Ludwig Andreas Feuerbach

Ein Wesen ohne Leiden
ist ein Wesen ohne Herz.

(aus: »Das Wesen des Christentums«)
~ Ludwig Andreas Feuerbach ~
deutscher Philosoph und Anthropologe mit bedeutenden Einfluß auf die Bewegung des Vormärz; 1804-1872

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François de La Rochefoucauld

Gewöhnlich lobt man,
um gelobt zu werden.

{On ne loue d'ordinaire
que pour être loué.}

(aus: »Reflexionen und moralische Sentenzen [Maximes et réflexions morales]«)
~ François de La Rochefoucauld ~

französischer Adeliger, politsch aktiver Militär und Schriftsteller;
mit seinen aphoristischen Texten gilt er als Vertreter der französischen Moralisten; 1613-1680

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Martin Gerhard Reisenberg

Der Blinde
verfügt über viele Zuschauer.

(aus einem Manuskript [2007])
~ © Martin Gerhard Reisenberg ~

deutscher Dipl.-Bibliothekar in Leipzig und Autor; 1949–2023

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Ludwig Wittgenstein, Spruch des Tages zum 30.09.2022

Auch Gedanken
fallen manchmal unreif vom Baum.

(aus: »Vermischte Bemerkungen [Culture and Value] – Eine Auswahl aus dem Nachlaß«)
~ Ludwig (Josef Johann) Wittgenstein ~
österreichisch-britischer Philosoph; entwickelte eine grundlegend neue Auffassung der Sprache in ihrem Verhältnis zur Wirklichkeit; 1889-1951

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Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Der Mensch muss bewusst tun, was die Tiere unbewusst tun.
Ehe der Mensch zur Gemeinschaft der Bienen und Ameisen gelangt,
muss er erst einmal bewusst den Stand des Viehs erreichen,
von dem er noch so weit entfernt ist.

(aus seinen Tagebüchern [1890])
~ Lew Nikolajewitsch Tolstoi ~

russischer Schriftsteller,
seine Hauptwerke "Krieg und Frieden" und "Anna Karenina" sind Klassiker des realistischen Romans; 1828-1910

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Wolfgang Mocker

Das Schwierigste am Aphorismus
ist der erste Satz.

(aus: »Gedankengänge nach Canossa« - Euphorismen und andere Anderthalbwahrheiten)
~ © Wolfgang Mocker ~

deutscher Journalist und Autor; 1954-2009

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Édouard Pailleron

Jede Tatsache ist eine Enttäuschung.

{Toute réalité est une désillusion.}

(aus: »Le monde où l'on s'amuse«)
~ Édouard Pailleron ~
französischer Dramaturg, Poet und Journalist; 1834-1899

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Erhard Blanck, Spruch des Tages zum 29.09.2022

Das Gemeinwesen des Staates
wird mehr und mehr zum Gemein-Wesen.

(aus einem Manuskript [vermutlich 2003])
~ © Erhard Blanck ~

deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler; * 1942



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Edith Linvers

Kinder sollten früh Kritik üben lernen.
Allerdings fürchten Eltern den Beginn
und Lehrer benoten es kritisch.

(aus: »Schatten länger als wir« » Aphorismen [2002])
~ © Edith Linvers ~

deutsche Schriftstellerin und Aphoristikerin; * 1940

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Guido Peters

Es ist ein Hauptmerkmal für alle Duckmäuser,
dass sie reden, wenn sie schweigen sollen,
und schweigen, wenn sie reden sollen.

(aus: »Aphorismen« [1931])
~ Guido Peters ~

österreichischer Komponist und Pianist; 1866-1937

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Karsten Mekelburg

Prognose, die:
Ersatz einer Lüge durch blindes Raten.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« – eine Anthologie, Band 2)
~ © Karsten Mekelburg ~

deutscher Satiriker; * 1962

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Baruch de Spinoza, Spruch des Tages zum 28.09.2022

In der Natur der Dinge gibt es nichts Zufälliges;
sondern alles ist aus der Notwendigkeit
der göttlichen Natur heraus bestimmt,
auf eine gewisse Weise zu existieren und zu wirken.

(aus: »Die Ethik«)
~ Baruch (Benedictus) de Spinoza ~
niederländischer Philosoph sephardischer Herkunft mit Portugiesisch als Muttersprache; 1632-1677

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Lucius Annaeus Seneca

Den mag keine Schuld beladen,
der nicht mit Willen stiftet Schaden.

{Haud est nocens,
quicunque non sponte est nocens.}

(aus seinen Werken)
~ Lucius Annaeus Seneca ~, genannt Seneca der Jüngere

eigentlich: Lucius Annaeus Seneca, genannt: Seneca der Jüngere;
römischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher, Politiker und Stoiker, lebte um 1 bis 65 n. Chr.

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Erhard Schümmelfeder

Ich schlage vor,
über allen Spiegeln folgenden Text anzubringen:
Jedes freundliche Gesicht kann eine Heimat sein.

(aus: »Denkzettel eines Zweiflers« – Unzensierte Gedanken [1991])
~ © Erhard Schümmelfeder ~

deutscher Erzieher und Schriftsteller; * 1954

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Simon Dach

Mit der süßen Güte Kunst
Kriegt man aller Herzen Gunst.

(aus seinen Werken)
~ Simon Dach ~
deutscher Dichter der Barockzeit; 1605-1659

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Ernst R. Hauschka, Spruch des Tages zum 27-09.2022

Es gibt großartige Menschen –
aber auch diese sind eigenartig.

(aus dem Manuskript: »Excerpta« – 425 auserlesene Aphorismen)
~ © Ernst R. Hauschka ~

deutscher Aphoristiker, Essayist und Bibliothekar; 1926-2012



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Hermann Rosenkranz

Ohne Vertreibung
wäre das Paradies heute Bauentwicklungsland.

(aus: »Keine Zeile ohne meinen Anwalt« - Sprüche, nichts als Sprüche [2011])
~ © Hermann Rosenkranz ~

deutscher Jurist und Aphoristiker; 1932-2020

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Wilhelm Raabe

Die Menschen irren sich.
Man hat nur Freude an dem, was einem nicht gehört.
Alles Übrige ist eine Last.

(aus seinen Werken)
~ Wilhelm Raabe ~, Pseudonym: Jakob Corvinus

Pseudonym: Jakob Corvinus;
deutscher Schriftsteller und Vertreter des poetischen Realismus; 1831-1910

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Gerlinde Nyncke

Der Introvertierte
lebt im Käfig.

(aus: »Weggefährten« - Gedanken und Aphorismen [1990])
~ © Gerlinde Nyncke ~

deutsche Psychotherapeutin, Buchrezensentin und Aphoristikerin; 1925-2007

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Georg Rodolf Weckherlin, Spruch des Tages zum 26.09.2022

Mensch, willst du wissen, was dein Leben?
So merk das Wörtlein Leben eben:
Lies es zuruck, so würst du sehen,
Was es und wie es tut vergehen.

(aus seinen Epigrammen)
~ Georg Rodolf Weckherlin ~
deutscher Lyriker der Spätrenaissance; 1584-1653

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Ernst Ferstl, Spruch des Tages zum 25.09.2022

Ich bin wie ich bin.
Das paßt am besten zu mir.

(aus: »Herztöne«)
~ © Ernst Ferstl ~

österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker; * 1955



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Sigrun Hopfensperger

Mit positiven Augen betrachtet, stellt das Streben nach Perfektionismus
die Verneigung eines Weisen vor dem wahren Wert der Aufgabe dar.

(aus dem Manuskript: »Mitten aus dem Herzen«)
~ © Sigrun Hopfensperger ~

deutsche Aphoristikerin, Universalistin und Idealistin; * 1967

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Rabindranath Tagore

Die Dunkelheit wandert dem Licht zu,
aber die Blindheit dem Tode.

(aus: »Verirrte Vögel«)
~ Rabindranath Tagore ~

jetzt: Rabindranath Thakur;
bengalischer Dichter, Philosoph, Maler, Komponist, Musiker und Brahmo-Samaj-Anhänger,
Literaturnobelpreisträger von 1913; 1861-1941

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Jeannine Luczak-Wild

Abrüstungsgespräche
scheitern am Kap der Bösen Hoffnung.

(aus: »Schweigegeld als Landeswährung« – Aphorismen [1984])
~ © Jeannine Luczak-Wild ~

Konferenzdolmetscherin, Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin; * 1938

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Jacob Grimm, Spruch des Tages zum 24.09.2022

Niemals wiederholt sich die Geschichte,
sondern sie ist überall neu und frisch,
unaufhörlich wiedergeboren wird die Sage.

(aus: »Deutsche Mythologie«, aufgeführt in "Kleinere Schriften" [1884])
~ Jacob (Ludwig Karl) Grimm ~
deutscher Sprach- und Literaturwissenschaftler und Jurist, einer der beiden "Brüder Grimm"; 1785-1863

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Jakob Bosshart

Sittlichkeit ist
ebenso häufig Schwäche als Stärke.

(aus: »Bausteine zu Leben und Zeit [1929]«)
~ Jakob Bosshart ~
Schweizer Schriftsteller; 1862-1924

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Hans-Horst Skupy

Hat der kranke Zahn
Grund auf andere Zähne herabzusehen,
nur weil ihm
eine Goldkrone aufgesetzt wurde?

(aus: »Keiner kann über seinen Kurschatten springen« - Aphorismen und Cartoons [1996])
~ © Hans-Horst Skupy ~

deutscher Publizist und Aphoristiker; * 1942

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Heinrich von Treitschke

Was man heute politische Ansichten nennt,
ist meist nur der Ausdruck wirtschaftlicher und sozialer Interessen.

(zitiert in: »Geistige Waffen« – ein Aphorismen-Lexikon [Schaible, 1901])
~ Heinrich von Treitschke ~
deutscher Historiker, Publizist und Politiker, von 1871-1884 Mitglied des Reichstags; 1834-1896

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Sigmar Schollak, Spruch des Tages zum 23.09.2022

In meinem Alter
muß ich nicht mehr in die Fremde reisen.
Täglich kommt sie zu mir.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« – eine Anthologie, Band 2)
~ © Sigmar Schollak ~

Musiker, Prosa- und Hörspielautor, Aphoristiker; 1930-2012



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Jürgen Wilbert

Je eindrucksvoller das Make-Up,
desto ausdrucksloser das Gesicht.

(aus: »Vom Naserümpfen des Gehirns« – Aphorismen und Sentenzen)
~ © Jürgen Wilbert ~

deutscher Literat und Aphoristiker; * 1945

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Johann Gottfried von Herder

Man verliert seine Jugend,
wenn man seine Sinne nicht gebraucht.

(aus: »Journal meiner Reise im Jahr 1769«)
~ Johann Gottfried von Herder ~

deutscher Dichter, Übersetzer, Theologe sowie
Geschichts- und Kultur-Philosoph der Weimarer Klassik; 1744-1803

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Erhard Blanck

Computer sind
die Papierkörbe fürs Gedächtnis.

(aus einem Manuskript)
~ © Erhard Blanck ~

deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler; * 1942

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Otto von Bismarck, Spruch des Tages zum 22.09.2022

Je länger ich in der Politik arbeite,
desto geringer wird mein Glaube
an menschliches Rechnen.

(aus einem Brief an den Grafen von Armin-Boitzenburg [16. Mai 1864])
~ Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen ~

genannt "Eiserner Kanzler",
deutscher Politiker und Staatsmann, Ministerpräsident,
Bundeskanzler und erster Reichskanzler; 1815-1898



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Peter Sirius

In der Gesellschaft
gilt Schliff mehr als Prägung.

(aus: »Tausend und Ein Gedanken« [1899])
~ Peter Sirius ~

eigentlich: Otto Kimmig;
deutscher klassischer Philologe und Gymnasialdirektor; 1858-1913

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Germund Fitzthum

Es behauptet sich so leicht,
daß der Mensch gottähnlich sei,
denn was ihm dazu an Größe fehlt,
das gleicht er durch Überheblichkeit aus.

(aus: »Der Literat im Caféhaus« - Aphorismen [1980])
~ © Germund Fitzthum ~

österreichischer Aphoristiker; * 1938

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James Fenimore Cooper

Individualismus ist
das Ziel der politischen Freiheit.

{Individuality is
the aim of political liberty.]

(aus: The American Democrat« [1838])
~ James Fenimore Cooper ~
amerikanischer Schriftsteller der Romantik; 1789-1851

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Manfred Schröder, Spruch des Tages zum 21.09.2022

Es gibt zwar viel Wagemut in der Welt.
Doch zu wenig Wagevernunft.

(aus einem Manuskript)
~ © Manfred Schröder ~

deutsch-finnischer Aphoristiker und Dichter; * 1938



Bildquelle: Schaloko/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Germund Fitzthum

Die Technokratie
hat mit der Demontage der Demokratie
schon begonnen.

(aus: »Der Literat im Caféhaus« - Aphorismen [1980])
~ © Germund Fitzthum ~

österreichischer Aphoristiker; * 1938

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Oscar Blumenthal

Wie rasch das Leben auch entschlüpfen mag,
Es dehnt sich endlos oft ein kurzer Tag.
Das ist der Widerspruch, nicht auszugleichen:
Die Jahre rennen, und die Stunden schleichen.

(aus: »Buch der Sprüche« [1909])
~ Oscar Blumenthal ~

deutscher Schriftsteller, Kritiker und Bühnendichter; 1852-1917

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Sigmar Schollak

Als ich sagte, die Dummheit sei auf dem Vormarsch,
stimmten alle mir zu.
Als ich sagte, es sei ihre Dummheit,
war ich der Dumme.

(aus: »Der Kuss – ein Lippenbekenntnis« – Aphorismen [2007])
~ © Sigmar Schollak ~

Musiker, Prosa- und Hörspielautor, Aphoristiker; 1930-2012

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Konfuzius, Spruch des Tages zum 20.09.2022

Wer kleine Widrigkeiten nicht erträgt,
verdirbt sich damit große Pläne.

(zitiert in: »Gespräche des Konfuzius« [Analekten])
~ Konfuzius ~

d.h. »Lehrmeister Kong«; auch: Kung-tse oder Kong-tse
chinesischer Philosoph und Staatsmann, lebte vermutlich von 551 bis 479 v. Chr.



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Wilhelm Busch

Mit sich selbst
ist man nicht immer in der vornehmsten Gesellschaft.

(aus: »Spricker – Aphorismen und Reime«)
~ (Heinrich Christian) Wilhelm Busch ~

deutscher humoristischer Dichter und Zeichner; 1832-1908

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Fritz P. Rinnhofer

Im Alter wird
so mancher Dickhäuter zum Dünnhäuter.

(aus: »Aphorismen und satirische Bemerkungen« [02/2012])
~ © Fritz P. Rinnhofer ~

österreichischer Marketing- und Verkaufsmanager,
Publizist und Aphoristiker; 1939–2020

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Alexander von Humboldt

Vor allem müssen sorgfältig
ein frühes Ahnen und ein wirkliches Wissen
scharf voneinander getrennt werden.

(aus seinen Werken)
~ (Friedrich Wilhelm Heinrich) Alexander von Humboldt ~
deutscher Naturforscher, weit über Europa hinaus bekannt, Mitbegründer der Geographie als empirischer Wissenschaft, Bruder von Wilhelm von Humboldt; 1769-1859

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Thomas Häntsch, Spruch des Tages zum 19.09.2022

Die Stimmen der Natur sind die Instrumente,
die mir jeden Morgen eine neue Sinfonie spielen.

(aus: »Querschnitte«, Band 1 [2007])
~ © Thomas Häntsch ~

deutscher Fotograf und Autor; * 1958



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Weisheit aus Deutschland, Spruch des Tages zum 18.09.2022

Wer's Wetter scheut,
kommt niemals weit.

~ Weisheit aus Deutschland ~

Bildquelle: Alexas_Fotos/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Robert Muthmann

Immer etwas wollen – nie mehr etwas wollen.
Das Natürliche liegt mitten darin.

(aus: »Blattwerk« - Gedanken und Gedichte [1983])
~ © Robert Muthmann ~

deutscher Journalist, Rechtsanwalt und Schriftsteller; 1922-2017

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Otto Weiß

Die ärgste Sklaverei wäre wohl die:
wenn jeder die Freiheit hätte, zu tun,
was ihm beliebt.

(aus: »So seid ihr!« – Aphorismen, Band 1 [1906])
~ Otto Weiß ~

in Budapest geborener Musiker;
wirkte auch als Dramatiker, Feuilletonist und Aphoristiker; 1849-1915

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Fred Ammon

Die Angst, etwas zu verlieren,
ist zumeist größer,
als die Hoffnung, etwas zu gewinnen

(aus einem Manuskript)
~ © Fred Ammon ~

"der Sprüchemacher von Halberstadt"; * 1930

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Friedrich Emil Rittershaus, Spruch des Tages zum 17.09.2022



(Den heutigen Tagesspruch habe ich
in ganz besonderer Meinung gestaltet...)



Du wirst nur da die Heimat finden,
Wo's gleichgestimmte Herzen gibt!

(aus seinen Gedichten)
~ Friedrich Emil Rittershaus ~
deutscher Dichter und Kaufmann; 1834-1897

Bildquelle: Siwert/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Rolf Friedrich Schuett

Entweder bist du stark genug,
dich schwach zeigen zu können,
oder schwach genug,
dich stark zeigen zu müssen.

(aus: »Aphorismen zur Binsenweisheit von morgen« – Philosophische Formelsammlung)
~ © Rolf Friedrich Schuett ~

auch: Fritz Heinrich Lotterfuchs,
deutscher Schriftsteller und Aphoristiker; * 1941

Zitante 16.09.2022, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Rolf Friedrich Schuett

Arthur Schnitzler

Der Priester will Andacht,
der Pfaffe Unterwerfung,
der Staatsmann Entwicklung,
der Politiker Parteisieg.

(aus: »Aphorismen und Betrachtungen: Der Geist im Wort und der Geist in der Tat«)
~ Arthur Schnitzler ~
österreichischer Erzähler und Dramatiker, gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne; 1862-1931

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Manfred Schröder

Begabung ist ein guter Anfang.
Alles andere ist Fleiß.

(aus einem Manuskript)
~ © Manfred Schröder ~

deutsch-finnischer Aphoristiker und Dichter; * 1938

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Theodor Storm, Spruch des Tages zum 16.09.2022

Man muß sein Leben aus dem Holz schnitzen,
das man hat [...],
und wenn es krumm und knorrig wäre.

(aus »Eine Malerarbeit«)
~ (Hans) Theodor (Woldsen) Storm ~
deutscher Jurist und Schriftsteller, Lyriker und Autor von Novellen und Prosa des deutschen Realismus; 1817-1888

Bildquelle: Antranias/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 16.09.2022, 00.10| (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Theodor Storm, Tagesspruch, 20220916,

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Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun läßt, das verstehe ich.

~ Konfuzius ~
(551-479 v. Chr.)


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