Emanuel Geibel

Muth, Muth! Dem Leid, der Lust die Stirn entgegen,
Die Welt ist immer noch des Schönen voll.

(aus seinen Gedichten)
~ Emanuel Geibel ~, eigentlich Franz Emanuel August Geibel; Pseudonym: L. Horst

eigentlich: Franz Emanuel August Geibel; Pseudonym: L. Horst
deutscher Lyriker; 1815-1884

Zitante 30.11.2022, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Emanuel Geibel

Jürgen Wilbert

Früher war die Politik noch ein Bohren dicker Bretter,
jetzt ist überall der Wurm drin.

(aus: »Der Aphorismus im Rheinland« – rheinische Aphoristik in Geschichte und Gegenwart [2018])
~ © Jürgen Wilbert ~

deutscher Literat und Aphoristiker; * 1945

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Dschalal ad-Din Muhammad ar-Rumi

Weinende tröste, wenn du Thränen liebst,
denn Gnade wird dir, wenn du Gnade übst.

(aus: »Mesnewi oder Doppelverse des Scheich Mewlânâ«)
~ Dschalal ad-Din Muhammad ar-Rumi ~, auch: Jalaluddin Rumi, Mevlânâ Rumi
persischer Sufi-Mystiker, Gelehrter und bedeutender persischsprachiger Dichter des Mittelalters, Begründer des Mevlevi-Derwisch-Ordens; 1207-1273

Zitante 30.11.2022, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Dschalal ad-Din Muhammad ar-Rumi

Hermann Rosenkranz, Spruch des Tages zum 30.11.2022

Die wahre Sicht der Dinge
liegt jenseits von Bild und Rahmen.

(aus: »Keine Zeile ohne meinen Anwalt« - Sprüche, nichts als Sprüche [2011])
~ © Hermann Rosenkranz ~

deutscher Jurist und Aphoristiker; 1932-2020



Bildquelle: BUMIPUTRA/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Manfred Schröder

Bei echten Schottenwitzen
wird sparsam gelacht.

(aus einem Manuskript)
~ © Manfred Schröder ~

deutsch-finnischer Aphoristiker und Dichter; * 1938

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Friedrich Wilhelm Nietzsche

Auch im Hasse giebt es Eifersucht:
wir wollen unseren Feind für uns allein haben.

(aus: »Nachgelassene Fragmente Sommer–Herbst 1882.«)
~ Friedrich Wilhelm Nietzsche ~

deutscher Philosoph, Dichter und klassischer Philologe; 1844-1900

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Fritz P. Rinnhofer

Enttäuschungen kann man
durch vorherige Reduktion der Hoffnungen
leichter ertragen.

(aus dem Manuskript: »Aphorismen & Bonmots, Dezember 2010)
~ © Fritz P. Rinnhofer ~

österreichischer Marketing- und Verkaufsmanager,
Publizist und Aphoristiker; 1939–2020

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Theodor Fontane, Spruch des Tages zum 29.11.2022

Die Welt ist einmal, wie sie ist,
und die Dinge verlaufen nicht, wie wir wollen,
sondern wie die andern wollen.

(aus: »Effi Briest«)
~ (Heinrich) Theodor Fontane ~

deutscher Schriftsteller und approbierter Apotheker; 1819-1898



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Friedrich Rückert

Den Kohl, den du dir selber gebaut,
Mußt du nicht nach dem Marktpreis schätzen!
Du hast ihn mit deinem Schweiß betaut,
Die Würze läßt sich durch nichts ersetzen.

(aus: »Gedichte (Vierzeilen)«)
~ Friedrich Rückert ~

Pseudonyme: Freimund Raimar, Reimar oder Reimer;
deutscher Dichter, Sprachgelehrter und Übersetzer, einer der Begründer der deutschen Orientalistik; 1788-1866

Zitante 28.11.2022, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Friedrich Rückert

Thomas Häntsch

Die wahren Bremser sind nicht die Faulen.
Es sind die Menschen, die nur so tun,
als würden sie etwas zustande bringen.

(aus: »Allein erzogene Gedanken« – Aphorismen, Gedanken, Bilder [2020])
~ © Thomas Häntsch ~

deutscher Fotograf und Autor; * 1958

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Agrippa von Nettesheim

Denn es sind ihrer viele [...], die lieber einen großen als guten Namen haben
und hinter sich lassen wollen, auch andere, wann sie nicht
durch Tugenden sich bekannt machen können, doch durch
Laster und böse Thaten in der Welt berühmt zu machen sich bemühen.

(aus: »Ungewissheit und Eitelkeit aller Künste und Wissenschaften [De incertitudine et vanitate scientarum et artium et de excellentia verbi dei])
~ Agrippa von Nettesheim ~, eigentlich Heinrich Cornelius
deutscher Universalgelehrter, Theologe, Jurist, Arzt und Philosoph; 1486-1535

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Germund Fitzthum, Spruch des Tages zum 28.11.2022

Ein unbezahlbarer Liebhaber
ist einer, der alles bezahlt.

(aus: »Capriolen aus spitzer Feder« – Aphorismen [1976])
~ © Germund Fitzthum ~

österreichischer Aphoristiker; * 1938



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William Shakespeare, Spruch des Tages zum 27.11.2022

Wie weit die kleine Kerze Schimmer wirft!
So scheint die gute Tat in arger Welt.

{How far that little candle throws his beams!
So shines a good deed in a naughty world.}

(aus: »Der Kaufmann von Venedig [The Merchant of Venice]«)
~ William Shakespeare ~

englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler, seine Werke gehören zu den am meisten aufgeführten und verfilmten Bühnenstücken der Weltliteratur; 1564-1616



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Christian Morgenstern

Versuchen wir uns doch einmal
entschieden auf die Seite des Positiven zu stellen,
in jeder Sache.

(aus: »Stufen«)
~ Christian (Otto Josef Wolfgang) Morgenstern ~

deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer; 1871-1914

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Fred Ammon

Mit Stolz haben wir die Welt verändert,
jetzt schämen wir uns.

(aus: »Kleine Dumm- und Weisheiten zum Schmunzeln und Nachdenken« [2008])
~ © Fred Ammon ~

"der Sprüchemacher von Halberstadt"; * 1930

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Epicharmos, Spruch des Tages zum 26.11.2022

Nur der Verstand ist's, der sieht und hört.
Alles andere ist taub und blind.

(ein Fragment aus seinen Werken)
~ Epicharmos ~, lateinisch Epi'charmus, auch: Epi'charm
griechischer Lustspielautor, lebte um 540 bis 460 v. Chr.

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Jean de La Bruyère

Die wahre Größe ist ungezwungen, vertraulich, leutselig.
Sie lässt sich nahe kommen und mit sich umgehen;
sie verliert nichts, wenn man sie in der Nähe sieht;
je mehr man sie kennen lernt, desto mehr bewundert man sie.

{La véritable grandeur est libre, douce, familière, populaire.
Elle se laisse toucher et manier:
elle ne perd rien à être vue de près,
plus on la connaît plus on l'admire.}

(aus: »Die Charaktere« [Caractères et anecdotes]«)
~ Jean de La Bruyère ~

französischer Schriftsteller und Moralphilosoph; 1645-1696

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Edith Tries

Nicht zu sehen
nicht zu spüren
trotzdem
scheint hinter den Wolken
die Sonne.

(aus: »Gelebte Momente« [2006])
~ © Edith Tries ~

deutsche Autorin; * 1952

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Ambrose Gwinnett Bierce

Beharrlichkeit:
einfache Tugend, die der Mittelmäßigkeit
zu bescheidenen Erfolgen verhilft

(aus dem »Wörterbuch des Teufels«)
~ Ambrose Gwinnett Bierce ~

genannt: Bitter Pierce;
amerikanischer Schriftsteller und Journalist, Satiriker, Zyniker und Sarkast; 1842-1914

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Jacques Wirion, Spruch des Tages zum 25.11.2022

Da die Weltgeschichte
so wenig zu einem Abschluss kommt wie ihre Deutung,
wird das Urteil des Weltgerichts
immer wieder verschoben.

(aus: »Häretismen« - Aphorismen [2014])
~ © Jacques Wirion ~

luxemburgischer Gymnasiallehrer und Aphoristiker; * 1944



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Siegfried Wache

Für einen Wettlauf mit der Zeit
muss man schon gut trainiert sein.

(aus einem Manuskript)
~ © Siegfried Wache ~

deutscher technischer Zeichner, Luftfahrzeugtechniker und Aphoristiker; * 1951

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Emanuel Wertheimer

Das Testament ist der uneigennützigste Akt des Lebens:
man vergißt dabei ganz sich selbst.

{Le testament est l'acte le moins égoïste de la vie,
on s'y oublie tout à fait.}

(aus: »Aphorismen (Pensées et Maximes)«
~ Emanuel Wertheimer ~

deutsch-österreichischer Philosoph und
Aphoristiker ungarischen Ursprungs; 1846-1916

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Torsten Marold

Ein Meister der nicht Schüler ist,
ist doch nur ein Verwalter

(aus einem Manuskript)
~ © Torsten Marold ~

deutscher Spieleautor; * 1962

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Marie von Ebner-Eschenbach, Spruch des Tages zum 24.11.2022

Wenn die, die uns nachfolgten,
uns nicht mehr erreichen können,
schwören sie darauf,
daß wir uns verirrt haben.

(aus: »Aphorismen«)
~ Marie Freifau von Ebner-Eschenbach ~

geb. Freiin Dubský;
österreichische Schriftstellerin; 1830-1916



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Kurt Tucholsky

Der Mensch möchte nicht gern sterben,
weil er nicht weiß, was dann kommt.
Bildet er sich ein, es zu wissen, dann möchte er es auch nicht gern;
weil er das Alte noch ein wenig mitmachen will.
Ein wenig heißt hier: ewig.

(aus: »Der Mensch«, erschienen in Die Weltbühne, 16.06.1931, Nr. 24, S. 889)
~ Kurt Tucholsky ~
deutscher Journalist und Schriftsteller; 1890-1935

Pseudonyme: Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger und Ignaz Wrobel;
deutscher Journalist und Schriftsteller; 1890-1935

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Michael Marie Jung

Gesamtsysteme wanken,
wenn Einzelteile kranken.

(aus: »Geistesblitz und Seelenfeuer« – Gedichte und Aphorismen [2002])
~ © Michael Marie Jung ~
deutscher Aphoristiker und Persönlichkeitsbetreuer, * 1942

Aphoristiker und Persönlichkeitsbetreuer; * 1940

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Miguel de Unamuno y Jugo

Nur indem man das Unerreichbare anstrebt,
gelingt das Erreichbare.

(aus seinen Briefen [an Ilundain, 1898])
~ Miguel de Unamuno y Jugo ~
spanischer Philosoph und Schriftsteller; 1864-1936

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Robert Muthmann, Spruch des Tages zum 23.11.2022

Noch vor dem Tun
muß die moralische Wertung liegen.
Diese Möglichkeit ist wohl nur dem Menschen gegeben.

(aus: »Blattwerk« - Gedanken und Gedichte [1983])
~ © Robert Muthmann ~

deutscher Journalist, Rechtsanwalt und Schriftsteller; 1922-2017



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Helga Schäferling

Einschneidende Erfahrungen
können lebenserhaltend sein!

(aus: »denken zwischen gedanken – nicht ohne hintergedanken« [2004])
~ © Helga Schäferling ~

deutsche Sozialpädagogin; * 1957

Zitante 22.11.2022, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Helga Schäferling

George Bernard Shaw

Die Lehre,
daß der Lebensunterhalt zuerst und die Tugend nachher kommt,
ist so alt wie Aristoteles.

(aus: »Wegweiser für die intelligente Frau«)
~ George Bernard Shaw ~

irischer Dramatiker, Politiker, Satiriker, Musikkritiker und Pazifist;
Literatur-Nobelpreisträger von 1925; 1856-1950

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Paul Mommertz

Auch Journalisten können schweigen!
Zum Beispiel totschweigen.

(aus dem Manuskript »Sichtwechsel« [2005])
~ © Paul Mommertz ~

deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor; * 1930

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Ernst von Feuchtersleben, Spruch des Tages zum 22.11.2022

Aus den Stellen, die jemand in Büchern anstreicht,
kann man auf sein Bedürfnis
oder auf sein Steckenpferd schließen.

(aus: »Blätter aus dem Tagebuche des Einsamen«)
~ Ernst (Maria Johann Karl Freiherr) von Feuchtersleben~

österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist; 1806-1849



Bildquelle: Myriams-Fotos/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

Man beklagt niemand, dass er ein Dummkopf ist; und vielleicht hat man recht.
Aber es ist spaßhaft, sich vorzustellen, dass es sein Fehler ist.

{On ne plaint pas un homme d'être un sot ; et peut-être qu'on a raison.
Mais il est fort plaisant d'imaginer que c'est sa faute.}

(aus: »Reflexionen und Maximen [Réflexions et maximes]«)
~ Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues ~

französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller; 1715-1747

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Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

Man beklagt niemand, dass er ein Dummkopf ist; und vielleicht hat man recht.
Aber es ist spaßhaft, sich vorzustellen, dass es sein Fehler ist.

{On ne plaint pas un homme d'être un sot ; et peut-être qu'on a raison.
Mais il est fort plaisant d'imaginer que c'est sa faute.}

(aus: »Reflexionen und Maximen [Réflexions et maximes]«)
~ Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues ~

französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller; 1715-1747

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Michael Bussek

Ist einer weiter voran, als er zurückkehren kann,
ist man hinterher sicher vor ihm.

(aus einem Manuskript)
~ © Michael A. Bussek ~

gez.: vom Leben!; * 1966 (Duisburg)

Zitante 21.11.2022, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Friedrich Albert Lange

Sehr oft wird heutzutage auch die Erholung unwillkürlich
mit der fieberhaften Hast des Gewerbes betrieben
und das Vergnügen nach den Kosten gemessen
und gleichsam pflichtmäßig in den dazu bestimmten
Tagen und Stunden abgemacht.

(zitiert in: »Geistige Waffen« – ein Aphorismen-Lexikon [Schaible, 1901])
~ Friedrich Albert Lange ~
deutscher Philosoph (Neukantianer), Pädagoge, Ökonom und Sozialist; 1828-1875

Zitante 21.11.2022, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Friedrich Albert Lange

Charlotte El. Böhler-Mueller, Spruch des Tages zum 21.11.2022

Besser Liebe ohne Leidenschaft
als Leidenschaft ohne Liebe

(aus: »Rosen und Juwelen« - Einsichten, Erfahrungen, Aphorismen [2009])
~ © Charlotte El. Böhler-Mueller ~

deutsche Journalistin, Autorin und Künstlerin; 1924–2023



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Weisheit aus Deutschland, Spruch des Tages zum 20.11.2022

Auf dem Weg durchs Leben
kann man den Wind nicht immer
im Rücken haben.

~ Weisheit aus Deutschland ~

Bildquelle: tormod57/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Joseph Joubert

Die das Laster liebenswürdig machen,
schätze ich doch höher als die,
welche die Tugend erniedrigen.

{J'aime encore mieux ceux qui
rendent le vice aimable que ceux qui
dégradent la vertu.}

(aus: »Gedanken, Versuche und Maximen [Pensées, essais et maximes]«)
~ Joseph Joubert ~

französischer Moralist und Essayist; 1754-1824

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Gerd de Ley

Willst du jemandem die Show stehlen,
mußt du ein talentierter Dieb sein.

{Als je de show wil stelen,
moet je een talentvolle dief zijn.}

(aus: »Houten Dief«)
~ © Gerd de Ley ~

belgisch-flämischer Schauspieler, Aphoristiker und Verleger; * 1944

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Carl Hilty

Jeder außerordentliche Vorzug isoliert.
Das ist seine Ausgleichung.

(aus: »Bausteine« [1910])
~ Carl Hilty ~
Schweizer Staatsrechtler und Laientheologe; 1833-1909

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Rolf Friedrich Schuett, Spruch des Tages zum 19.11.2022

Wer offen und aufgeschlossen für alles ist,
zerstört nur seinen Immunschutz.

(aus: »Aphorismen zur Binsenweisheit von morgen« – Philosophische Formelsammlung [1995])
~ © Rolf Friedrich Schuett ~

auch: Fritz Heinrich Lotterfuchs,
deutscher Schriftsteller und Aphoristiker; * 1941



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Lothar Bölck

Hier wird nicht respektiert.
Wir machen in Toleranz.

(aus: »Mit der Macht ist der Mensch nicht gern alleine« – Aphorismen, Sprüche, Naseweisheiten [2000])
~ © Lothar Bölck ~

deutscher Kabarettist und Autor; * 1953

Zitante 18.11.2022, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Lothar Bölck

Lucius Annaeus Seneca, Spruch des Tages zum 18.11.2022

Das sind Freundschaften,
die das Volk die wetterwendischen nennt.
Wer des Nutzens wegen zum Freund erkoren worden ist,
wird nur so lange gefallen als er sich nützlich erweist.

(aus: »Moralische Briefe an Lucilius« [Epistulae morales ad Lucilium])
~ Lucius Annaeus Seneca ~, genannt Seneca der Jüngere

eigentlich: Lucius Annaeus Seneca, genannt: Seneca der Jüngere;
römischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher, Politiker und Stoiker, lebte um 1 bis 65 n. Chr.



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Johann Peter Hebel

Merke:
Es gibt Untaten,
über welche kein Gras wächst.

(aus: »Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes«)
~ Johann Peter Hebel ~
deutscher Schriftsteller, Theologe und Pädagoge; 1760-1826

Zitante 17.11.2022, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Johann Peter Hebel

Vytautas Karalius

Das Leben ist
eine große Frage mit vielen kleinen Antworten.

(aus: »Flöhe in der Zwangsjacke.« – Aphorismen, Paradoxa, ironische Anspielungen [2011])
~ © Vytautas Karalius ~

litauischer Schriftsteller, Aphoristiker und Übersetzer; 1931-2019

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Rudolph Rocholl

Die Geschichte der Revolutionen lehrt uns,
daß sie früher örtlich, dann national und endlich erst universal auftreten.
Zuerst ist die Revolution Ereignis der Städte-,
dann der Volks-, endlich der allgemeinen Geschichte.

(aus: »Die Philosophie der Geschichte«)
~ Rudolph Rocholl ~
lutherischer Theologe und Geschichtsphilosoph; 1822-1905

Zitante 17.11.2022, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Rudolph Rocholl

Pavel Kosorin, Spruch des Tages zum 17.11.2022

Wo kein Unkraut wächst,
wächst auch sonst nichts.

(aus einem Manuskript)
~ © Pavel Kosorin ~

tschechischer Aphoristiker; * 1964



Bildquelle: FoYu/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 17.11.2022, 00.10| (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Pavel Kosorin, Tagesspruch, 20221117,

Harald Schmid

Man muss die Rechte nicht studiert haben,
um zu sehen, was unrecht ist.

(aus: »Kleine Bilanzen – Aphorismen von A bis Z« [2010])
~ © Harald Schmid ~

auch: Harry Pegas
deutscher Aphoristiker; 1946–2020

Zitante 16.11.2022, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Harald Schmid

Marcel Proust

Die Gewohnheit ist eine zweite Natur:
sie hindert uns, die erste kennenzulernen,
deren Grausamkeiten und deren Zauber sie nicht hat.

{L'habitude est une seconde nature,
elle nous empêche de connaître la première
dont elle n'a ni les cruautés, ni les enchantements.}

(Auf der Suche nach der verlorenen Zeit [A la recherche du temps perdu])
~ (Valentin Louis Georges Eugène) Marcel Proust ~
französischer Schriftsteller und Sozialkritiker; 1871-1922

Zitante 16.11.2022, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Marcel Proust

Georg Skrypzak

Das Leben als Geschenk
empfindet der Aufgeklärte als Beleidigung.

(aus der Manuskriptsammlung: »Diesseits und Jenseits von Kalau«)
~ © Georg Skrypzak ~

deutscher Aphoristiker, Restaurator, Maler, Zeichner und Satiriker; * 1946

Zitante 16.11.2022, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Georg Skrypzak

Jakob Bosshart, Spruch des Tages zum 16.11.2022

Extreme Idealisten sind immer Feiglinge,
sie nehmen vor der Wirklichkeit Reißaus.

(aus: »Bausteine zu Leben und Zeit [1929]«)
~ Jakob Bosshart ~
Schweizer Schriftsteller; 1862-1924

Zitante 16.11.2022, 00.10| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Jakob Bosshart, Tagesspruch, 20221116,

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Es ist keine Kunst, geistreich zu sein, wenn man vor nichts Respekt hat.

~ Johann Peter Eckermann ~
(1792-1854)


Ein Abospruch von
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