Jochen Mariss, Spruch des Tages zum 15.05.2022

Das Leben ist ein Krug voller Möglichkeiten,
jeder Tag ist ein Glas, das wir füllen können,
und jeder Augenblick ist ein kleiner Schluck,
den wir genießen sollten.

(aus seinen Werken)
~ © Jochen Mariss ~

deutscher Autor, Fotograf und Musiker, * 1955



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Gotthold Ephraim Lessing

Der Schwätzer hat den Ruhm;
dem Meister bleibt die Müh'.

(aus seinen Werken)
~ Gotthold Ephraim Lessing ~

deutscher Dichter, Kritiker und Philosoph der Aufklärung; 1729-1781

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Joachim Panten

Gesetze werden immer dann gemacht,
wenn sich eine Regierung nicht mehr zu helfen weiß.

(aus einem Manuskript)
~ © Joachim Panten ~

alias: karlundemil;
deutscher Aphoristiker und Publizist; 1947-2007

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Ernst Curtius

Denn Je freier der Umblick, je höher die Gesichtspunkte,
je umfassender die Forschung, um so mehr
wird sie zu dem Geständnis genötigt:
Unser Wissen ist nichts; wir horchen allein dem Gerüchte.

(aus: »Alterthum und Gegenwart«)
~ Ernst Curtius ~
deutscher klassischer Archäologe und Althistoriker; 1814-1896

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Michael Rumpf, Spruch des Tages zum 14.05.2022

Unsere Kinder
erkennen eher Markenlogos als Tiere und Pflanzen.
Sie wissen,
in welcher Umgebung sie überleben müssen.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« – eine Anthologie, Band 2)
~ © Michael Rumpf ~

deutscher Essayist; * 1948



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Wilhelm Schwöbel

Zur Schau gestellte Dünkel sind lächerlich,
im Verborgenen gehütete gefährlich.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« – eine Anthologie)
~ © Wilhelm Schwöbel ~

deutscher Zoologe und Aphoristiker; 1920-2008

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Marc Aurel

Fasse die Dinge nicht so auf, wie sie
dein Beleidiger auffaßt oder von dir aufgefaßt haben will;
sieh dieselben vielmehr so an, wie sie in Wahrheit sind.

(aus: »Selbstbetrachtungen«)
~ Marc Aurel ~

auch: Mark Aurel, Marcus Aurelius;
römischer Kaiser und Philosoph, der letzte bedeutende Vertreter der jüngeren Stoa;
lebte um 121-180 n. Chr.

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Friedrich Löchner

Am Gigantismus
geht die Welt zugrunde.

(aus dem Jahresplaner 2003)
~ © Friedrich Löchner ~

auch: Erich Ellinger;
deutscher Pädagoge, Dichter und Autor; 1915-2013

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Karl Kraus, Spruch des Tages zum 13.05.2022

Demokratisch heißt
jedermanns Sklave sein zu dürfen.

(aus: »Die Fackel« [1911])
~ Karl Kraus ~

österreichischer Schriftsteller, Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker, Dramatiker
und scharfer Kritiker der Presse; 1874-1936



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Theodor Storm

Wenn der Pöbel aller Sorten
Tanzet um die goldnen Kälber
Halte fest: du hast vom Leben
Doch am Ende nur dich selber.

(aus: »Für meine Söhne«)
~ (Hans) Theodor (Woldsen) Storm ~
deutscher Jurist und Schriftsteller, Lyriker und Autor von Novellen und Prosa des deutschen Realismus; 1817-1888

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Gudrun Zydek

Gelassenheit bedeutet, dem Leben nicht lieblos,
sondern mit liebevoller, friedvoller Indifferenz gegenüberzutreten.

(aus: »Komm, ich zeige dir den Weg!« – Unser Weg durch das Leben in inspirierten Schriften«)
~ © Gudrun Zydek ~

deutsche Schriftstellerin, Lyrikerin und Aphoristikerin, * 1944

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Kin Hubbard

Sage niemals an der Theaterkasse,
daß du nicht gut hörst,
denn dann bekommst du einen Platz zugewiesen,
wo du auch nichts siehst.

{Never tell the box-office man
that you can't hear well
or he will sell you a seat
where you can't see either.}

(aus: »Short Furrows«)
~ Frank McKinney Hubbard ~, genannt: Kin Hubbard
amerikanischer Karikaturist, Humorist und Journalist; 1868-1930

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Nikolaus Cybinski, Spruch des Tages zum 12.05.2022

Es gibt Lebenssituationen,
da zeugt es von höchstem Charakter,
sich zwischen die Stühle zu setzen.

(aus: »Die Unfreiheit hassen wir nun. Wann fangen wir an, die Freiheit zu lieben?« – Aphorismen, [1987])
~ © Nikolaus Cybinski ~

deutscher Lehrer und Aphoristiker; 1936–2023



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Ulrich Erckenbrecht

Faustregel:
Beantworte keine Gretchenfragen.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« – eine Anthologie)
~ © Ulrich Erckenbrecht ~, auch: Hans Ritz

auch: Hans Ritz; deutscher Aphoristiker und Autor; * 1947

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Friedrich von Logau

Fang alles an nur mit Bedacht,
führ' alles mit Bestand!
Was drüber dir begegnen mag,
da nimm Geduld zur Hand.

(aus: »Deutsche Sinngedichte« [1654])
~ Friedrich von Logau ~, Pseudonym: Salomon von Golaw
deutscher Dichter des Barock; 1605-1655

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Rupert Schützbach

Durch den Fortschritt
gerät die Welt aus dem Gleichschritt.

(aus dem Manuskript: »Aphorismen-Cocktail 2011«)
~ © Rupert Schützbach ~

deutscher Dipl.-Finanzwirt, Zöllner i.R. und Schriftsteller; * 1933

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Immanuel Kant, Spruch des Tages zum 11.05.2022

Ein jeder Mensch hat rechtmäßigen Anspruch
auf Achtung von seinen Nebenmenschen,
und wechselseitig ist er
dazu auch gegen jeden anderen verbunden.

(aus: »Die Metaphysik der Sitten [1785]«)
~ Immanuel Kant ~

deutscher Philosoph der Aufklärung,
zählt zu den bedeutendsten Vertretern der abendländischen Philosophie; 1724-1804


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Novalis

Die Sprache ist
ein musikalisches Ideeninstrument.

(aus seinen Werken)
~ Novalis ~

eigentlich Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg;
deutscher Schriftsteller der Frühromantik, Philosoph und Bergbauingenieur; 1772-1801

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Martin Gerhard Reisenberg

Man gelangt nicht immer zu eigenem Sinn,
strebt man mit dem Eigensinn nach ihm.

(aus einem Manuskript)
~ © Martin Gerhard Reisenberg ~

deutscher Dipl.-Bibliothekar in Leipzig und Autor; 1949–2023

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August Hermann Niemeyer

Man lerne von der Natur,
wie langsam vieles sich entfalte,
und wie spät das Edelste reife.

(aus: »Grundsätze der Erziehung und des Unterrichts« [1829])
~ August Hermann Niemeyer ~
deutscher Theologe, Pädagoge, Librettist, Lyriker, Reiseschriftsteller, Kirchenlieddichter und Bildungspolitiker; 1754-1828

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Hans-Jörg Große, Spruch des Tages zum 10.05.2022

Nichts fürchten Bienen mehr
als eine Pollenallergie.

(aus dem Manuskript »Gerupftes Glück«)
~ © Hans-Jörg Große ~

deutscher Schauspieler, Sprecher und Autor, 1963-2016



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Ulrich H. Rose

Die Liebe ist unerreicht groß!
Wer ist tatsächlich zu ihr gelangt und bei ihr geblieben?

(aus einem Manuskript [2007])
~ © Ulrich H. Rose ~

deutscher Chemotechniker und Philosoph aus sich heraus; * 1951

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Karl Kraus

Der Gedanke ist das,
was einer Banalität zum Gedanken fehlt.

(aus: »Die Fackel 360/17 [1912]«)
~ Karl Kraus ~

österreichischer Schriftsteller, Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker, Dramatiker
und scharfer Kritiker der Presse; 1874-1936

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Kristiane Allert-Wybranietz

Am Straßenrand

Sauerampfer färbt das Feld rotscheinend.
Farben fließen ineinander, ergeben Harmonie von weiten Wiesen.
Und wir zerschneiden diese Landschaften
mit grauen Straßenbändern,
auf denen wir – zu schnell für unser Auge –
dahin rasen in unseren Autos.
Wohin so eilig, Mensch?

(aus: »Liebe Grüße« – Neue Verschenktexte [1983])
~ © Kristiane Allert-Wybranietz ~

deutsche Lyrikerin; 1955 – 2017

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Gottlieb Konrad Pfeffel, Spruch des Tages zum 09.05.2022

Ihr Kinder, lernet itzt genug,
Ihr lernt nichts mehr in alten Tagen.

(aus dem Gedicht »Die zween Hunde«)
~ Gottlieb Konrad Pfeffel ~, auch: Théophile Conrad Pfeffel
deutschsprachiger, französischer Schriftsteller, Militärwissenschaftler und Pädagoge aus dem Elsass; 1736-1809

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Phil Bosmans, Spruch des Tages zum 08.05.2022

Das wünsche ich dir:
Mut wie die Morgensonne,
die über dem Elend dieser Welt
dennoch Tag für Tag neu aufgeht.

(aus: »Ja zum Leben«)
~ © Pater Phil Bosmans ~

genannt: Der moderne Franziskus;
belgischer, katholischer Ordenspriester, Telefonseelsorger und Schriftsteller; 1922-2012



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Markus Mirwald

Was wir als aussichtslos erachten,
ist eine Frage der Perspektive.

(aus: »Eine leise Ahnung von etwas Neuem« [Band 4 der Reihe: »Wesentliches in wenigen Worten«])
~ © Markus Mirwald ~

österreichischer Soziologe & Aphoristiker; * 1982

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Baltasar Gracián y Morales

Dem Klugen nützen seine Feinde mehr
als dem Dummen seine Freunde.

(aus: »Handorakel und Kunst der Weltklugheit«)
~ Baltasar Gracián y Morales S.J. ~

spanischer Schriftsteller, Hochschullehrer und Jesuit; 1601-1658

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Peter Hohl

Es gibt zwei sichere Möglichkeiten, unglücklich zu sein:
Weniger zu leisten oder mehr von sich zu verlangen
als man kann.

(aus: »Lieber ein Optimist, der sich mal irrt...« - 52 illustrierte Wochensprüche)
~ © Peter Hohl ~

deutscher Journalist und Verleger; * 1941

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Franz Kafka, Spruch des Tages zum 07.05.2022

Ein schmerzhaftes Wort:
Wie du es wolltest, so hast du es.

(aus seinen Tagebüchern [1914])
~ Franz Kafka ~, jüdischer Name: Anschel
in Prag geborener, deutschsprachiger Schriftsteller, seine Werke werden zum Kanon der Weltliteratur gezählt; 1883-1924

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Karl Julius Weber

Hohe Ämter scheinen einmal nichts für Philosophen,
und auf Thronen waren Genies meist ein Unglück.

(aus: »Demokritos«)
~ Karl Julius Weber ~

deutscher Schriftsteller und bedeutender Satiriker; 1767-1832

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Oliver Tietze

Der Retourkutscher
kennt immer den Weg.

(aus: »Spuren in der Zukunft« – Aphorismen [2016])
~ © Oliver Tietze ~

deutscher Aphoristiker und Lyriker; * 1965

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Emanuel Schikaneder

Ach, gold'ne Ruhe,
kehre wieder!

(aus: »Die Zauberflöte«)
~ Emanuel Schikaneder ~, auch: Schickaneder; eigentlich Johann Joseph Schickeneder
deutscher Schauspieler, Sänger, Regisseur, Dichter und Theaterdirektor; 1751-1812

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Wolfgang Mocker, Spruch des Tages zum 06.05.2022

Der letzte Schrei der Technik –
ausgestoßen von einem Menschen.

(aus dem Manuskript »Humor ist, wenn man trotzdem lebt« [2005])
~ © Wolfgang Mocker ~

deutscher Journalist und Autor; 1954-2009



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Karsten Mekelburg

Haar:
Einziger Teil des menschlichen Hirnes,
das ständig wächst und arbeitet.

(aus dem Manuskript »Teufelsspitzen«)
~ © Karsten Mekelburg ~

deutscher Satiriker; * 1962

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Immanuel Kant

Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung.
Er ist nichts, als was die Erziehung aus ihm macht.

(aus: »Über Pädagogik«)
~ Immanuel Kant ~

deutscher Philosoph der Aufklärung,
zählt zu den bedeutendsten Vertretern der abendländischen Philosophie; 1724-1804

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Jürgen Wilbert

Für gutes Geld
wird so manche Schlechtigkeit begangen.

(aus: »Vom Naserümpfen des Gehirns« – Aphorismen und Sentenzen)
~ © Jürgen Wilbert ~

deutscher Literat und Aphoristiker; * 1945

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Ovid, Spruch des Tages zum 05.05.2022

Der Verstand glaubt stets,
daß wahr sei, was er fürchtet.

{Mens semper, quod timet, esse putat.}

(aus: »Liebeskunst (Ars amatoria 3,720)«)
~ Ovid ~

eigentlich Publius Ovidius Naso;
antiker Versdichter, zählt zu den drei großen Poeten der klassischen Epoche; 43 V. Chr.-17 n. Chr.



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Kurt Tucholsky

Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten,
weil die dies und jenes "noch" nicht besaßen, was wir heute besitzen.
Aber dabei setzen sie stillschweigend voraus, dass die neuere Epoche
alles das habe, was man früher gehabt hat, plus dem Neuen.
Das ist ein Denkfehler. Es ist nicht nur vieles hinzugekommen.
Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen.
Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.

(aus: »Schnipsel«)
~ Kurt Tucholsky ~

Pseudonyme: Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger und Ignaz Wrobel;
deutscher Journalist und Schriftsteller; 1890-1935

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Erhard Schümmelfeder

Er hatte den denkbar großen Anspruch:
er wollte WUNSCHLOS sein.

(aus: »Denkzettel eines Zweiflers« – Unzensierte Gedanken [1991])
~ © Erhard Schümmelfeder ~

deutscher Erzieher und Schriftsteller; * 1954

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Juvenal

Niemand fragt dich, woher du hast,
aber haben musst du.

(aus: »Satiren«)
~ Decimus Iunius Iuvenalis ~, genannt »Juvenal«
römischer Satirendichter, lebte im 1./2. Jahrhundert

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Ernst R. Hauschka, Spruch des Tages zum 04.05.2022

Manches, was wir in Erregung hinausschreien,
ist wahrhaftiger als das, was wir liebevoll flöten.

(aus: »Excerpta« – 425 auserlesene Aphorismen)
~ © Ernst R. Hauschka ~

deutscher Aphoristiker, Essayist und Bibliothekar; 1926-2012



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Michael Rumpf

Nachdem mittlerweile selbst Börsianer
ein System und eine Philosophie ihr eigen nennen,
darf der Tip weitergegeben werden:
Noch in der Gedankenspekulation wird Risiko belohnt.

(aus: »Gedankenfäden« – Aphorismen)
~ © Michael Rumpf ~

deutscher Essayist; * 1948

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Otto von Bismarck

Die Politik erfordert vor allem die Fähigkeit,
in jeder neuen Situation intuitiv zu erkennen,
wohin der richtige Weg geht.
Der Staatsmann muss die Dinge rechtzeitig
herannahen sehen und sich darauf einrichten.
Versäumt er das, so kommt er mit seinen Maßregeln meist zu spät.

(zitiert in: »Die gesammelten Werke [1926]; zu Hermann Hofmann, Chefredakteur der Hamburger Nachrichten«
~ Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen ~

genannt "Eiserner Kanzler",
deutscher Politiker und Staatsmann, Ministerpräsident,
Bundeskanzler und erster Reichskanzler; 1815-1898

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Werner Mitsch

Beim Geld
schätzt man auch die Quantität.

(aus seinen Werken)
~ Werner Mitsch ~ (© by Zitante)
deutscher Schriftsetzer und Aphoristiker, 1936-2009

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Peter Rosegger, Spruch des Tages zum 03.05.2022

Wer das Glück hat, in seiner Kindheit und Jugend
mit guten, echten, selbststrengen Menschen umzugehen,
der wird ganz von selbst gut und echt.

(aus »Sonntagsruhe« [1885])
~ Peter Rosegger ~

eigentlich Roßegger, alias P. K. (für Petri Kettenfeier), Hans Malser;
österreichischer Schriftsteller und Poet; 1843-1918



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Fritz P. Rinnhofer

Die Güte eines Herrschers
war früher Ersatz für Demokratie.

(aus dem Manuskript: »Aphorismen & Bonmots« [Juni 2008])
~ © Fritz P. Rinnhofer ~

österreichischer Marketing- und Verkaufsmanager,
Publizist und Aphoristiker; 1939–2020

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Carl Ludwig Schleich

Wer sich mit sich allein langweilt,
hat auch das Zeug, andere zu langweilen.

(aus: »Die Weisheit der Freude«, Kapitel: Einsamkeit)
~ Carl Ludwig Schleich ~
deutscher Chirurg (erfand die Methode der Infiltrationsanästhesie) und Schriftsteller; 1859-1922

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Ernst Reinhardt

Wie viele Menschen mussten schon sterben,
um einen einzigen unsterblich zu machen!

(aus: »Gedankensprünge« – Aphorismen [2003])
~ © Ernst Reinhardt ~

Schweizer Publizist und Aphoristiker; * 1932

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Anatoli Wassiljewitsch Lunatscharski, Spruch des Tages zum 02.05.2022

Bedenke, daß ein noch so guter und kluger Mensch,
wenn er zum Fanatiker einer Idee wird
– und sei es die höchste und schönste –
sich in ein böses und beschränktes Wesen verwandelt.

(aus: »Faust und die Stadt«)
~ Anatoli Wassiljewitsch Lunatscharski ~
russischer Kulturpolitiker, Marxist und Schriftsteller; 1875-1933

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Hermann Rosenkranz, Spruch des Tages zum 01.05.2022

Der Mai ist der Mozart des Kalenders,
der Dirigent aber bist du!

(aus: »Der Sarkast und der Regenbogen« – Nachtrag aus Lakonia [2012])
~ © Hermann Rosenkranz ~

deutscher Jurist und Aphoristiker; 1932-2020



Bildquelle: suju-foto/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Über das Kommen mancher Leute tröstet uns oft nichts als - die Hoffnung auf ihr Gehen.

~ Marie von Ebner-Eschenbach ~
(1830-1916)


Ein Abospruch von
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Strandspaziergänge haben etwas Erholsames.Li
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Begrüßen durften wir den Wonnemonat mit Son
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Traurig und wahr!! Chapeau!!
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quersatzein:
Den Spruch finde ich total "cool"! So sarkast
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Sehr schönes Wortspiel und gutes Bild dazu.A
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Oftmals zu groß und beeinflussend,denkt Mar
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Nicht zu vergessen, kann sehr belastend sein,
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