Leopold Schefer

Der Mensch hat keinen Zweck,
als eben Mensch zu sein.

(aus: »Laienbrevier« [1834/1835])
~ (Gottlob) Leopold (Immanuel) Schefer ~, Pseudonym: Pandira
deutscher Dichter und Komponist; 1784-1862

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Gerd W. Heyse

Arme Hähne, die ihre Potenz
allein mit Streit vergeuden!

(aus: »Gedanken-Sprünge« – Aphorismen [1988])
~ © Gerd W. Heyse ~, auch: Ernst Heiter

deutscher Schriftsteller und Aphoristiker, *1930

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Georg Christoph Lichtenberg, Spruch des Tages zum 15.08.2022

Man spricht viel von Aufklärung, und wünscht mehr Licht.
Mein Gott was hilft aber alles Licht, wenn die Leute
entweder keine Augen haben, oder die, die sie haben,
vorsätzlich verschliessen?

(aus: »Sudelbuch L [1796–1799]«)
~ Georg Christoph Lichtenberg ~

deutscher Mathematiker und Professor für Experimentalphysik,
gilt als Begründer des deutschsprachigen Aphorismus; 1742-1799



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Oliver Goldsmith, Spruch des Tages zum 14.08.2022

Des Menschen Leben ist eine Reise,
eine Reise, die vollendet werden muß,
wie schlecht die Straßen oder Einrichtungen auch sind.

{Life is a journey that must be traveled
no matter how bad
the roads and accommodations.}

(aus: »Der Weltbürger [The Citizen of the World, 1762]«)
~ Oliver Goldsmith ~
irischer Schriftsteller und Arzt; 1728-1774

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Jean-Jacques Rousseau

Die einzige natürliche Leidenschaft des Menschen
ist die Liebe zu sich selbst oder
die Eigenliebe in einem erweiterten Sinn.

{La seule passion naturelle à l'homme
est l'amour de soi-même,
ou l'amour-propre pris dans un sens étendu.}

(aus: »Emile oder über die Erziehung (Émile ou De l'éducation)«)
~ Jean-Jacques Rousseau ~

französischsprachiger Genfer Schriftsteller, Philosoph, Pädagoge,
Naturforscher und Komponist der Aufklärung; 1712-1778

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Wolfgang J. Reus

Eine Weissagung, die immer zutreffen wird:
"Dieses Reich wird untergehen!"

(aus: »Zeit-Zeugnisse 38« [2004])
~ © Wolfgang J. Reus ~

deutscher Journalist, Satiriker, Aphoristiker und Lyriker; 1959-2006

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Otto Leixner von Grünberg

Es giebt eins,
von dem man um so weniger besitzt,
je mehr man davon andern raubt:
Ehre.

(aus: »Aus meinem Zettelkasten« [1896])
~ Otto Leixner von Grünberg ~

auch: Otto von Leixner;
österreichisch-deutscher Schriftsteller, Literaturkritiker, Journalist und Historiker; 1847-1907

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Jürgen Große, Spruch des Tages zum 13.08.2022

Nach Eliten verlangt man dort,
wo das Vorzügliche nicht ins Auge springt.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« – eine Anthologie, Band 2)
~ © Jürgen Große ~

deutscher Aphoristiker und Essayist; * 1963



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Elmar Kupke

Demokratie ist die Staatsform,
die keiner mitbekommt,
wenn sie nicht fehlt.

(aus: »Der Privatdemokrat« [1992])
~ © Elmar Kupke ~

deutscher Aphoristiker; 1942–2018

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Niccolò Machiavelli

Gibt es doch nichts, was sich
selbst so verbraucht wie die Freigebigkeit;
während du sie übst, verlierst du die Fähigkeit, sie zu üben,
und wirst entweder arm und verächtlich oder
– um der Armut zu entgehen –
raubgierig und verhaßt.

(aus: »Der Fürst«)
~ Niccolò (di Bernardo dei) Machiavelli ~

florentinischer Philosoph, Politiker, Diplomat, Chronist und Dichter; 1469-1527

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Klaus Ender

Es muss neben dem Glauben ansich
auch den Glauben an sich selbst geben.

(aus einem Manuskript [2005])
~ © Klaus Ender ~

deutsch-österreichischer Fachbuchautor und Künstler der Fotografie; 1939-2021

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Henry Thomas Buckle, Spruch des Tages zum 12.08.2022

Jede große Reform hat nicht darin bestanden,
etwas Neues zu tun,
sondern etwas Altes abzuschaffen.

{This is, that every great reform which has been effected,
has consisted, not in doing something new,
but in undoing something old.}

(aus: »Geschichte der Zivilisation in England {History of civilization in England}«)
~ Henry Thomas Buckle ~
englischer Historiker und meisterlicher Schachspieler; 1821-1862

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Blaise Pascal

Die Menschen sind so notwendig verrückt,
daß nicht verrückt sein nur hieße,
verrückt sein nach einer anderen Art von Verrücktheit.

{Les hommes sont si nécessairement fous,
que ce serait être fou par un autre tour de folie
de n'être pas fou.}

(aus: »Pensées [Gedanken]«)
~ Blaise Pascal ~
französischer Mathematiker, Physiker, Literat und christlicher Philosoph; 1623-1662

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F.C. Schiermeyer

Aus einem Nähkästchen kann man nicht plaudern,
ohne Sticheleien zutage zu fördern.

(aus: »Aphorismen«)
~ © Franz Christoph Schiermeyer ~

deutscher Aphoristiker; * 1952

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Wilhelmine Heimburg

Es ist überall heimlich und traut
neben einem Menschen, den man gern hat.

(aus: »Herzenskrisen« [1887])
~ Wilhelmine Heimburg ~, eigentlich Emilie Wilhelmine Bertha Behrens
deutsche Schriftstellerin; 1848-1912

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Ingun Spiecker-Verscharen, Spruch des Tages zum 11.08.2022

Was macht Bäume so sympathisch?
Sie haben das Harz am rechten Fleck!

(aus einem Manuskript)
~ © Ingun Spiecker-Verscharen ~

deutsche Autorin und Laienlyrikerin; * 1956



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Gerald Dunkl

Der Weg, durch Gesellschaftsänderung
Krieg, Hunger und Unterdrückung zu überwinden,
mag unrealistisch sein, aber er ist
langfristig der einzig mögliche

(aus: »Stammtischphilosophen« – Aphorismen, Gedichte, Sprüche [1998])
~ © Gerald Dunkl ~

österreichischer Geronto-Psychologe, Aphoristiker, Lyriker und Schriftsteller; * 1959

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Baruch de Spinoza

Unser Geist bringt einiges aktiv hervor, anderes erleidet er jedoch;
insofern er nämlich adäquate Ideen hat,
bringt er notwendigerweise einiges aktiv hervor,
und insofern er inadäquate Ideen hat,
erleidet er notwendigerweise anderes.

(aus: »Die Ethik«)
~ Baruch (Benedictus) de Spinoza ~
niederländischer Philosoph sephardischer Herkunft mit Portugiesisch als Muttersprache; 1632-1677

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Gregor Brand

Man könnte den Eindruck gewinnen,
dass Religionen und Ideologien uns nur deshalb vom Elend befreien wollen,
um selbst dessen Platz einnehmen zu können.

(aus: »Meschalim« – Zweitausend Aphorismen [2007])
~ © Gregor Brand ~

deutscher Schriftsteller, Philosoph und Privatgelehrter; * 1957

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Fanny zu Reventlow, Spruch des Tages zum 10.08.2022

Ach, diese dumme Gefälligkeit,
sobald jemand was will, sagt man ja.

(aus ihren Tagebüchern)
~ Fanny Gräfin zu Reventlow ~, eigentlich Fanny Liane Wilhelmine Sophie Auguste Adrienne Gräfin zu Reventlow
deutsche Schriftstellerin, Übersetzerin und Malerin; 1871-1918

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Otto von Loeben

Die Erde ist gerade darum so wichtig, weil sie
so wenig ist, und also immerfort bedarf, und verlangt.
Dies Verlangen führt die Verblendeten in die eitle Welt,
aber die von lebendiger Sehnsucht Ergriffenen führt es zu Gott.

(aus: »Lotosblätter. Fragmente von Isidorus, 2. Teil« [1817])
~ Otto Heinrich Graf von Loeben ~, bekannt auch unter dem Pseudonym Isidorus Orientalis
deutscher Dichter der romantischen Bewegung; 1786-1825

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Karin Heinrich

Keiner kann gänzlich seine Fesseln abstreifen,
aber jeder sollte sie ab und zu ein wenig lockern.

(aus: »366 Neue Sprüche« – einer für jeden Tag [2012])
~ © Karin Heinrich ~

deutsche Autorin und Lehrerin; 1941-2022

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Friedrich I. Großherzog von Baden

Was heißt dienen? ...
Sich selbstlos unterordnen und einfügen in die Gliederung,
welche geschaffen ist zum Schutz
und Frommen der höchsten Interessen.

(zitiert in: »Grossherzog Friedrich von Baden: Ein lebensbild...« [1892])
~ Friedrich I. Großherzog von Baden ~, eigentlich: Friedrich Wilhelm Ludwig von Baden
Regent und Großherzog von Baden, vertrat eine äußerst liberale Politik; 1826-1907

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Oliver Tietze, Spruch des Tages zum 09.08.2022

Man braucht keinen besonderen Tag,
um außer der Reihe zu schenken.
Wer außer der Reihe schenkt,
macht den Tag zu einem Besonderen.

(aus: »Spuren in der Zukunft« – Aphorismen [2016])
~ © Oliver Tietze ~

deutscher Aphoristiker und Lyriker; * 1965



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Platon

Es entstehen ja alle Kriege
um den Besitz des Geldes willen.

(aus: »Phaidon«)
~ Platon ~

latinisiert: Plato;
antiker griechischer Philosoph, Schüler des Sokrates; lebte um 428 bis 347 v. Chr.

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Peter Lauster

Die Menschen sind so sehr in ihr Ego versunken,
daß jeder glaubt, er läge richtig.
Öffne deine Augen für andere und du wirst
viel Interessantes entdecken können,
das dich über dein Ego hinausführt.

(aus seinen Werken)
~ © Peter Lauster ~

deutscher Autor; * 1940

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Armand Jean du Plessis, Duc de Richelieu

Die Kunst der Geheimhaltung
ist die Kunst der Könige.

{Savoir dissimuler
est le savoir des rois.}

(aus: »Mirame«)
~ Armand Jean du Plessis, Duc de Richelieu ~, genannt Kardinal Richelieu
französischer Aristokrat, Kirchenfürst und Staatsmann; 1585-1642

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Henry David Thoreau, Spruch des Tages zum 08.08.2022

Im menschlichen Verkehr beginnt die Tragödie nicht,
wenn ein Mißverständnis über Worte besteht,
sondern wenn das Schweigen nicht verstanden wird.
Dann wird es nie eine Erklärung geben.

{In human intercourse the tragedy begins,
not when there is misunderstanding about words,
but when silence is not understood.
Then there can never be an explanation.}

(aus: »Eine Woche auf den Flüssen Concord und Merrimack«)
~ Henry David Thoreau ~
amerikanischer Schriftsteller, Naturalist und Philosoph; 1817-1862

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Walter Ludin, Spruch des Tages zum 07.08.2022

Wer keine Oase in sich trägt,
überlebt die Wüste nicht.

(aus einem Manuskript)
~ © Walter Ludin ~

Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor; * 1945



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Felix Renner

Unsere Innenpolitik droht
zum Dauercasting der Talentlosen abzusacken.

(aus: »Erfolgsgesellschaft im Stresstest« – Aphorismen)
~ © Felix Renner ~

Schweizer Jurist, Journalist und Aphoristiker; * 1935

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Novalis

Es ist nicht die Krone und das Reich,
was einen König macht.

(aus: »Heinrich von Ofterdingen«)
~ Novalis ~

eigentlich Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg;
deutscher Schriftsteller der Frühromantik, Philosoph und Bergbauingenieur; 1772-1801

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Horst A. Bruder

Keine Beziehung ist fester und klarer
als die zwischen zwei Feinden

(aus: »TriebFeder« – Aphorismen [1996])
~ © Horst A. Bruder ~
deutscher Aphoristiker, * 1949

deutscher Aphoristiker; * 1949

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Aristoteles, Spruch des Tages zum 06.08.2022

Die größten Tugenden aber müssen die sein,
welche den Nebenmenschen am nützlichsten sind,
da ja die Tugend eine Fähigkeit Dienste zu leisten ist.

(aus: »Rhetorik«)
~ Aristoteles ~

griechischer Philosoph und Wissenschaftstheoretiker; 384-322 v. Chr.



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Carl Hilty

Menschen, die Einfluß auf andere haben wollen,
müssen sich hüten, viel gesehen zu werden.

(aus: »Bausteine. Aphorismen und Zitate aus alter und neuerer Zeit.«)
~ Carl Hilty ~
Schweizer Staatsrechtler und Laientheologe; 1833-1909

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Heimito Nollé

Wer an die Spitze will,
muss es auf die Spitze treiben.

(aus: »Aussätzer« - Aphorismen [2014])
~ © Heimito Nollé ~

Schweizer Medienanalyst und Aphoristiker; * 1970

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Franz Werfel

Von Zielchen zu Zielchen mit keuchender Brust.
Nur das hilft dem Menschen
über seine ungeheuerliche Situation hinweg.

(aus: »Zwischen Oben und Unten«)
~ Franz (Viktor) Werfel ~
österreichischer Schriftsteller jüdischer Herkunft mit deutschböhmischen Wurzeln; 1890-1945

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Anke Maggauer-Kirsche, Spruch des Tages zum 05.08.2022

Liebe geht nie zu weit
und überschreitet doch alle Grenzen

(aus einem Manuskript)
~ © Anke Maggauer-Kirsche ~

deutsche Lyrikerin, Aphoristikerin und Betagtenbetreuerin; * 1948



Bildquelle: JillWellington/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Hermann Lahm

Die Menschen bauen
statt eines notwendigen Schutzwalls
oftmals Barrikaden.

(aus einem Manuskript [2004])
~ © Hermann Lahm ~

deutscher Hobby-Autor; * 1948

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Plutarch

Gehorsam ist eine Kunst,
die der Regent selbst lehren muß,
und wer gut leitet, dem folgt man gern.

(aus: »Parallelbiographien«)
~ Plutarch von Chäronea ~, latinisiert: Plutarchus
antiker griechischer Schriftsteller, Biograph, Konsul und Philosoph, Vertreter des Platonismus; lebte um 45 bis 125

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Wilfried Besser

Egoisten sind ein Leben lang verliebt –
in sich selbst.

(aus: »Schichtwechsel – Sichtwechsel« – Aphorismen [2013])
~ © Wilfried Besser~

deutscher Aphoristiker; * 1951

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William Shakespeare, Spruch des Tages zum 04.08.2022

Doch weil das Los der Menschen niemals sicher,
Laßt uns bedacht sein auf den schlimmsten Fall.

{But, since the affairs of men rest still uncertain,
Let's reason with the worst that may befall.}

(aus: »Julius Cäsar«)
~ William Shakespeare ~

englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler, seine Werke gehören zu den am meisten aufgeführten und verfilmten Bühnenstücken der Weltliteratur; 1564-1616



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Eduard Mörike

Ein fromm Gemüt oft liebt und ehrt,
was vor der Welt nicht Hellers wert.

(aus einem Brief an Dr. Albert Zeller [13.06.1881])
~ Eduard (Friedrich) Mörike ~
deutscher Lyriker, Erzähler, Übersetzer und evangelischer Pfarrer; 1804-1875

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Alexander Saheb

Der unerbittlichste Schuldeneintreiber
ist die Vergangenheit.

(aus: »Der Gedankenzoo« - Aphorismen und andere Anekdoten [2015])
~ © Alexander Saheb ~

deutscher Aphoristiker; * 1968

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Marc Aurel

... Doch muß jede Sinnesänderung davon ausgehen,
daß die neue Ansicht die richtige und gute sei,
nicht davon, daß sie Annehmlichkeiten
und äußere Vorteile verschaffe.

(aus: »Selbstbetrachtungen«)
~ Marc Aurel ~

auch: Mark Aurel, Marcus Aurelius;
römischer Kaiser und Philosoph, der letzte bedeutende Vertreter der jüngeren Stoa;
lebte um 121-180 n. Chr.

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Else Pannek, Spruch des Tages zum 03.08.2022

Der Natur zugefügte Verletzungen
in Geldwert zu messen
verleitet zur Denkweise
Unwiederbringliches kaufen zu können.

(von ihrer Homepage »narzissenleuchten.de«)
~ © Else Pannek ~

deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin; 1932-2010



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Jürgen Große

Am wütendsten verteidigt man das Seine da,
wo man nicht mehr sagen kann,
welchem Raub man es verdankt.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen«, Band 1)
~ © Jürgen Große ~

deutscher Aphoristiker und Essayist; * 1963

Zitante 02.08.2022, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Jürgen Große

Karl Kraus

»Den Weltmarkt erobern«:
Weil Händler so sprachen, mussten Krieger so handeln.
Seitdem wird erobert, wenngleich nicht der Weltmarkt.

(aus: »Die Fackel, 445,15« [1917])
~ Karl Kraus ~

österreichischer Schriftsteller, Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker, Dramatiker
und scharfer Kritiker der Presse; 1874-1936

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Rudolf Kamp

Radfahren:
die günstigste Sportart für Karrieristen.

(aus: »Sprüchewirbel« - Aphorismen mit Cartoons [2013])
~ © Rudolf Kamp ~

deutscher Philosoph, Andragoge und Aphoristiker; * 1946

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Gotthold Ephraim Lessing, Spruch des Tages zum 02.08.2022

Der Langsamste, der sein Ziel
nur nicht aus den Augen verliert,
geht noch immer geschwinder,
als der ohne Ziel umherirrt.

(aus:»Hamburgische Dramaturgie«)
~ Gotthold Ephraim Lessing ~

deutscher Dichter, Kritiker und Philosoph der Aufklärung; 1729-1781



Bildquelle: azeret33/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Theodor Storm

Vergessen und Vergessenwerden! –
Wer lange lebt auf Erden,
Der hat wohl diese beiden
Zu lernen und zu leiden.

(aus seinen Werken)
~ (Hans) Theodor (Woldsen) Storm ~
deutscher Jurist und Schriftsteller, Lyriker und Autor von Novellen und Prosa des deutschen Realismus; 1817-1888

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Friedrich Löchner

Der Computer versetzt Berge
leichter als der Glaube.

(aus dem Jahresplaner 2004)
~ © Friedrich Löchner ~

auch: Erich Ellinger;
deutscher Pädagoge, Dichter und Autor; 1915-2013

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Ludovico Ariosto

Ich glaub't und glaub's und glaub',
ich glaube richtig.

(aus: »Der rasende Roland«)
~ Ludovico Ariosto ~
italienischer Humanist, Militär, Höfling und Autor; 1474-1533

Zitante 01.08.2022, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ludovico Ariosto

Werner Mitsch, Spruch des Tages zum 01.08.2022

An der Unschuld vieler Angeklagter
sind nur die Rechtsanwälte schuld.

(aus seinen Werken)
~ Werner Mitsch ~ (© by Zitante)
deutscher Schriftsetzer und Aphoristiker, 1936-2009

Zitante 01.08.2022, 00.10| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Werner Mitsch, Tagesspruch, 20220801,

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Arbeit um der Arbeit willen ist gegen die Natur.

~ John Locke ~
(1632-1704)


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