Sonntagsantwort Nr. 8, 14.04.2019

Zitante 14.04.2019, 20.00| (4/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: freizeit, Sonntagsantwort, Uhrumstellung,

Jean Paul

Im Kinde tanzt noch die Freude,
im Manne lächelt oder weinet sie höchstens.

(aus: »Levana oder Erziehlehre«)
~ Jean Paul ~

eigentlich Johann Paul Friedrich Richter;
deutscher Schriftsteller, literaturgeschichtlich zwischen den Epochen der Klassik und Romantik; 1763-1825

Zitante 14.04.2019, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Jean Paul, Im Kinde tanzt noch die Freude,

KarlHeinz Karius

Als Manager sollte man sich nie zu früh freuen.
Falls niemand an deinem Stuhl sägt,
nimmt dich keiner ernst.

(aus: »WortHupferl«)
~ © KarlHeinz Karius ~

Worthupfler

Zitante 14.04.2019, 16.00| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: KarlHeinz Karius

Adolphe Thiers

Frankreich muß auch die Menschen fürchten,
die zu nichts fähig sind,
und diejenigen, die zu allem fähig sind.

{La France doit redouter également les gens
qui ne sont capables de rien
et les gens qui sont capables de tout.}

(zugeschrieben)
~ (Louis) Adolphe Thiers ~

französischer Politiker, Parlamentarier und Historiker; 1797-1877

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Hermann Rosenkranz

Es stimmt nicht, dass der Mensch
nicht die Nähe zum Mitmenschen sucht.
Frag den Drängler auf der Autobahn.

(aus: »Keine Zeile ohne meinen Anwalt« – Sprüche, nichts als Sprüche [2011])
~ © Hermann Rosenkranz ~

deutscher Jurist und Aphoristiker; 1932-2020

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Bias von Priene

Eigensinniges Wesen
zündet oft schädliches Unheil an.

(zugeschrieben)
~ Bias von Priene ~

einer der Sieben Weisen der griechischen Antike; um 590-530 v. Chr.

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Michael Richter

Sollten wir Gottes Ebenbild sein,
dann will ich nichts mit ihm zu tun haben.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« – eine Anthologie, Band 1)
~ © Michael Richter ~

deutscher Zeithistoriker; * 1952

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Bauernweisheit/Wetterregel, Spruch des Tages zum 14.04.2019

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Karl Kraus

Der Fortschritt
feiert Pyrrhussiege über die Natur.

(aus: »Anderthalb Wahrheiten«)
~ Karl Kraus ~

österreichischer Schriftsteller, Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker, Dramatiker
und scharfer Kritiker der Presse; 1874-1936

Zitante 13.04.2019, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Karl Kraus, Der Fortschritt feiert Pyrrhussiege,

Heimito Nollé

Im Getriebe
wird das Sandkorn zur Macht.

(aus: »Aussätzer« – Aphorismen [2014])
~ © Heimito Nollé ~

Schweizer Medienanalyst und Aphoristiker; * 1970

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Alexander Roda Roda

Die Geschichtsschreiber – rückwärts gewandte Propheten...
Oft sind sie nur verdrehte Journalisten.

(aus: »Schwabylon«)
~ Alexander (Friedrich Ladislaus) Roda Roda ~, geboren als Sándor Friedrich Rosenfeld
österreichischer Schriftsteller und Publizist, 1872-1945

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Martin Gerhard Reisenberg

Ein rechter Kuhhandel
läßt sich auch nur mit Ochsen veranstalten.

(aus einem Manuskript)
~ © Martin Gerhard Reisenberg ~

deutscher Dipl.-Bibliothekar in Leipzig und Autor; 1949–2023

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Thomas Jefferson

Das Ende der Demokratie und
die Niederlage der Amerikanischen Revolution
wird eintreten, wenn die Regierung in die Hände von
Kreditinstituten und geldwerten Einrichtungen fällt.

{The end of democracy and
the defeat of the American Revolution will occur
when government falls into the hands of
lending institutions and moneyed incorporations.}

(zugeschrieben)
~ Thomas Jefferson ~

amerikanischer Staatstheoretiker, einer der Gründerväter und 3. Präsident der USA, hauptsächlicher Verfasser der Unabhängigkeitserklärung; 1743-1826

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Ernst Reinhardt

Für viele besteht der Individualismus darin,
die Trends zu wählen, denen sie folgen wollen.

(aus: »Neue Gedankensprünge« – Aphorismen [2010])
~ © Ernst Reinhardt ~

Schweizer Publizist und Aphoristiker; * 1932

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Ulrich Erckenbrecht, Spruch des Tages zum 13.04.2019

Wer dementiert, ist noch nicht berühmt genug.
Weltberühmte Leute sind mit so vielen Tatsachenverdrehungen konfrontiert,
daß sie mit dem Dementieren gar nicht mehr nachkommen können.

(aus: »Grubenfunde« – Lyrik und Prosa [2007])

~ © Ulrich Erckenbrecht ~

auch: Hans Ritz; deutscher Aphoristiker und Autor; * 1947

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Zitante 13.04.2019, 00.10| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ulrich Erckenbrecht, Tagesspruch, 20190413,

Emanuel Wertheimer

Das Unglück ist,
man legt auf jeden erfüllten Wunsch
immer wieder einen noch unerfüllten.

{Le malheur est que,
sur un désir assouvi,
nous en mettions toujours un autre encore inassouvi.}

(aus: »Aphorismen (Pensées et Maximes)«
~ Emanuel Wertheimer ~

deutsch-österreichischer Philosoph und
Aphoristiker ungarischen Ursprungs; 1846-1916

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Alexander Saheb

Willkür als unausweichliche Notwendigkeit darstellen,
das ist die Kunst des Regierens.

(aus: »Der Gedankenzoo« - Aphorismen und andere Anekdoten [2015])
~ © Alexander Saheb ~

deutscher Aphoristiker; * 1968

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Wolfram von Eschenbach

Um edel zu empfinden,
Lasst Scham nicht aus der Seele schwinden.

(aus: »Parzival«)
~ Wolfram von Eschenbach ~

deutschsprachiger Dichter und Minnesänger der mittelhochdeutschen Literatur; lebte um 1160-1280

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Joachim Panten

Schlage auf den letzten Seiten eines Buches nach,
wenn du das Finale nicht abwarten kannst.
Die Wirklichkeit läßt das nicht zu.

(aus einem Manuskript)
~ © Joachim Panten ~

alias: karlundemil;
deutscher Aphoristiker und Publizist; 1947-2007

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Roger Bacon

Es können auch Instrumente zum Fliegen hergestellt werden,
in denen ein Mensch sitzt, der eine gewisse Art von Apparat bedient,
durch den künstliche Flügel die Luft bewegen,
so wie es bei den Vögeln der Fall ist.

{Possunt etiam fieri instrumenta volandi,
ut homo sedens in medio instrumenti revolvens aliquod ingeniu,
per quod alae artificialiter compositae aerem verberent,
ad modum avis volantis.}

(aus: »Epistola de secretis operibus artis et naturae«)
~ Roger Bacon ~, genannt: Doctor Mirabilis
englischer Franziskaner und Philosoph, insbesondere Naturphilosoph; * um 1220, † nach 1292

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Else Pannek

Der Mensch ist ein Wunder.
Würde er das doch verinnerlichen
und behutsamer mit sich
und mit seinesgleichen umgehen.

(von ihrer Homepage »narzissenleuchten.de«)
~ © Else Pannek ~

deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin; 1932-2010

Zitante 12.04.2019, 08.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Else Pannek

Frantz Wittkamp, Spruch des Tages zum 12.04.2019

Die Vögel sitzen auf dem Dach.
Sie putzen sich und machen Krach.
Die Sonne lacht mit roten Wangen.
Jetzt hat der Frühling angefangen.

(aus: »alle tage ein gedicht« – Immerwährender Kalender)
~ © Frantz Wittkamp ~

deutscher Grafiker, Maler und Autor; * 1943


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Bildquelle: Antranias/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Anastasius Grün

Weh' dir, wenn Menschen zu verachten
Du nur gelernt im Selbstverachten!

(aus seinen Werken)
~ Anastasius Grün ~, eigentlich Anton Alexander Graf von Auersperg
Politiker, deutschsprachiger Lyriker der österreichischen liberalen politischen Poesie, Vorkämpfer in der Zeit des Vormärz; 1806-1876

Zitante 11.04.2019, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Anastasius Grün, Weh dir wenn Menschen zu verachten,

Klaus Huber

Viele, die sich selber Stunden einräumen,
geizen für andere mit Minuten.

(von seiner Homepage »klausvomdachsbuckel.de«)
~ © Klaus Huber ~

alias »Klaus vom Dachsbuckel«
deutscher Autor, Text- und Auftragsdichter; * 1946

Zitante 11.04.2019, 16.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Klaus Huber

Luise Adelgunde Victorie Gottsched

Die strengste Tugend
hat ihre schwache Seite.

(aus: »Die Pietisterey im Fischbein-Rocke: oder Die Doctormäßige Frau«)
~ Luise Adelgunde Victorie Gottsched ~, geborene Kulmus
deutsche Schriftstellerin im frühen Zeitalter der Aufklärung; 1713-1762

Zitante 11.04.2019, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Luise Adelgunde Victorie Gottsched, Die strengste Tugend,

Wolfgang Mocker

Auch das kleinere Übel
kann über sich selbst hinaus wachsen.

(aus einem Manuskript)
~ © Wolfgang Mocker ~

deutscher Journalist und Autor; 1954-2009

Zitante 11.04.2019, 12.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Wolfgang Mocker

Ferdinand Lassalle

Dem Staate schreibe ich die hohe, gewaltige Aufgabe zu,
die Keime des Menschlichen zu entwickeln.

(zitiert in: »Die Deutsche Arbeiterpartei: Ihre Prinzipien und ihr Programm (1868)«)
~ Ferdinand Lassalle ~, eigentlich: Ferdinand Johann Gottlieb Lassal
Schriftsteller, sozialistischer Politiker im Deutschen Bund und einer der Wortführer der frühen deutschen Arbeiterbewegung; 1825-1864

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Werner Mitsch

Adam:
Ein Mann der ersten Stunde.

(aus seinen Werken)
~ Werner Mitsch ~ (© by Zitante)
deutscher Schriftsetzer und Aphoristiker, 1936-2009

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George Canning

Nichts ist so trügerisch wie Tatsachen,
ausgenommen Zahlen.

(zugeschrieben)
~ George Canning ~
britischer Politiker, Außenminister und für kurze Zeit Premierminister; 1770-1827

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Margarete von Navarra

Alle meine Liebhaber sprachen immer erst nur über meine Interessen
und beteuerten, wie sehr ihnen mein Leben, mein Wohlbefinden
und meine Ehre am Herzen liege, um schon bald
mit der gleichen Selbstverständlichkeit nur noch von
ihren eigenen Interessen, ihren persönlichen Vorlieben
und ihrer Eitelkeit zu reden.

(zugeschrieben)
~ Margarete von Navarra ~, auch: Margarete von Angoulême
Herzogin von Alençon, Königin von Navarra., förderte Dichter, Künstler und Gelehrte, auch selbst Schriftstellerin; 1492-1549

Zitante 11.04.2019, 02.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Margarete von Navarra, Alle meine Liebhaber sprachen immer erst,

Claude Tillier, Spruch des Tages zum 11.04.2019

Jede Seele aber, die zu tief fühlt,
ist ein Ballon, der in den Himmel steigen möchte,
und der die Grenzen der Atmosphäre nicht überschreiten kann.

(aus: »Mein Onkel Benjamin (Mon oncle Benjamin)«)
~ Claude Tillier ~

französischer Journalist und Schriftsteller; 1801-1844



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Bildquelle: PIRO4D/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Otto Weiß

Das Denken ist so außerordentlich mühsam,
daß viele es vorziehn – zu urteilen.

(aus: »So seid ihr!« – Aphorismen, Band 1 [1906])
~ Otto Weiß ~

in Budapest geborener Musiker;
wirkte auch als Dramatiker, Feuilletonist und Aphoristiker; 1849-1915

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Andrea Mira Meneghin

Am liebsten hätten wir
unseren eigenen Personalpolitiker.

(aus: »Was im Kopf einfällt, muss nicht gleich aus dem Mund fallen« – Aphorismen [2017])
~ © Andrea Mira Meneghin ~

Schweizer Texterin von Gedanken mit aphoristischer Note; * 1967

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Oscar Wilde

Charakterlosigkeit ist ein Mythos,
den biedere Individuen geschaffen haben,
um damit die Faszination anderer Leute erklären zu können.

(aus: »Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend«)
~ Oscar Wilde ~

eigentlich Oscar Fingal O' Flahertie Wills Wilde;
irischer Lyriker, Romanautor, Dramatiker und Kritiker; 1854-1900

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Anke Maggauer-Kirsche

Das Böse wird sofort geglaubt,
das Gute braucht Beweise.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« - eine Anthologie)
~ © Anke Maggauer-Kirsche ~

deutsche Lyrikerin, Aphoristikerin und Betagtenbetreuerin; * 1948

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Hugo Grotius

Freiheit ist
die Macht über uns selber.

(zugeschrieben)
~ Hugo Grotius ~, eigentlich Huigh oder Hugo de Groot
niederländischer politischer Philosoph, reformierter Theologe, Rechtsgelehrter und früher Aufklärer; 1583-1645

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Walter Ludin

Irren ist menschlich,
einander Irrtümer verzeihen ist menschlicher.

(aus: »Einfach ins Blaue« – Aphorismen)
~ © Walter Ludin ~

Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor; * 1945

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William Hazlitt, Spruch des Tages zum 10.04.2019

Das einzig unverzeihliche Laster ist die Heuchelei.
Dem Heuchler nämlich gerät sogar Reue zur Heuchelei.

{The only vice that cannot be forgiven is hypocrisy.
The repentance of a hypocrite is itself a hypocrisy.}

(aus seinen Werken)
~ William Hazlitt ~

englischer Essayist und Schriftsteller; 1778-1830


(Übersetzung: Dr. Michael Rumpf im »zeno«-Jahrheft für Literatur und Kritik. Heft 28, 28. Jg.)

(Klick hier, um den Spruch des Tages als Spruchkarte zu verschicken)

Zitante 10.04.2019, 00.10| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: William Hazlitt, Tagesspruch, 20190410, Das einzig unverzeihliche Laster,

Charles Baudelaire

Wenn ich einmal aller Welt Abscheu und Entsetzen
vor mir eingeflößt haben werde,
werde ich die Einsamkeit erobert haben.

(aus seinen »Tagebüchern (Journaux intimes)«)
~ Charles-Pierre Baudelaire ~

französischer Schriftsteller, einer der bedeutendsten Lyriker und Wegbereiter der literarischen Moderne; 1821-1867

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Germund Fitzthum

Das Bankgeheimnis ist immer
so viel wert wie die Einlage.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« – eine Anthologie, Band 2)
~ © Germund Fitzthum ~

österreichischer Aphoristiker; * 1938

Zitante 09.04.2019, 16.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Germund Fitzthum

François Rabelais

Wissenschaft ohne Gewissen
ist nichts anderes als der Seelen Tod.

Science sans conscience
n'est que ruine de l'âme.

(aus: »Pantagruel (1532)«)
~ François Rabelais ~

französischer Schriftsteller und Humanist, Ordensbruder und praktizierender Arzt; um 1494-1553

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Friedrich Löchner

Auch dem, der stets den Anstand wahrt,
bleibt harscher Tadel nicht erspart.

(aus: »Jahresplaner 2001«)
~ © Friedrich Löchner ~

auch: Erich Ellinger;
deutscher Pädagoge, Dichter und Autor; 1915-2013

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Frédéric Bettex

Je größer der Gelehrte, desto besser weiß er,
wie wenig wir wirklich in der Natur erklären konnen.

(zitiert in: »Geistige Waffen« – ein Aphorismen-Lexikon [Schaible, 1901]))
~ (Jean) Frédéric Bettex ~

Schweizer Lehrer und apologetischer Schriftsteller; 1837-1915

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Erich Limpach

Der Wert eines Staates bemißt sich
nach dem Grade der in ihm herrschenden Geistesfreiheit.

(aus: »Erich Limpach für jeden Tag« – Sinngedichte und Spruchweisheiten)
~ Erich Limpach ~ (© by Friedrich Witte)

deutscher Dichter, Schriftsteller und Aphoristiker; 1899-1965

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Philippe Néricault Destouches

Man ist nie zu alt, um weiser zu werden.

{On n'est jamais trop vieux pour devenir plus sage.}

(aus: »Le Dissipateur, ou l'honnête friponne (1753, Der Verschwender)«
~ Philippe Néricault Destouches ~

französischer Lustspieldichter; 1680-1754

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Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau, Spruch des Tages zum 09.04.2019

Wenn auch nur wenige Menschen Cäsaren sind,
so steht doch jeder einmal an seinem Rubikon.

(aus: »Weltansichten«)
~ Karl Christian Ernst Graf von Bentzel-Sternau ~, Pseudonym: Horatio Cocles
deutscher Staatsmann, Herausgeber und Schriftsteller; 1767-1849

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Zitante 09.04.2019, 00.10| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau, Tagesspruch, 20190409, Wenn auch nur wenige Menschen Cäsaren sind,

Johann Christian Günther

Dies seh ich vor gewissen Zeichen
Von Greuel der Verwüstung an:
Wo Kunst und Weisheit einmal weichen,
Da ist's um aller Heil getan.

(zugeschrieben)
~ Johann Christian Günther ~

deutscher Lyriker, Vorläufer der Aufklärung; 1695-1723

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Ernst Ferstl

Egoisten lassen sich
nur von jenen lieben, die sie lieben.

(aus: »Durchblicke« – Aphorismen)
~ © Ernst Ferstl ~

österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker; * 1955

Zitante 08.04.2019, 16.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ernst Ferstl

Peter Sirius

Es giebt Menschen,
von denen wir uns um so mehr entfernen,
je näher wir sie kennen lernen.

(aus: »Tausend und Ein Gedanken« [1899])
~ Peter Sirius ~

eigentlich: Otto Kimmig;
deutscher klassischer Philologe und Gymnasialdirektor; 1858-1913

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Harald Kriegler

So mancher Augiasstall wird
aus Rücksicht auf die Paradepferde nicht ausgemistet.

(aus: »Holzwegsplitter«)
~ © Harald Kriegler ~

Schriftsetzer und Autor; * 1945

Zitante 08.04.2019, 12.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Harald Kriegler

Johann Wolfgang von Goethe

Das höchste Glück ist das,
welches unsere Mängel verbessert
und unsere Fehler ausgleicht.

(aus: »Wilhelm Meisters Wanderjahre«)
~ Johann Wolfgang von Goethe ~

deutscher Dichter, Naturwissenschaftler und Staatsmann, 1749-1832

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Pavel Kosorin

Nichts verstellt uns unsere Sicht so sehr wie das Ziel,
das wir soeben erreicht haben.

(aus einem Manuskript)
~ © Pavel Kosorin ~

tschechischer Aphoristiker; * 1964

Zitante 08.04.2019, 08.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Pavel Kosorin

Ary Scheffer, Spruch des Tages zum 08.04.2019

Macht niemals etwas, dessen Äquivalent
ihr nicht in der Natur gesehen habt.

(zitiert in »Künstlerworte (1906)«)
~ Ary Scheffer ~

französischer Maler niederländischer Herkunft; 1795-1858



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Bildquelle: Krefe/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Charles Evans Hughes

Ich glaube an Arbeit, harte Arbeit und lange Arbeitszeit.
Menschen brechen nicht durch Überarbeitung zusammen,
sondern durch Sorgen und Müßiggang.

{I believe in work, hard work and long hours of work.
Men do not break down from overwork,
but from worry and dissipation.}

(zugeschrieben)
~ Charles Evans Hughes ~

US-amerikanischer Politiker und Jurist; 1862-1948

Zitante 11.04.2018, 22.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Charles Evans Hughes, Ich glaube an Arbeit,

Frédéric Bettex

Wir ersehen aus der Weltgeschichte, daß die Summe der Intelligenz,
womit die abwechselnd an der Spitze der Menschheit stehenden Völker
auch abwechselnd bald nach Genuß, bald nach Macht,
das eine mehr nach Kunst und Schönheit, das andere mehr nach Industrie und Handel strebten,
von jeher eine nahezu konstante Größe ist.

(zitiert in: »Geistige Waffen« – ein Aphorismen-Lexikon [Schaible, 1901]))
~ (Jean) Frédéric Bettex ~

Schweizer Lehrer und apologetischer Schriftsteller; 1837-1915

Zitante 09.04.2018, 02.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Frédéric Bettex, Wir ersehen aus der Weltgeschichte daß die Summe,

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Nichts wird so oft unwiederbringlich versäumt wie eine Gelegenheit, die sich täglich bietet.

~ Marie von Ebner-Eschenbach ~
(1830-1916)


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