraftig seyn,
Dann dringt er in's Gedächtniß ein.

(aus: »Lyra und Harfe« [Liederproben, 1834])
~ Johann Georg Keil ~
deutscher Dichter und Romanist; 1781-1857

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Baruch de Spinoza

Der Haß wird durch Erwiderung des Hasses verstärkt,
kann dagegen durch Liebe getilgt werden.

(aus: »Ethik, nach geometrischer Methode dargestellt« [Ethica Ordine Geometrico Demonstrata, 1677])
~ Baruch (Benedictus) de Spinoza ~
niederländischer Philosoph sephardischer Herkunft mit Portugiesisch als Muttersprache; 1632-1677

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Werner Braun

Wir haben unser Hirn um zu denken und unser Herz um zu lieben.
Wir haben sie nicht um zu hassen.
Hassen heißt nicht verstehen und seine Menschlichkeit verlieren.

(aus einem Manuskript)
~ © Werner Braun ~

deutscher Aphoristiker; 1951-2006

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Aristophanes

Mann des Worts,
und was erhabner noch als alles Reden ist,
Mann der Tat...

(aus: »Die Ritter«)
~ Aristophanes ~
griechischer Komödiendichter; einer der bedeutendsten Vertreter des griechischen Theaters; um 450 bis 380 v. Chr.

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Jürgen Wilbert, Spruch des Tages zum 23.04.2025

Werte sind geduldig;
sie stehen nur noch auf dem Papier.

(aus: »Aus der Redensart geschlagen« – Aphoristische Denkereien [2014])
~ © Jürgen Wilbert ~

deutscher Literat und Aphoristiker; * 1945

Bildquelle: pictavio/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Else Pannek

Auch dem Sturm des Unverständnisses
muss standgehalten werden.

(von ihrer Homepage »narzissenleuchten.de«)
~ © Else Pannek ~

deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin; 1932-2010

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Gregor der Große

Nimm das Wohlwollen hinweg
und du entfernst die Sonne aus der Welt,
du machst den Verkehr unter den Menschen unmöglich.

(zugeschrieben, d.h. keine Primärquelle gefunden)
~ Gregor der Große ~, auch: Gregorius (als Papst Gregor I.)
einer der bedeutendsten Päpste, einer der vier großen lateinischen Kirchenväter, 1295 heiliggesprochen; lebte um 540-604

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Edith Linvers

Trotz unzähliger Lichter –
stehen viele Menschen im Schatten.

(aus: »Mit Rückenwind«. Aphorismen und Gedichte) [2005]
~ © Edith Linvers ~

deutsche Schriftstellerin und Aphoristikerin; * 1940

Zitante 22.04.2025, 12.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Edith Linvers

Joseph Stanislaus Zauper, Spruch des Tages zum 22.04.2025

Der Zufall ist der mildeste Genius,
er schenkt oft mehr,
als die Absicht sich erstreben wollte.

(aus: »Aphorismen moralischen und ästhetischen Inhalts, meist in Bezug auf Goethe«)
~ Joseph Stanislaus Zauper ~
böhmischer Theologe (Prämonstratenser), Lehrer und Schriftsteller, 1784-1850

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Edith Tries, Spruch des Tages zum 21.04.2025

Ich wünsche dir:
täglich ein wärmendes Licht,
und für alles, was kommt,
ganz viel Zuversicht!

(aus: »Ich wünsche mir mein Leben« [2011])
~ © Edith Tries ~

deutsche Autorin; * 1952

Bildquelle: artellliii72/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Torquato Tasso, Spruch des Tages zum 20.04.2025



Meinen Leserinnen und Lesern wünsche ich
ein glückliches Osterfest !

Wie unser Herz sich bläht,
Wenn nur ein Hauch des Glückes es durchweht!

{Oh nostra folle
Mente, ch'ogn' aura di fortuna estolle}

(aus: »Das befreite Jerusalem« [Gerusalemme liberata, 1855])
~ Torquato Tasso ~
italienischer Dichter des 16. Jahrhunderts, der Zeit der Gegenreformation; 1544-1595

Bildquelle: congerdesign/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Rolf Friedrich Schuett

Der eine schützt sein Gehirn vor Gedanken
und ein anderer mit Gedanken.

(aus: »Aphorismen zur Binsenweisheit von morgen« – Philosophische Formelsammlung [1995])
~ © Rolf Friedrich Schuett ~

auch: Fritz Heinrich Lotterfuchs,
deutscher Schriftsteller und Aphoristiker; * 1941

Zitante 19.04.2025, 12.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Rolf Friedrich Schuett

Karl Julius Weber, Spruch des Tages zum 19.04.2025

Der ganze Spuk mit 13 rührt wahrscheinlich aus dem Evangelio:
Jesus saß zu Tische mit den Zwölfen , folglich war er der 13te,
und endete so unglücklich , weil unter den 12 ein Schurke war, Judas.

(aus: »Demokritos oder hinterlassene Papiere eines lachenden Philosophen« [1843])
~ Karl Julius Weber ~

deutscher Schriftsteller und bedeutender Satiriker; 1767-1832

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Erhard Blanck

Der Glaube mag für die einen ebenso eine Krankheit sein,
wie für andere die Heilung.

(aus einem Manuskript)
~ © Erhard Blanck ~

deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler; * 1942

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Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Bei einem Realisten erwächst nicht der Glaube aus dem Wunder,
sondern das Wunder aus dem Glauben.
Fängt der Realist einmal an zu glauben, muß er unbedingt auch
das Wunder zugeben: gerade wegen seines Realismus.

(aus: »Die Brüder Karamasow«)
~ Fjodor Michailowitsch Dostojewski ~
russischer Schriftsteller, 1821-1881/z018

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Elmar Kupke

Verzweiflung über unsere tiefe Einsamkeit
läßt uns immer wieder an die Liebe glauben…

(aus: »Lyricon 2« [1985] ~ © Elmar Kupke ~

deutscher Aphoristiker; 1942–2018

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Albert Schweitzer, Spruch des Tages zum 18.04.2025

Ist es nicht unsere größte Schwäche,
dass wir tatenlos sind?

(aus seinen Predigten, zitiert in: »Das Buch der Albert Schweitzer Zitate« [2013])
~ (Ludwig Philipp) Albert Schweitzer ~
(mit freundlicher Zitiergenehmigung der »Albert-Schweitzer-Stiftung«)

deutsch-französischer Arzt, evangelischer Theologe, Organist, Philosoph und Pazifist; 1875-1965

Bildquelle: congerdesign/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Ulrich Erckenbrecht

Der Ball ist rund,
aber das Stadion ist oval.

(aus: »Grubenfunde« - Lyrik und Prosa [2007])
~ © Ulrich Erckenbrecht ~, auch: Hans Ritz

auch: Hans Ritz; deutscher Aphoristiker und Autor; * 1947

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Otto von Bismarck

Die Bürokratie ist es,
an der wir alle kranken.

(aus seinen Reden [Friedrichsruh, 12.12.1891])
~ Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen ~

genannt "Eiserner Kanzler",
deutscher Politiker und Staatsmann, Ministerpräsident,
Bundeskanzler und erster Reichskanzler; 1815-1898

Zitante 17.04.2025, 15.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Otto von Bismarck

Martin Gerhard Reisenberg

Alles kehrt einmal wieder!
Natürlich nur, wenn man es zurück holt.

(aus einem Manuskript)
~ © Martin Gerhard Reisenberg ~

deutscher Dipl.-Bibliothekar in Leipzig und Autor; 1949–2023

Zitante 17.04.2025, 12.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Martin Gerhard Reisenberg

Daniel Defoe, Spruch des Tages zum 17.04.2025

Die Seele wird wie ein ungeschliffener Diamant
in den Körper gelegt und muss geschliffen werden,
sonst wird ihr Glanz nie zum Vorschein kommen.

{The soul is placed in the body like a rough diamond,
and must be polished,
or the luster of it will never appear.}

(aus: »Über Projektemacherei [An Essay Upon Projects [1697]«)
~ Daniel Defoe ~, eigentlich Daniel Foe
englischer Kaufmann und Schriftsteller; 1660-1731

Bildquelle: analogicus/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 17.04.2025, 00.10| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Daniel Defoe, Tagesspruch, 20250417,

Novalis

Die Menschen gehn viel zu nachlässig
mit ihren Erinnerungen um.

(aus: »Fragmente« – eine Auswahl aus seinen Schriften)
~ Novalis ~

eigentlich Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg;
deutscher Schriftsteller der Frühromantik, Philosoph und Bergbauingenieur; 1772-1801

Zitante 16.04.2025, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Novalis

Karl Miziolek

Die uns mögen sehen nur eine Seite
die uns lieben beide

(aus seinem Blog »karlswortbilder.wordpress.com«)
~ © Karl Miziolek ~

österreichischer Hobbypoet; 1937-2021

Zitante 16.04.2025, 15.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Karl Miziolek

Gustav Adolf Lindner

Warum ist es aber so schwer "zu wollen",
während es so unendlich leicht ist zu "begehren"?
Weil in dem Begehren die Ohnmacht,
in dem Wollen dagegen die Kraft sich ausspricht;
denn "ich will" heißt so viel als "ich werde".

(aus: »Das Problem des Glücks. Psychologische Untersuchungen über die menschliche Glückseligkeit« [1868])
~ Gustav Adolf Lindner ~
böhmischer Pädagoge, Psychologe, Philosoph und Soziologe, Vertreter des Herbartianismus; 1828-1887

Zitante 16.04.2025, 12.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Gustav Adolf Lindner

Fritz P. Rinnhofer, Spruch des Tages zum 16.04.2025

Was nicht gerecht ist,
wird von späteren Generationen gerächt.

(aus dem Manuskript »Aphorismen und satirische Bemerkungen« [Februar 2012])
~ © Fritz P. Rinnhofer ~

österreichischer Marketing- und Verkaufsmanager,
Publizist und Aphoristiker; 1939–2020

Zitante 16.04.2025, 00.10| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Fritz P. Rinnhofer, Tagesspruch, 20250416,

Heute, 16.04.2024

Bauernweisheit/Wetterregel

Wenn am Stock die Bienen bleiben nah,
ist der Regen schon bald da.

Namenstag haben

Anastasia, Benedikt, Bernadette, Damian,
Gerwin, Huna, Magnus, Nidker, Waldo, Waltmann

Geburtstag haben

* 1844: Anatole France († 1924)
* 1867: Wilbur Wright († 1912)
* 1871: John Millington Synge († 1909)
* 1886: Ernst Thälmann († 1944)

Aktualisierte bzw. neu aufgenommene Autoren

Ecbasis cuiusdam captivi per tropologiam
(bedeutende lateinische Dichtung, die der Klosterliteratur zugerechnet wird;
entstanden wahrscheinlich Mitte des 11. Jahrhunderts)

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Zitante 16.04.2025, 00.05| PL | einsortiert in: Heute | Tags: Heute

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Wohl denen, die ihren Kindern den Sinn dafür bewahren, daß kleine Dinge sie freuen.

~ Jeremias Gotthelf ~
(1797-1854)


Ein Abospruch von
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Dem kann ich nur zustimmen, liebe Christa.
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Was für schöne Worte und das Bild u
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Thomas.Haentsch:
Vielen Dank für die Veröffentlichun
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Naturliebende Grüße zu dir zur&uum
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Mir geht es wie dir, liebe Christa , Lebensmi
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Stimmt! Bei mir ist das jedenfalls so. Ich ko
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Dann wird es mit Sicherheit gut, glaube ichLi
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Zitante Christa:
Für mich ist das sehr stimmig:Der neunte Hoc
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Das kann schon sein! Wahrscheinlich hat Marie
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