Johann Wolfgang von Goethe

Den Teufel spürt das Völkchen nie,
Und wenn er sie beim Kragen hätte.

(aus: »Faust«, 1. Teil)
~ Johann Wolfgang von Goethe ~

deutscher Dichter, Naturwissenschaftler und Staatsmann, 1749-1832

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Torsten Marold

Menschen brauchen Veränderung
und suchen doch die Stagnation

(aus einem Manuskript)
~ © Torsten Marold ~

deutscher Spieleautor; * 1962

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Victor Auburtin

Der Ironiker ist ein Mann,
der die Dummheit der Welt mit Lieblichkeit zu bekämpfen sucht.

(aus: »Der Ironiker«)
~ Victor Auburtin ~
deutscher Journalist und Schriftsteller französischer Abstammung; 1870-1928

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Michael Marie Jung, Spruch des Tages zum 30.06.2022

Mitleid sieht gestrandete Wale,
den verendenden Wurm auf der Straße kaum.

(aus: »Ausgesprochen scharfe Konturen« – Aphorismen & Sprüche)
~ © Michael Marie Jung ~

Aphoristiker und Persönlichkeitsbetreuer; * 1940



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Michael Richter

Die Wahrheit hat zwei Pole.
Nähern wir uns dem einen,
entschwindet der andere.

(aus: »Wortbruch« – Aphorismen)
~ © Michael Richter ~

deutscher Zeithistoriker; * 1952

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Jules Renard

Der Kritiker ist Botaniker.
Ich bin Gärtner.

{Le critique, c'est un botaniste.
Moi, je suis un jardinier.}

(aus: »Ideen, in Tinte getaucht« - Tagebuch-Aufzeichnungen)
~ Jules Renard ~
französischer Schriftsteller; 1864-1910

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Harald Schmid

Das Polittheater gleicht heute
eher einem Laientheater als einer professionellen Bühne.

(aus: »Warnungen an mich selbst« - Aphorismen [2019])
~ © Harald Schmid ~

auch: Harry Pegas
deutscher Aphoristiker; 1946–2020

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Antoine de Rivarol, Spruch des Tages zum 29.06.2022

Jedermann ist begierig, endlich Ruhe zu finden,
aber manche Menschen sind so träge,
daß sie das Endziel an den Anfang stellen.

{Tout le monde s'agite pour trouver enfin le repos;
mais il y a des hommes si paresseux
qu'ils mettent le but au début.}

(aus: »Maximen und Reflexionen [Maximes et pensées]«)
~ Antoine de Rivarol ~, eigentlich Antoine Rivaroli
französischer Schriftsteller, Journalist, Monarchist und Moralist; 1753-1801

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Maxim Gorki

Da aber, wo der Hunger unser Handeln lenkt,
erwächst Zivilisation mit allem dazugehörigen Bösen,
mit allen Lasten und Beschränkungen ...

(aus: »Sofja Andrejewna Tolstaja«)
~ Maxim Gorki ~, eigentlich: Alexei Maximowitsch Peschkow
russischer Schriftsteller und politischer Aktivist; 1868-1936

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Gerlinde Nyncke

Der Dümmere
unterschätzt den Klügeren.

(aus: »Weggefährten« – Gedanken und Aphorismen [1990])
~ © Gerlinde Nyncke ~

deutsche Psychotherapeutin, Buchrezensentin und Aphoristikerin; 1925-2007

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Caspar David Friedrich

Ihr nennt mich Menschenfeind,
Weil ich Gesellschaft meide.
Ihr irrt euch, Ich liebe sie.
Doch um die Menschen nicht zu hassen,
Muß ich den Umgang unterlassen.

(zitiert in: »Caspar David Friedrich in Briefen und Bekenntnissen« [1974])
~ Caspar David Friedrich ~
deutscher Maler, Grafiker und Zeichner, bedeutender Künstler der deutschen Frühromantik; 1774-1840

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Helga Schäferling, Spruch des Tages zum 28.06.2022

Veränderung
hat den Wind der Vorfreude im Rücken
oder die Angst als Gegenwind im Gesicht.

(aus: »LebensZeitReise« – Aphorismen, Gedichte, Texte [2022])
~ © Helga Schäferling ~

deutsche Sozialpädagogin; * 1957



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Michael Bussek

Je weniger einer weiß, desto mehr strengt er an.
Je mehr, desto auch.

(aus einem Manuskript)
~ © Michael A. Bussek ~

gez.: vom Leben!; * 1966 (Duisburg)

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Ludwig XIV.

Die Kunst der Politik besteht darin,
Konjunkturen zu nutzen.

{Tout l'art de la politique
est de se servir des conjonctures.}

(aus »Mémoires«)
~ Ludwig XIV. ~, auch: Ludwig der Große, genannt Der Sonnenkönig
von 1643 bis zu seinem Tod König von Frankreich; 1638-1715

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Siegfried Wache

In der Zeit der Tafeln
bekommt die Redewendung "sich abspeisen lassen"
eine ganz neue Bedeutung.

(aus einem Manuskript)
~ © Siegfried Wache ~

deutscher technischer Zeichner, Luftfahrzeugtechniker und Aphoristiker; * 1951

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Katherine Mansfield, Spruch des Tages zum 27.06.2022

Warum können wir uns nicht in Träumen treffen
und uns alle unsere Fragen beantworten?

(aus ihren Briefen)
~ Katherine Mansfield ~, geb. Kathleen Mansfield Beauchamp
neuseeländisch-britische Schriftstellerin, 1888-1923

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Ernst Ferstl, Spruch des Tages zum 26.06.2022

Schönwetterbeziehungen haben den Nachteil,
dass wir aus allen Wolken fallen,
sobald es blitzt und kracht.

(aus: »Heutzutage« – Gedanken zum Leben [1998])
~ © Ernst Ferstl ~

österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker; * 1955



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Hans-Horst Skupy

Armut kostet viel Geld.

(aus einem Manuskript)
~ © Hans-Horst Skupy ~

deutscher Publizist und Aphoristiker; * 1942

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Marcel Proust

Der beste Arzt ist die Krankheit.
Dem Wissen und der Güte macht man nur Versprechungen,
dem Leiden gehorcht man.

{La maladie est le plus écouté des médecins:
à la bonté, au savoir on ne fait que promettre;
on obéit à la souffrance.}

(aus: »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit [A la recherche du temps perdu]«)
~ (Valentin Louis Georges Eugène) Marcel Proust ~
französischer Schriftsteller und Sozialkritiker; 1871-1922

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Hanspeter Rings

Das Viele fängt,
das Eine fängt auf.

(aus: »Erde am Himmel« – Aphorismen)
~ © Hanspeter Rings ~

deutscher Vertreter des philosophischen Aphorismus; * 1955

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Sophokles, Spruch des Tages zum 25.06.2022

Das Schönste ist, gerecht zu sein,
das Beste die Gesundheit,
das Angenehmste, wenn man immer erreicht,
was man will.

(ein Fragment aus seinen Schriften)
~ Sophokles ~
bedeutender griechischer Tragödiendichter und Staatsmann; lebte um 496-406 v. Chr.

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Arthur Schnitzler

Auch mit den klügsten Menschen bereitet der Umgang kein Vergnügen,
wenn sie immer noch klüger scheinen möchten, als sie sind.

(aus: »Aphorismen und Betrachtungen aus dem Nachlass«)
~ Arthur Schnitzler ~
österreichischer Erzähler und Dramatiker, gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne; 1862-1931

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Gerd de Ley

Die meisten Menschen sind nur gegen die Art von Unrecht,
die ihnen selbst nicht in den Kram paßt.

{De meeste mensen zijn alleen maar tegen dat soort onrecht gekant
dat niet in hun kraam te pas komt.}

(aus: »Houten Dief«)
~ © Gerd de Ley ~

belgisch-flämischer Schauspieler, Aphoristiker und Verleger; * 1944

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Nicolas Chamfort

Die öffentliche Meinung ist eine Gerichtsbarkeit,
die ein rechter Mann nie ganz anerkennt,
und die er nie ablehnen soll.

{L'opinion publique est une juridiction
que l'honnête homme ne doit jamais reconnaître parfaitement,
et qu'il ne doit jamais décliner.}

(aus: »Maximen und Gedanken [Maximes, Pensées, Caractères et Anecdotes]«)
~ Nicolas Chamfort ~

geboren als Sébastien-Roch Nicolas;
französischer Schriftsteller in der Zeit der Aufklärung
und der Französischen Revolution; 1741-1794

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Vytautas Karalius, Spruch des Tages zum 24.06.2022

Am schicksalhaftesten sind die Irrtümer,
die zu lange als Wahrheit gelten.

(aus: »Flöhe in der Zwangsjacke.« – Aphorismen, Paradoxa, ironische Anspielungen [2011])
~ © Vytautas Karalius ~

litauischer Schriftsteller, Aphoristiker und Übersetzer; 1931-2019



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Edith Linvers

Das Glück ist meistens nicht zu fassen.
Das Elend aber immer greifbar.

(aus: »Schatten länger als wir« » Aphorismen [2002])
~ © Edith Linvers ~

deutsche Schriftstellerin und Aphoristikerin; * 1940

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Demokrit

Besser sind die Hoffnungen der Gebildeten
als der Reichtum der Ungebildeten.

(ein Fragment aus seinen Schriften)
~ Demokrit ~
antiker griechischer Philosoph, wird den Vorsokratikern zugerechnet; lebte um 460-371 v. Chr.

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Michael Wollmann

Das Bild, das man sich
von anderen in der Gesellschaft macht,
ist immer nur ein Plagiat.

(aus: »Segregierende Egregationen«)
~ © Michael Wollmann ~

deutscher Aphoristiker und Philosoph; * 1990

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August Pauly, Spruch des Tages zum 23.06.2022

Betrachte dir die Menschenwelt nie anders,
als daß du zugleich die Sterne über ihr siehst.
Das gibt ihrem Treiben seinen wahren Wert.

(aus: »Aphorismen« [1905])
~ August Pauly ~

deutscher Zoologe und Philosoph; 1850-1914



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Sully Prudhomme

Wir glauben zu leben,
aber in Wirklichkeit arbeiten wir nur,
um nicht zu sterben.

{Nous croyons vivre,
mais en réalité nous ne faisons que travailler
à ne pas mourir.}

(aus: »Gedanken [Pensées]«)
~ Sully Prudhomme ~, eigentlich René François Armand Prudhomme
französischer Schriftsteller, erster Nobelpreisträger für Literatur; 1839-1907

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Georg Skrypzak

Einen ernsten Menschen sollte man auch ernst nehmen –
genau wie einen lachenden.

(aus der Manuskriptsammlung: »Diesseits und Jenseits von Kalau«)
~ © Georg Skrypzak ~

deutscher Aphoristiker, Restaurator, Maler, Zeichner und Satiriker; * 1946

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Friedrich von Schlegel

Grade die Individualität ist das Ursprüngliche und Ewige im Menschen;
an der Personalität ist so viel nicht gelegen.
Die Bildung und Entwicklung dieser Individualität
als höchsten Beruf zu treiben, wäre ein göttlicher Egoismus.

(aus: »Athenäums-Fragmente«)
~ (Karl Wilhelm) Friedrich von Schlegel ~
deutscher Kulturphilosoph, Schriftsteller, Literatur- und Kunstkritiker, Historiker und Altphilologe; 1772-1829

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Sulamith Sparre, Spruch des Tages zum 22.06.2022

Kultur wird gefördert,
um die Eitelkeit ihrer Förderer zu befriedigen.

(aus: »Ikarus, stürzend« - Aphorismen [2012])
~ © Sulamith Sparre ~

deutsche Dichterin und Journalistin; * 1959



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Emanuel Geibel

Recht ist hüben zwar wie drüben,
Aber darnach sollst du trachten,
Eigne Rechte mild zu üben,
Fremde Rechte streng zu achten!

(aus »Sprüche«)
~ Emanuel Geibel ~, eigentlich Franz Emanuel August Geibel; Pseudonym: L. Horst

eigentlich: Franz Emanuel August Geibel; Pseudonym: L. Horst
deutscher Lyriker; 1815-1884

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Helga Schäferling

Wie das Leben
seine Spuren in uns eingräbt,
so hinterlassen auch wir
Spuren im Leben.

(aus: »LebensZeitReise« – Aphorismen, Gedichte, Texte [2022])
~ © Helga Schäferling ~

deutsche Sozialpädagogin; * 1957

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Friedrich Rückert, Spruch des Tages zum 21.06.2022

Möge jeder still beglückt
seiner Freuden warten!
Wenn die Rose selbst sich schmückt,
schmückt sie auch den Garten.

(aus dem Gedicht »Welt und Ich«)
~ Friedrich Rückert ~

Pseudonyme: Freimund Raimar, Reimar oder Reimer;
deutscher Dichter, Sprachgelehrter und Übersetzer, einer der Begründer der deutschen Orientalistik; 1788-1866



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Christian Morgenstern

Einen Krieg beginnen, heißt nichts weiter,
als einen Knoten zerhauen, statt ihn auflösen.

(aus: »Stufen«)
~ Christian (Otto Josef Wolfgang) Morgenstern ~

deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer; 1871-1914

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Paul Mommertz

Minister ist jemand,
der verantwortlich gemacht wird auch dafür,
womit er im Traum nicht rechnen kann.

(aus dem Manuskript »Sichtwechsel« [2005])
~ © Paul Mommertz ~

deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor; * 1930

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Christoph Martin Wieland

Es gibt harte Köpfe, welche nicht begreifen können:
daß äußerliche Formen der Tugend
nicht die Tugend selbst sind.

(aus: »Reise des Priesters Abulfauaris ins innere Afrika«)
~ Christoph Martin Wieland ~
deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber zur Zeit der Aufklärung; 1733-1813

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Wolfgang Kownatka, Spruch des Tages zum 20.06.2022

Sorgen um die Zukunft
sind die ungelösten Probleme der Gegenwart.

(aus: »Heiteres und Nachdenkliches über Mensch und Zukunft« – Gedichte und Aphorismen [2005])
~ © Wolfgang Kownatka ~

deutscher Oberstleutnant a.D. und Journalist; * 1938



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Fjodor Michailowitsch Dostojewski, Spruch des Tages zum 19.06.2022

Die Natur ist ein Spiegel, der beste Spiegel!
Sieh nur hinein und erfreue dich, ja, so ist es.

(aus: »Schuld und Sühne«)
~ Fjodor Michailowitsch Dostojewski ~
russischer Schriftsteller, 1821-1881

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Vytautas Karalius

Das Leben ist lang genug,
um wenigstens einen Punkt zu setzen.

(aus: »Flöhe in der Zwangsjacke.« – Aphorismen, Paradoxa, ironische Anspielungen [2011])
~ © Vytautas Karalius ~

litauischer Schriftsteller, Aphoristiker und Übersetzer; 1931-2019

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Ambrose Gwinnett Bierce

Anklagen:
Die Schuld oder Schande eines anderen behaupten;
gewöhnlich, um uns selber dafür zu rechtfertigen,
daß wir ihm Unrecht getan haben

(aus dem »Wörterbuch des Teufels«)
~ Ambrose Gwinnett Bierce ~

genannt: Bitter Pierce;
amerikanischer Schriftsteller und Journalist, Satiriker, Zyniker und Sarkast; 1842-1914

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Rainer Kaune

Wer mit trüben Augen sieht,
dem scheint nichts erfreulich.

(von der Homepage des Autors »rainer-kaune.de«)

~ © Rainer Kaune ~

Pseudonym: Heinrich Berner
Autor, Rezitator, Vortragsredner, * 1945

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Emanuel Wertheimer, Spruch des Tages zum 18.06.2022

Die Moral vertrug sich nicht lange mit der Religion,
weil die Religion sich nicht lange mit der Moral vertrug.

{La morale ne s'est pas accordée longtemps avec la religion,
parce que la religion ne s'est pas accordée longtemps avec la morale.}

(aus: »Aphorismen [Pensées et Maximes]«)«
~ Emanuel Wertheimer ~

deutsch-österreichischer Philosoph und
Aphoristiker ungarischen Ursprungs; 1846-1916



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Richard von Schaukal

Die Gegenwart geniessen nur die Kinder.
Aber sie wissen es nicht.
Darin eben habe der Genuß bestanden,
sagt die Erinnerung.

(aus: »Beiläufig« – Aphorismen [1912])
~ Richard (von) Schaukal ~

österreichischer Erzähler, Lyriker und Essayist; 1874-1942

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Gerhard Kocher

Als das Verhältnis Patient-Schwester zu persönlich wurde,
erfand man die Gruppenpflege.

(aus: »Vorsicht, Medizin!« – 1555 Aphorismen und Denkanstösse [2006])
~ © Gerhard Kocher ~

Schweizer Politologe und Gesundheitsökonom; * 1939

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George Bernard Shaw

Das größte Übel, das wir unseren Mitmenschen antun können,
ist nicht, sie zu hassen, sondern ihnen gegenüber gleichgültig zu sein.
Das ist absolute Unmenschlichkeit.

{The worst sin towards our fellow creatures is not
to hate them, but to be indifferent to them:
that's the essence of inhumanity.}

(aus: »The Devil's Disciple«)
~ George Bernard Shaw ~

irischer Dramatiker, Politiker, Satiriker, Musikkritiker und Pazifist;
Literatur-Nobelpreisträger von 1925; 1856-1950

Zitante 17.06.2022, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: George Bernard Shaw

Manfred Hinrich, Spruch des Tages zum 17.06.2022

Zukunft,
Blüte aus der Knospe Gegenwart

(aus einem Manuskript [2013])
~ Manfred Hinrich ~ (© by Zitante)

deutscher Philosoph, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor,
Aphoristiker und Schriftsteller; 1926-2015



Bildquelle: suju-foto/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 17.06.2022, 00.10| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Manfred Hinrich, Tagesspruch, 20220617,

Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

Ist man arm, so ist man mit seinen Bedürfnissen beschäftigt,
ist man reich, ist man durch seine Vergnügungen zerstreut,
und jeder Stand hat seine Pflichten, seine Klippen und seine Zerstreuungen,
die nur der Geist überschreiten kann.

{Pauvre, on est occupé de ses besoins;
riche, on est dissipé par les plaisirs,
et chaque condition a ses devoirs, ses écueils, et ses distractions,
que le génie seul peut franchir.}

(aus: »Reflexionen und Maximen [Réflexions et maximes]«)
~ Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues ~

französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller; 1715-1747

Zitante 16.06.2022, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Vauvenargues

Lothar Bölck

Er war ein freigiebiger Mensch.
Er gab allen Schuld.

(aus: »Mit der Macht ist der Mensch nicht gern alleine« – Aphorismen, Sprüche, Naseweisheiten [2000])
~ © Lothar Bölck ~

deutscher Kabarettist und Autor; * 1953

Zitante 16.06.2022, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Lothar Bölck

Joseph Joubert, Spruch des Tages zum 16.06.2022

Es gibt wohl ein Recht des Weiseren,
nicht aber ein Recht des Stärkeren.

{Il y a bien un droit du plus sage,
mais non pas un droit du plus fort.}

(aus: »Gedanken, Versuche u. Maximen; Von der Freiheit, der Gerechtigkeit und von den Gesetzen [Pensées; De la liberté, de la Justice et des Lois]«)
~ Joseph Joubert ~

französischer Moralist und Essayist; 1754-1824



Zitante 16.06.2022, 00.10| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Joseph Joubert, Tagesspruch, 20220616,

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~ Weisheit aus Asien ~


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Traurig und wahr!! Chapeau!!
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