Wahlspruch, Spruch des Tages zum Karfreitag, 15.04.2022

Das Kreuz steht fest,
während die Welt sich dreht.

{Stat crux dum volvitur orbis.}

(Wahlspruch des Kartäuser-Ordens)

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Zitante 15.04.2022, 00.10| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Bibelspruch, Wahlspruch, Karfreitag, Tagesspruch, 20220415,

Michael Bussek

Die dümmsten Fragen
haben die schnellsten Antworten.

(aus einem Manuskript)
~ © Michael A. Bussek ~

gez.: vom Leben!; * 1966 (Duisburg)

Zitante 14.04.2022, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Michael Bussek

Lucius Annaeus Seneca

Das hungrige Volk nimmt weder Vernunft an,
noch lässt es sich durch Billigkeit besänftigen,
noch durch Bitten bestimmen.

(aus: »Von der Kürze des Lebens [De Brevitate Vitae])
~ Lucius Annaeus Seneca ~, genannt Seneca der Jüngere

eigentlich: Lucius Annaeus Seneca, genannt: Seneca der Jüngere;
römischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher, Politiker und Stoiker, lebte um 1 bis 65 n. Chr.

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Siegfried Wache

Die Armut
wohnt im Lohnverfall.

(aus einem Manuskript)
~ © Siegfried Wache ~

deutscher technischer Zeichner, Luftfahrzeugtechniker und Aphoristiker; * 1951

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Rabindranath Tagore, Spruch des Tages zum 14.04.2022

Die große Erde bedarf,
um gastlich zu sein,
der Hilfe des winzigen Grases.

(aus: »Verirrte Vögel«)
~ Rabindranath Tagore ~

jetzt: Rabindranath Thakur;
bengalischer Dichter, Philosoph, Maler, Komponist, Musiker und Brahmo-Samaj-Anhänger,
Literaturnobelpreisträger von 1913; 1861-1941



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Friedrich Wilhelm Nietzsche

Ein Idealist ist unverbesserlich:
Wirft man ihn aus seinem Himmel,
so macht er sich aus der Hölle ein Ideal zurecht.

(aus: »Menschliches, Allzumenschliches«)
~ Friedrich Wilhelm Nietzsche ~

deutscher Philosoph, Dichter und klassischer Philologe; 1844-1900

Zitante 13.04.2022, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in:

Hans-Horst Skupy

Es ist eine teure Speise,
sein Leid in sich hineinzufressen.

(aus: »Keiner kann über seinen Kurschatten springen« – Aphorismen und Cartoons)
~ © Hans-Horst Skupy ~

deutscher Publizist und Aphoristiker; * 1942

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Hermann (Ludwig Ferdinand) von Helmholtz

Wissen allein ist nicht das Ziel, die Bestimmung des Menschen.
Wir lernen nicht nur, um zu wissen.
Die Handlung, die Wirksamkeit allein bieten dem Menschen
einen würdigen Zweck des Lebens.

(zitiert in: »Geistige Waffen« – ein Aphorismen-Lexikon [Schaible, 1901])
~ Hermann (Ludwig Ferdinand) von Helmholtz ~
deutscher Physiologe und Physiker, vielseitiger Naturwissenschaftler; 1821-1894

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Hanspeter Rings, Spruch des Tages zum 13.04.2022

Die mit dem Rücken zur Wand stehen,
sehen wir von vorne.

(aus: »Knapp über der Erde« – Aphorismen [1997])
~ © Hanspeter Rings ~

deutscher Vertreter des philosophischen Aphorismus; * 1955



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Hermann Rosenkranz

Das Laute aushungern,
das Leise füttern.

(aus: »Der Sarkast und der Regenbogen« – Nachtrag aus Lakonia [2012])
~ © Hermann Rosenkranz ~

deutscher Jurist und Aphoristiker; 1932-2020

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Jakob Bosshart

Die Suggestion spielt im Staatsleben eine Rolle.
Kunst des Strebers ist es, die Massen zu hypnotisieren.

(aus: »Bausteine zu Leben und Zeit« [1929])
~ Jakob Bosshart ~
Schweizer Schriftsteller; 1862-1924

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Gerd de Ley, Spruch des Tages zum 31.01.2022

Die meisten Dinge, die mir gestohlen werden können,
sind für Diebe nicht so reizvoll.

{De meeste dingen die mij gestolen kunnen worden,
zijn niet zo aantrekkelijk voor dieven.}

(aus: »Houten Dief«)
~ © Gerd de Ley ~

belgisch-flämischer Schauspieler, Aphoristiker und Verleger; * 1944

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Peter Sirius, Spruch des Tages zum 12.04.2022

Mancher Kopf charakterisiert sich
durch den Hut, den er trägt.

(aus: »Tausend und Ein Gedanken« [1899])
~ Peter Sirius ~

eigentlich: Otto Kimmig;
deutscher klassischer Philologe und Gymnasialdirektor; 1858-1913



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Johann Georg Hamann

Ich bin der Meinung, daß Gedanken durch die Deutlichkeit
einen großen Theil ihrer Neuheit, Kühnheit und Wahrheit verlieren können,
daß der Styl ein bloßes Vehiculum hoch-, wohl- und edelgeborner
und keiner pobelhaften Einfälle seyn müsse.

(zitiert in: »Christliche Bekenntnisse und Zeugnisse von J. G. Hamann« [1826])
~ Johann Georg Hamann ~
deutscher Philosoph und Schriftsteller; 1730-1788

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Edith Linvers

Das Band der Zuneigung
hat an beiden Seiten ein Ende.

(aus: »Im Fallen fliegen lernen« - Aphorismen)
~ © Edith Linvers ~

deutsche Schriftstellerin und Aphoristikerin; * 1940

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Wilhelm von Humboldt

Im Grunde ist doch jeder Mensch eine abgeschlossene Welt,
und auch wo man sich am besten und innigsten versteht,
bedarf doch jeder noch oft der Einsamkeit
und kennt etwas, das der Mitteilung flieht.

(aus seinen Briefen)
~ Wilhelm von Humboldt ~, eigentlich Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand von Humboldt
preußischer Gelehrter, Schriftsteller, Staatsmann und Bildungsreformer; 1767-1835

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Michael Wollmann, Spruch des Tages zum 11.04.2022

Wenn wir endlich wissen,
was wir wollen,
werden wir uns noch wundern.

(aus: »Perhorreszierende Perzeptionen (XI) [2022]«)
~ © Michael Wollmann ~

deutscher Aphoristiker und Philosoph; * 1990



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Aus der Bibel, Spruch des Tages zum 10.04.2022

Ich sage das, damit ihr euch schämt.
Gibt es denn unter euch wirklich keinen,
der die Gabe hat, zwischen Brüdern zu schlichten?

~ Aus der Bibel (Einheitsübersetzung) ~
Neues Testament, Die vier Evangelien,
1. Brief an die Korinther, Kapitel 6, Vers 5


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Georg Skrypzak

Traue niemandem
der sich selbst traut.

(aus der Manuskriptsammlung: »Diesseits und Jenseits von Kalau«)
~ © Georg Skrypzak ~

deutscher Aphoristiker, Restaurator, Maler, Zeichner und Satiriker; * 1946

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Ludwig Andreas Feuerbach

Wo Du also auf Unbegreiflichkeiten stößest, da nimm Dir die Mühe,
auf den Anfang zurückzugehen, d. h. von Vornen anzufangen,
Deine Fundamentalbegriffe zu prüfen, in ihrer Einseitigkeit zu erkennen
oder sie und hiermit Deinen ganzen Standpunkt aufzugeben.
Kannst du es nicht, so sei wenigstens so bescheiden,
Deine Beschränktheit als die Deinige zu erkennen,
Deine Schranken nicht zu den Schranken Anderer,
oder gar der Vernunft selbst zumachen.

(aus: »Geschichte der neuern Philosophie«)
~ Ludwig Andreas Feuerbach ~
deutscher Philosoph und Anthropologe mit bedeutenden Einfluß auf die Bewegung des Vormärz; 1804-1872

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Helga Schäferling

Auch im Gerümpel des Alltags
ist so mancher Schatz verborgen.

(aus: »denken zwischen gedanken – nicht ohne hintergedanken« [2004])
~ © Helga Schäferling ~

deutsche Sozialpädagogin; * 1957

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Friedrich Hölderlin, Spruch des Tages zum 09.04.2022

Es ist ein hartes Wort und dennoch
sag' ich's, weil es Wahrheit ist:
Ich kann kein Volk mir denken,
das zerissener wäre, wie die Deutschen.

(aus: »Hyperion«)
~ (Johann Christian) Friedrich Hölderlin ~
deutscher Dichter, Lyriker, Dramatiker und Theologe, 1770-1843

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Simone Weil

Die Freude ist
unsere Flucht aus der Zeit.

{La joie est
notre évasion hors du temps.}

(aus: »La Connaissance surnaturelle (Zur übernatürlichen Erkenntnis)« [1950])
~ Simone Weil ~

französische Philosophin, Dozentin und Lehrerin sowie Sozialrevolutionärin; 1909-1943

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Paul Mommertz

Komplexe haben wir nicht,
Komplexe haben uns.

(aus dem Manuskript »Sichtwechsel« [2005])
~ © Paul Mommertz ~

deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor; * 1930

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Ludwig Aurbacher

Sag nicht alles, was du weißt,
Glaub' nicht alles, was du hörest,
Thu' nicht alles, was du kannst.

(aus: »Historia von den Lalenbürgern und anderes Volkstümliches...«)
~ Ludwig Aurbacher ~
deutscher Schriftsteller; 1784-1847

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Wolfgang Kownatka, Spruch des Tages zum 08.04.2022

Nur wer den gestirnten Himmel über sich
und das moralische Gesetz in sich anerkennt
hat eine Chance, vorurteilsfrei
eine bessere Zukunft mit zu gestalten.

(aus: »Heiteres und Nachdenkliches über Mensch und Zukunft« – Gedichte und Aphorismen [2005])
~ © Wolfgang Kownatka ~

deutscher Oberstleutnant a.D. und Journalist; * 1938



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Vytautas Karalius

Auch im Reich der Einhändigen
wäscht die eine Hand die andere.

(aus: »Flügel im Futteral« – Aphorismen)
~ © Vytautas Karalius ~

litauischer Schriftsteller, Aphoristiker und Übersetzer; 1931-2019

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Jean de La Bruyère

Es ist ein großes Unglück, wenn man
weder genug Geist hat, um gut zu reden,
noch genug Urteilskraft, um zu schweigen:
darin liegt der Grund jeder Ungehörigkeit.

{C'est une grande misère que de n'avoir
pas assez d'esprit pour bien parler,
ni assez de jugement pour se taire.
Voilà le principe de toute impertinence.}

(aus: »Die Charaktere«)
~ Jean de La Bruyère ~

französischer Schriftsteller und Moralphilosoph; 1645-1696

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Manfred Hinrich

Aha-Sagen
ist noch kein Aha-Erlebnis

(aus: »Scherben 2002-2004«)
~ Manfred Hinrich ~ (© by Zitante)

deutscher Philosoph, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor,
Aphoristiker und Schriftsteller; 1926-2015

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Oscar Blumenthal, Spruch des Tages zum 07.04.2022

Ein kluger Entschluß reift unverhofft,
Blitzschnell und ohne Erwägung –
Doch Dummheiten machen wir allzuoft
Nach reiflichster Überlegung.

(aus: »Buch der Sprüche« [1909])
~ Oscar Blumenthal ~

deutscher Schriftsteller, Kritiker und Bühnendichter; 1852-1917



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Rainer Kaune, Spruch des Tages zum 06.04.2022

Das Schöne vergeht nie ganz,
denn es geht in die Erinnerung ein.

(von der Homepage des Autors »rainer-kaune.de«)

~ © Rainer Kaune ~

Pseudonym: Heinrich Berner
Autor, Rezitator, Vortragsredner, * 1945



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Gerhard Kocher

Demokratie ist
Vergewaltigung durch die Mehrheit.

(aus: »Vorsicht, Medizin!« – 1555 Aphorismen und Denkanstösse [2006])
~ © Gerhard Kocher ~

Schweizer Politologe und Gesundheitsökonom; * 1939

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Wilhelm Busch

Gar mancher Schwierigkeit entweicht
Man durch das hübsche Wort »vielleicht«.

(aus: »Spricker – Aphorismen und Reime«)
~ (Heinrich Christian) Wilhelm Busch ~

deutscher humoristischer Dichter und Zeichner; 1832-1908

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Lothar Bölck

Die Pflicht der Diktatoren
ist die Willkür.

(aus: »Mit der Macht ist der Mensch nicht gern alleine« – Aphorismen, Sprüche, Naseweisheiten [2000])
~ © Lothar Bölck ~

deutscher Kabarettist und Autor; * 1953

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Otto Weiß, Spruch des Tages zum 05.04.2022

Wenn man die Wahl hat
zwischen zwei gleich großen Übeln, dann ist man geneigt –
sich für etwas ganz anderes zu entscheiden.

(aus: »So seid ihr!« – Aphorismen, Band 1 [1906])
~ Otto Weiß ~

in Budapest geborener Musiker;
wirkte auch als Dramatiker, Feuilletonist und Aphoristiker; 1849-1915



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Antoine de Rivarol

Ein wahrer Philosoph erreicht allein durch seine Vernunft,
was dem Durchschnitt der Menschen erst
durch die Wohltat der Zeit zuteil wird.

{Le vrai philosophe est celui qui se place, par le seul effort de sa raison,
au point où le commun des hommes n'arrive
que par le bienfait du temps.}

(aus: »Maximen und Reflexionen (Maximes et pensées)«)
~ Antoine de Rivarol ~, eigentlich Antoine Rivaroli
französischer Schriftsteller, Journalist, Monarchist und Moralist; 1753-1801

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Helmut Peters

Deine blinde Wut
öffnet mir die Augen

(aus: »denken zwischen gedanken – nicht ohne hintergedanken« [2004])
~ © Helmut Peters ~

begeisterter Zukunftswerker; * 1950

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Christian Karl Josias von Bunsen

Die Bürgschaft für die Freiheit der Völker
liegt nicht in Verstandesbegriffen und in der
auf sie begründeten Aufklärung, sondern in der
sittlichen Grundlage und sittlichen Bildung;
diese aber ruht, wie wir gesehen, auf der Gewissensfreiheit,
so wie sie von den Menschen erkannt und verlangt wird.

(aus: »Die Zeichen der Zeit« [Briefe an Freunde, 1855])
~ Christian Karl Josias von Bunsen ~
preußischer Diplomat, Philologe und Theologe; 1791-1860

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Klaus Huber, Spruch des Tages zum 04.04.2022

Diplomatische Distanz bei aller Freundschaft
erhält uns die Freiheit, so zu handeln,
wie wir es für richtig halten.

(von seiner Homepage »klausvomdachsbuckel.de«)
~ © Klaus Huber ~

alias »Klaus vom Dachsbuckel«
deutscher Autor, Text- und Auftragsdichter; * 1946



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Johann Wolfgang von Goethe, Spruch des Tages zum 03.04.2022

Ich bin ein Kind des Friedens und will Friede halten
für und für, mit der ganzen Welt, da ich ihn einmal
mit mir selbst geschlossen habe.

(aus einem Brief an Johann Gottfried Herder, Oktober 1787)
~ Johann Wolfgang von Goethe ~

deutscher Dichter, Naturwissenschaftler und Staatsmann, 1749-1832



Bildquelle: suju-foto/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Klaus D. Koch

Einzelhaft geht vorbei.
Gewissenhaft bleibt.

(aus: »Großes "Koch"-Buch« [2018])
~ © Klaus D. Koch ~

deutscher Mediziner und Aphoristiker, * 1948

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Jules Renard

Für ein Volk ist es ebenso nützlich, den Krieg zu fürchten,
wie es für einen Einzelnen nützlich ist, den Tod zu fürchten.

{Il est aussi utile à un peuple de craindre la guerre
qu'à un individu, la mort.}

(aus: »Ideen, in Tinte getaucht« - Aus dem Tagebuch vom 13.03.1890)
~ Jules Renard ~
französischer Schriftsteller; 1864-1910

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Erich Limpach

Das Besser-Werden-Wollen bleibt meist
der Vollkommenheitszustand der Unvollkommenen.

(aus: »Erich Limpach für jeden Tag« – Sinngedichte und Spruchweisheiten [1999])
~ Erich Limpach ~ (© by Friedrich Witte)

deutscher Dichter, Schriftsteller und Aphoristiker; 1899-1965

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Maxim Gorki, Spruch des Tages zum 02.04.2022

Ich habe noch keinen Menschen gesehen,
der ganz frei gewesen wäre von dem häßlichen Drange,
seine Mitmenschen zu belehren.

(aus: »Literarische Portraits: Sofja Andrejewna Tolstaja«)
~ Maxim Gorki ~, eigentlich: Alexei Maximowitsch Peschkow
russischer Schriftsteller und politischer Aktivist; 1868-1936

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Marcel Proust

Man kennt sein Glück nicht.
Man ist nie so unglücklich, wie man glaubt.

{On ne connaît pas son bonheur.
On n'est jamais aussi malheureux qu'on croit.}

(aus: »Der Weg zu Swann [Du côté de chez Swann]«)
~ (Valentin Louis Georges Eugène) Marcel Proust ~
französischer Schriftsteller und Sozialkritiker; 1871-1922

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Harald Kriegler

Der Schlüssel zum Erfolg
paßt oft zur Hintertür.

(aus: »Hintersinnsprüche«)
~ © Harald Kriegler ~

Schriftsetzer und Autor; * 1945

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Adolf von Wilbrandt

... doch große Freude
hat selten große Worte.

(aus: »Der Wille zum Leben«)
~ Adolf von Wilbrandt ~
deutscher Schriftsteller und Direktor des Burgtheaters in Wien; 1837-1911

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Emil Baschnonga, Spruch des Tages zum 01.04.2022

Die Kelle der Erfahrung
schöpft aus der Wirklichkeit.

(aus einem Manuskript [2017])
~ © Emil Baschnonga ~

Schweizer Schriftsteller und Aphoristiker; * 1941



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~ Augustinus von Hippo ~
(354-430 n.Chr.)


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