Sigrun Hopfensperger

Eine Löwenmähne
adelt den Pavian nicht.

(aus dem Manuskript: »Mitten aus dem Herzen«)
~ © Sigrun Hopfensperger ~

deutsche Aphoristikerin, Universalistin und Idealistin; * 1967

Zitante 30.04.2022, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Sigrun Hopfensperger

Théophile Gautier

Die Liebe ist wie der Reichtum –
sie mag es nicht, wenn man ihr nachrennt.

{L'amour c'est comme la fortune,
il n'aime pas que l'on courre après lui.}

(aus: »Mademoiselle de Maupin«)
~ Théophile Gautier ~
französischer Schriftsteller und einer der Hauptrepräsentanten aus dem Milieu der "Bohème"; 1811-1872

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Jeannine Luczak-Wild

Monarchien gehen an Revolutionen,
Demokratien an Resolutionen zugrunde.

(aus: »Schweigegeld als Landeswährung« – Aphorismen [1984])
~ © Jeannine Luczak-Wild ~

Konferenzdolmetscherin, Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin; * 1938

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Friedrich Hebbel, Spruch des Tages zum 30.04.2022

Du mußt bedenken,
daß eine Lüge dich nicht bloß eine Wahrheit kostet,
sondern die Wahrheit überhaupt.

(aus seinen Tagebüchern)
~ (Christian) Friedrich Hebbel ~

Pseudonym: Dr. J. F. Franz;
deutscher Dramatiker und Lyriker; 1813-1863



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Theodor Fontane

Die Welt liegt in Wehen;
wer will sagen, was geboren wird!
Der Sturz des Alten bereitet sich vor.

(aus: »Causarien über Theater«)
~ (Heinrich) Theodor Fontane ~

deutscher Schriftsteller und approbierter Apotheker; 1819-1898

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Erhard Blanck

Bei einigen steht ihr Geld für Wissen.
Besser gesagt anstatt.

(aus einem Manuskript)
~ © Erhard Blanck ~

deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler; * 1942

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Walther Rathenau

Geduld ist ebenso schmachvoll wie Eile:
Beide sind Furcht.

(aus: »Auf dem Fechtboden des Geistes – Aphorismen aus seinen Notizbüchern«)
~ Walther Rathenau ~

deutscher Industrieller, Schriftsteller und Politiker; 1867-1922

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Germund Fitzthum, Spruch des Tages zum 29.04.2022

Hinter der Maske des Clowns verbirgt sich oft
ein größerer Künstler, als man geneigt ist zu glauben.

(aus: »Der Literat im Caféhaus« – Aphorismen [1980])
~ © Germund Fitzthum ~

österreichischer Aphoristiker; * 1938



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Sigmar Schollak

Der Schein trügt,
aber designed.

(aus einem Manuskript)
~ © Sigmar Schollak ~

Musiker, Prosa- und Hörspielautor, Aphoristiker; 1930-2012

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Ovid

Der Fisch, der einmal vom Haken verletzt wurde,
vermutet Haken in jedem Brot.

(aus: »Briefe aus der Verbannung«)
~ Ovid ~

eigentlich Publius Ovidius Naso;
antiker Versdichter, zählt zu den drei großen Poeten der klassischen Epoche; 43 V. Chr.-17 n. Chr.

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Jacques Wirion

In einem Saustall
heißen Spiegel Nestbeschmutzer.

(aus: »Saetzlinge« – Aphorismen [1993])
~ © Jacques Wirion ~

luxemburgischer Gymnasiallehrer und Aphoristiker; * 1944

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Pierre Corneille, Spruch des Tages zum 28.04.2022

Man wird oft schuldig,
um Gerechtigkeit zu erreichen.

{A force d'être juste,
on est souvent coupable.}

(aus: »Der Tod des Pompeius [La mort de pompée]«)
~ Pierre Corneille ~
französischer Schriftsteller, gilt als einer der großen Theaterautoren der französischen Klassik; 1606-1684

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François de La Rochefoucauld

Der Sonne und dem Tode
kann man nicht unverwandt ins Antlitz schauen.

{Le soleil ni la mort
ne se peuvent regarder fixement.}

(aus: »Reflexionen und moralische Sentenzen [Maximes et réflexions morales]«)
~ François de La Rochefoucauld ~

französischer Adeliger, politsch aktiver Militär und Schriftsteller;
mit seinen aphoristischen Texten gilt er als Vertreter der französischen Moralisten; 1613-1680

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Fred Ammon

Der Kundendienst fängt dort an,
wo das Verkaufen aufhört.

(aus: »Kleine Dumm- und Weisheiten zum Schmunzeln und Nachdenken« [2008])
~ © Fred Ammon ~

"der Sprüchemacher von Halberstadt"; * 1930

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Jean Antoine Petit-Senn

Oft behaupten wir Dinge zu verstehen,
mehr um unserer Intelligenz,
als der Wahrheit Ehre anzutun.

{Souvent on prétend comprendre certaines choses
pour rendre hommage à sa propre intelligence
beaucoup plus qu'à la vérité.}

(aus: »Geistesfunken und Gedankensplitter« [Bluettes & Boutades])
~ Jean Antoine Petit-Senn ~

auch John Petit-Senn genannt,
schweizerisch-französischer Dichter, Lyriker und Satiriker; 1792-1870

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Robert Muthmann, Spruch des Tages zum 27.04.2022

Gerechtigkeit ist in der Wirtschaft
kein Problem der Produktion
sondern der Verteilung.

(aus: »Bagatellen« – eine Aphorismen-Anthologie [1986])
~ © Robert Muthmann ~

deutscher Journalist, Rechtsanwalt und Schriftsteller; 1922-2017



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Gabriele Ende

Sie ist Nahrung – für die Seele.
Sie erfrischt uns – wie sprudelndes Wasser.
Sie berührt unser Wesen auf einzigartige Weise –
Die Freude

(aus einem Manuskript)
~ © Gabriele Ende ~

deutsche Lyrikerin und Autorin; * 1950

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Marie von Ebner-Eschenbach

Der Spott endet,
wo das Verständnis beginnt.

(aus: »Aphorismen«)
~ Marie Freifau von Ebner-Eschenbach ~

geb. Freiin Dubský;
österreichische Schriftstellerin; 1830-1916

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Ernst Ferstl

Wer im rechten Moment schweigen kann,
kann von Glück reden.

(aus: »einfach kompliziert einfach«)
~ © Ernst Ferstl ~

österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker; * 1955

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Bettina von Arnim, Spruch des Tages zum 26.04.2022

Was sich nach Licht sehnt, ist nicht lichtlos.
Denn die Sehnsucht ist schon Licht,
die Rose trägt das Licht in der Knospe verschlossen.

(aus: »Die Günderode«)
~ Bettina von Arnim ~, geb. Elisabeth Catharina Ludovica Magdalena Brentano, auch: Bettine
deutsche Schriftstellerin der deutschen Romantik, 1785-1859

Bildquelle: pieonane/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Die Dichter, die Versemacher, brechen sich die Zunge,
um einen x-beliebigen Gedanken
mit allen möglichen verschiedenen Wörtern auszudrücken
und aus x-beliebigen Wörtern einen Gedanken zusammenzusetzen.
Mit derartigen Übungen können sich nur unernste Menschen abgeben.

(aus seinen Tagebüchern [1897])
~ Lew Nikolajewitsch Tolstoi ~

russischer Schriftsteller,
seine Hauptwerke "Krieg und Frieden" und "Anna Karenina" sind Klassiker des realistischen Romans; 1828-1910

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Frantz Wittkamp

Gestern sang mein Vögelein:
"Immer will ich bei dir sein."
Gestern hat es wohl gelogen.
Heute ist es fortgeflogen.

(aus: »alle tage ein gedicht« – Immerwährender Kalender)
~ © Frantz Wittkamp ~

deutscher Grafiker, Maler und Autor; * 1943

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Ernst von Feuchtersleben

Der Umgang mit Menschen ist wahrer Umgang.
Man geht ewig umeinander herum,
ohne sich näherzukommen.

(aus seinen Werken)
~ Ernst (Maria Johann Karl Freiherr) von Feuchtersleben~

österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist; 1806-1849

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Rolf Friedrich Schuett, Spruch des Tages zum 25.04.2022

Wissen ist Macht,
aber man hört immer nur von Machtergreifungen.

(aus einem Manuskript)
~ © Rolf Friedrich Schuett ~

auch: Fritz Heinrich Lotterfuchs,
deutscher Schriftsteller und Aphoristiker; * 1941



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Irischer Segenswunsch, Spruch des Tages zum 24.04.2022

Morgens sei voller Erwartung,
abends sei voller Weisheit.

~ Segenswunsch aus Irland ~


Bildquelle: silviarita/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Robert Muthmann

Die Suche nach Gott
ist die Suche nach der Autorität.

(aus: »Blattwerk« - Gedanken und Gedichte [1983])
~ © Robert Muthmann ~

deutscher Journalist, Rechtsanwalt und Schriftsteller; 1922-2017

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Oliver Wendell Holmes Sr.

Der Geist des engstirnigen Menschen
ist wie die Pupille des Auges.
Je mehr Licht man darauf fallen läßt,
um so mehr zieht er sich zusammen.

{The mind of a bigot
to the pupil of the eye;
the more light you pour on it,
the more it contracts.}

(aus: »Autocrat Of The Breakfast Table«)
~ Oliver Wendell Holmes Sr. ~
amerikanischer Arzt und Schriftsteller; 1809-1894

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Manfred Schröder

Desto kleiner der Gedankenkreis,
desto schneller kommt man ans Ziel.

(aus einem Manuskript)
~ © Manfred Schröder ~

deutsch-finnischer Aphoristiker und Dichter; * 1938

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Charles Baudelaire, Spruch des Tages zum 23.04.2022

Verachtet niemandes Empfindlichkeit.
Das Empfindungsvermögen eines Menschen
ist seine Geistesgröße.

{Ne méprisez la sensibilité de personne.
La sensibilité de chacun, c'est son génie.}

(aus: »Tagebücher« [Journaux intimes]«)
~ Charles-Pierre Baudelaire ~

französischer Schriftsteller, einer der bedeutendsten Lyriker und Wegbereiter der literarischen Moderne; 1821-1867



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Peter Rosegger

Ein Mensch, der sich immer nur sehen will, wie er ist,
wird sich nie kennen lernen,
er muß sich auch machmal sehen,
wie er war.

(aus: »Werth der Vergangenheit«)
~ Peter Rosegger ~

eigentlich Roßegger, alias P. K. (für Petri Kettenfeier), Hans Malser;
österreichischer Schriftsteller und Poet; 1843-1918

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Phil Bosmans

Du hast zwei Hände, eine linke und eine rechte.
Strecke die eine Hand nach links aus
und die andere Hand nach rechts.
Versöhne die Menschen miteinander!

(aus: »Worte zum Menschsein«)
~ © Pater Phil Bosmans ~

genannt: Der moderne Franziskus;
belgischer, katholischer Ordenspriester, Telefonseelsorger und Schriftsteller; 1922-2012

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Friedrich Hebbel

Man hat nur dann ein Herz,
Wenn man es hat für Andre.

(aus dem Gedicht »Winterreise«)
~ (Christian) Friedrich Hebbel ~

Pseudonym: Dr. J. F. Franz;
deutscher Dramatiker und Lyriker; 1813-1863

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Charlotte El. Böhler-Mueller, Spruch des Tages zum 22.04.2022

Der Mensch glaubt zu wissen, wie die Welt entstanden ist.
Weiss er überhaupt wo sie beginnt, wo sie endet?

(aus: »Rosen und Juwelen« - Einsichten, Erfahrungen, Aphorismen)
~ © Charlotte El. Böhler-Mueller ~

deutsche Journalistin, Autorin und Künstlerin; 1924–2023



Bildquelle: langll/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Michael Marie Jung

Auf Kosten der Substanz
wird schon viel in die Fassade investiert.

(aus: »Lichteinfall« – 1800 neue Aphorismen und Sprüche)
~ © Michael Marie Jung ~

Aphoristiker und Persönlichkeitsbetreuer; * 1940

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Konfuzius

Die durch Beschränkung verloren haben,
sind selten.

(aus: »Gespräche des Konfuzius [Lun Yü]«)
~ Konfuzius ~

d.h. »Lehrmeister Kong«; auch: Kung-tse oder Kong-tse
chinesischer Philosoph und Staatsmann, lebte vermutlich von 551 bis 479 v. Chr.

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Edith Tries

Jeder Tag
– und mag er noch so schwer sein –
schenkt dir ein kleines Glück.

(aus einem Manuskript)
~ © Edith Tries ~

deutsche Autorin; * 1952

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René Descartes, Spruch des Tages zum 21.04.2022

Verwendet man aber zu viel Zeit auf das Reisen,
so wird man zuletzt in seinem eigenen Vaterlande fremd,
und bekümmert man sich zu sehr um das,
was in vergangenen Jahrhunderten geschehen,
so bleibt man meist sehr unwissend in dem,
was in dem gegenwärtigen vorgeht.

{Lorsqu'on emploie trop de temps à voyager,
on devient enfin étranger en son pays,
et lorsqu'on est trop curieux
des choses qui se pratiquaient aux siècles passés,
on demeure ordinairement fort ignorant de celles
qui se pratiquent en celui-ci.}

(aus: »Abhandlung über die Methode [Discours de la méthode]«)
~ René Descartes ~, latinisiert Renatus Cartesius
französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler; 1596-1650

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Wilhelm Raabe

Die beste Rechtfertigung hilft nur zu häufig nur dazu,
den Verdruß noch größer zu machen.

(aus: »Das Odfeld«)
~ Wilhelm Raabe ~, Pseudonym: Jakob Corvinus

Pseudonym: Jakob Corvinus;
deutscher Schriftsteller und Vertreter des poetischen Realismus; 1831-1910

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Thomas Häntsch

Der Müßiggänger kennt kein Zeitfenster.
Er braucht ein Zeitportal.

(aus: »Allein erzogene Gedanken« – Aphorismen, Gedanken, Bilder [2020])
~ © Thomas Häntsch ~

deutscher Fotograf und Autor; * 1958

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John Locke

So lehrt man uns unseren Geist,
wie wir es mit unserm Körper thun,
nach der herrschenden Mode zu kleiden,
und es wird als Phantasterei, wenn nicht als
etwas Schlimmeres angesehen, dies nicht zu thun.

(zitiert in: »Philosophische Bibliothek« [1883])
~ John Locke ~
englischer Philosoph und einflußreicher Vordenker der Aufklärung; 1632-1704

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Pavel Kosorin, Spruch des Tages zum 20.04.2022

Der Politiker
hat etwas mit dem Künstler gemeinsam –
die Welt, von der er spricht,
ist nicht die Welt, in der er lebt.

(aus einem Manuskript)
~ © Pavel Kosorin ~

tschechischer Aphoristiker; * 1964



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Brigitte Fuchs

Die nicht zu übertreffende
Virtuosität des Schweigens.

(aus: »Himmel. Nochmal.« Sätze zur Welt und darüber hinaus. [2011])
~ © Brigitte Fuchs ~

Schweizer Autorin, Lyrikerin und Sprachspielerin; * 1951

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Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Die Freiheit ist der Charakter der Vernünftigkeit [...]
In der Gemeinschaft mit Andern aber muß sie aufgegeben werden,
damit die Freiheit aller in Gemeinschaft stehender Vernunftwesen möglich sey;
und die Gemeinschaft ist wieder eine Bedingung der Freiheit.

(aus seinen Werken)
~ Georg Wilhelm Friedrich Hegel ~
deutscher Philosoph, gilt als wichtigster Vertreter des deutschen Idealismus; 1770-1831

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Torsten Marold

Kein Handeln
ist unpolitisch

(aus einem Manuskript)
~ © Torsten Marold ~

deutscher Spieleautor; * 1962

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Karl Gutzkow, Spruch des Tages zum 19.04.2022

Glück verbreiten wir nur da,
wo wir nicht an unser eignes denken.

(aus: »Vom Baum der Erkenntnis« – Denksprüche [1868])
~ Karl (Ferdinand) Gutzkow ~

auch: E. L. Bulwer;
deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist, einer der Stimmführer der jungdeutschen Bewegung; 1811-1878



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Michael Richter, Spruch des Tages zum 18.04.2022

Ostern ist Schönfärberei.

(aus: »Wortschatz« – Aphorismen [2007])
~ © Michael Richter ~

deutscher Zeithistoriker; * 1952



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Ludwig Andreas Feuerbach, Spruch des Tages zum 17.04.2022



Meinen Leserinnen und Lesern wünsche ich
ein friedliches und erfreuliches Osterfest!



Glaube ist Wunderglaube,
Glaube und Wunder absolut unzertrennlich.

(aus: »Das Wesen des Christentums«)
~ Ludwig Andreas Feuerbach ~
deutscher Philosoph und Anthropologe mit bedeutenden Einfluß auf die Bewegung des Vormärz; 1804-1872

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Harald Schmid

Aus Wegweisern werden Mahnmale,
aus Mahnmalen Wegweiser.
Das ist der Lauf der Geschichte.

(aus: »Kleine Bilanzen – Aphorismen von A bis Z« [2010])
~ © Harald Schmid ~

auch: Harry Pegas
deutscher Aphoristiker; 1946–2020

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Jean Paul

Der Friede war bisher nur eine blühende Vorstadt
mit Landhäusern und Gärten vor der Festung des Kriegs,
der jene bei jedem Anlass niederschoss.

(aus: »Dämmerungen für Deutschland«)
~ Jean Paul ~

eigentlich Johann Paul Friedrich Richter;
deutscher Schriftsteller, literaturgeschichtlich zwischen den Epochen der Klassik und Romantik; 1763-1825

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Gerlinde Nyncke

Achtung und Liebe sind die Wurzeln der guten Sitten,
Respekt- und Disziplinlosigkeit die der schlechten.

(aus: »Weggefährten« – Gedanken und Aphorismen [1990])
~ © Gerlinde Nyncke ~

deutsche Psychotherapeutin, Buchrezensentin und Aphoristikerin; 1925-2007

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Johann Heinrich Pestalozzi, Spruch des Tages zum 16.04.2022

Es ist vergeblich, von Freiheit zu sprechen,
wenn der Mensch entkräftet, wenn sein Geist
nicht mit Wissen versorgt oder seine Urteilskraft vernachlässigt ist,
und vor allem, wenn er sich seiner Rechte und seiner Pflichten
als ein sittliches Wesen nicht bewußt ist.

(aus einem Brief vom 04.02.1819 an James Pierpont Greaves)
~ Johann Heinrich Pestalozzi ~
Schweizer Pädagoge, Philanthrop, Schul- und Sozialreformer, Philosoph sowie Politiker; 1746-1827

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Hüte dich vor dem Imposanten! Aus der Länge des Stiels kann man nicht auf die Schönheit der Blüte schließen.

~ Peter Altenberg ~
(1859-1919)


Ein Abospruch von
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Letzte Kommentare
quersatzein:
Den Spruch finde ich total "cool"! So sarkast
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Marianne:
Sehr schönes Wortspiel und gutes Bild dazu.A
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Marianne:
Oftmals zu groß und beeinflussend,denkt Mar
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Marianne:
Nicht zu vergessen, kann sehr belastend sein,
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Anne:
So ist es, liebe Christa. Der Harald Schmidt,
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Anne:
Harald Schmid? Hm; den Namen kenne ich doch..
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Marianne:
Da kann ich dem Herrn Wilde nur zustimnen.Wen
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Dr. Georg Ramsauer:
Sehr guter Spruch
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Anne:
Das ist wohl wahr! Es ist so bewundernswert,
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Marianne:
Es scheint für einige Zeitgenossen schwierig
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