Wolfgang J. Reus

Bürokratismus ist
die Ausbeutung der Demokratie mit ihren eigenen Mitteln.

(aus: »Zeit-Zeugnisse 23«)
~ © Wolfgang J. Reus ~

deutscher Journalist, Satiriker, Aphoristiker und Lyriker; 1959-2006

Zitante 19.07.2020, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Wolfgang Reus

Carl Schurz

Das wahrste, schönste Glück der Menschenseele
besteht in der Freude an dem Glück anderer.
Der Neidische aber sucht sein eigenes Glück darin,
andere ihres Glückes beraubt zu sehen.
Das ist von allen Gemütsverfassungen die elendeste.

(aus: »Lebenserinnerungen bis zum Jahre 1852 [1906]«)
~ Carl Schurz ~, auch: Karl Schurz

radikaldemokratischer deutscher Revolutionär und nach seiner Auswanderung US-amerikanischer Politiker; 1829-1906

Zitante 19.07.2020, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Carl Schurz, Das wahrste schönste Glück der Menschenseele,

Phil Bosmans, Spruch des Tages zum 19.07.2020

Wir müssen neue Wege gehen:
den Weg des Saatkorns.

(aus: »Worte zum Menschsein«)
~ © Pater Phil Bosmans ~

genannt: Der moderne Franziskus;
belgischer, katholischer Ordenspriester, Telefonseelsorger und Schriftsteller; 1922-2012

Bildquelle: Alexas_Fotos/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 19.07.2020, 00.10| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Phil Bosmans, Tagesspruch, 20200719, Wir müssen neue Wege gehen,

Jeannine Luczak-Wild

Diplomaten sind Leute, die erklären,
wo Rauch ist, sei kein Feuer, sondern
eine Menge Menschen mit Friedenspfeifen.

(aus: »Schweigegeld als Landeswährung« – Aphorismen [1984])
~ © Jeannine Luczak-Wild ~

Konferenzdolmetscherin, Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin; * 1938

Zitante 18.07.2020, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Jeannine Luczak-Wild

Tomáš Garrigue Masaryk

Sowohl als Einzelmensch, wie auch als Nation,
sind wir nicht dazu da, unseren egoistischen Zwecken nachzugehen.

(zitiert in: »Masaryk, Ein Führer zum Neuen Europa [1938]«)
~ Tomáš Garrigue Masaryk ~

tschechischer Philosoph, Schriftsteller und Politiker sowie Mitbegründer und erster Staatspräsident der Tschechoslowakei; 1850-1937

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Torsten Marold, Spruch des Tages zum 18.07.2020

Ewigkeit
Das ist die Zeit vor und nach dem Sein

(aus einem Manuskript)
~ © Torsten Marold ~

deutscher Spieleautor; * 1962


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Multatuli

Es ist so traurig, dass der Mensch
ein Feind des Menschen ist.

(aus: »Woutertje Pieterse«)
~ Multatuli ~, eigentlich Eduard Douwes Dekker
niederländischer Schriftsteller; 1820-1887

Zitante 17.07.2020, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Multatuli

Erhard Schümmelfeder

Er forderte volle Gleichberechtigung.
Von Gleichverantwortung wollte er nichts wissen.

(aus einem Manuskript)
~ © Erhard Schümmelfeder ~

deutscher Erzieher und Schriftsteller; * 1954

Zitante 17.07.2020, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Erhard Schümmelfeder

Johann Caspar Bluntschli, Spruch des Tages zum 17.07.2020

Der Zwang ist
nur eine Wehr des Rechtes
und ein Heilmittel wider das Unrecht.

(aus seinen Werken)
~ Johann Caspar Bluntschli ~

Schweizer Rechtswissenschaftler und badischer Politiker; 1808-1881



Zitante 17.07.2020, 00.10| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Johann Caspar Bluntschli, Tagesspruch, 20200717, Der Zwang ist nur eine Wehr,

Leon R. Tsvasman

Der einzige Sinn von Bildung ist,
jedem seine eigene Klarheit auf seinem Weg zu ermöglichen.

(aus: »AI-Thinking« – Dialog eines Vordenkers und eines Praktikers, Diskurs III)
~ © Leon R. Tsvasman ~

Denker, Künstler und Autor, Medienphilosoph und Hochschuldozent; * 1968

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Manfred Kyber

Technik und Wirtschaft haben uns viele Fortschritte gebracht,
aber man hat nicht danach gefragt, ob diese Fortschritte
nicht Rückschritte im Menschlichen seien.
Allzuoft sind sie es gewesen.
Sie haben sich fieberhaft entwickelt,
und die Kultur hat nicht mit ihnen Schritt gehalten.
Sie haben ein Eigenleben gewonnen
wie der unheimliche Golem der jüdischen Sage.

(aus: »Neues Menschentum: Technik und Wirtschaft«)
~ Manfred Kyber ~

deutschbaltischer Schriftsteller, Theaterkritiker, Dramatiker, Lyriker und Übersetzer, aktiver Tierschützer; 1880-1933

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peter e. schumacher, Spruch des Tages zum 16.07.2020

Der gesunde Menschenverstand
ist das größte Hindernis für Träumer.

(Quelle: aphorismen.de)
~ © peter e. schumacher ~

deutscher Publizist und Aphorismensammler; 1941-2013


Bildquelle: Kranich17/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Georg Simmel

Nicht die Zeit des Lebens kann schneller oder langsamer verfließen,
sondern die gleiche Zeiteinheit kann mehr oder weniger betonte,
scharf unterschiedne, das Bewusstsein erregende Inhalte haben
und damit das Tempo des Lebens als ein
schnelleres oder langsameres bestimmen.

(aus: »Die Bedeutung des Geldes für das Tempo des Lebens«)
~ Georg Simmel ~

deutscher Philosoph und Soziologe, Begründer der

"formalen Soziologie" und der Konfliktsoziologie; 1858-1918

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Peter Lauster

Das Gefährlichste im Leben des Menschen
sind Klatsch und Mobbing, die
gegenseitiges Vertrauen und Verständnis untergraben
und menschliche Beziehungen vergiften.

(aus seinen Werken)
~ © Peter Lauster ~

deutscher Autor; * 1940

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Heinrich von Kleist, Spruch des Tages zum 15.07.2020

In ein großes Verhältnis,
das fand ich oft, ist die Einsicht leicht,
das Kleinliche ist's, was sich mit Mühe begreift.

(aus seinen Werken)
~ Heinrich von Kleist ~, eigentlich Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist

deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist, 1777-1811



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Markus Mirwald

Mit jeder Entscheidung, die wir vermeiden,
bleiben wir uns eine Antwort schuldig.

(aus: »Wesentliches in wenigen Worten«)
~ © Markus Mirwald ~

österreichischer Soziologe & Aphoristiker; * 1982

Zitante 14.07.2020, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Markus Mirwald, Mit jeder Entscheidung die wir vermeiden,

Georg Ebers

Sitzt das kleine Menschenkind,
Sammelt flüsternde Gerüchte,
Schreibt sie in ein kleines Buch,
Und darüber "Weltgeschichte".

(aus seinem Roman »Die Schwestern« [1879])
~ Georg (Moritz) Ebers ~

deutscher Ägyptologe und Schriftsteller; 1837-1898

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Hermann Lahm, Spruch des Tages zum 14.07.2020

Fotos sind
die Zehntelsekunden der Lebensuhr.

(aus dem Manuskript »Kurze«)
~ © Hermann Lahm ~

deutscher Hobby-Autor; * 1948


Bildquelle: Simon/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

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Ignaz von Döllinger

... eine Akademie nur da ist, um der Ergründung und Verbreitung der Wahrheit
in allen Zweigen des Wissens zu dienen und daß sie,
da nur beim freiesten Kampfe der Meinungen der Sieg der Wahrheit gesichert ist,
diesem Streit der Ansichten, dieser Reibung der Geister vollen Spielraum gewähre.

(aus der Rede in der Öffentlichen Sitzung der k. Akademie der Wissenschaften [25.07.1873])
~ (Johann Joseph) Ignaz von Döllinger ~, ab 1868 Ritter von Döllinger
deutscher katholischer Theologe und Kirchenhistoriker, einer der geistigen Väter der altkatholischen Kirche; 1799-1890

Zitante 13.07.2020, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ignaz von Döllinger, nur beim freiesten Kampfe der Meinungen der Sieg der Wahrheit gesichert ist,

Ulrich Erckenbrecht

Das Verhängnis nimmt seinen Lauf, aber es stolpert.
Das ist unsere Chance.

(aus: »Divertimenti« – Wortspiele, Sprachspiele, Gedankenspiele)
~ © Ulrich Erckenbrecht ~

auch: Hans Ritz; deutscher Aphoristiker und Autor; * 1947

Zitante 13.07.2020, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ulrich Erckenbrecht

Gertrud Simmel, Spruch des Tages zum 13.07.2020

Der Mensch ist das einzige Wesen,
dem es graut.

(aus: »Über das Religiöse [1919]«)
~ Gertrud Simmel ~, geb. Kinel, Pseudonym: Marie Luise Enckendorff, Ehefrau von Georg Simmel
deutsche Malerin, Schriftstellerin und Philosophin; 1864-1938

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Es ist manchmal traurig, eine Ausnahme zu sein. Aber noch viel trauriger ist es, keine zu sein.

~ Peter Altenberg ~
(1859-1919)


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Wenn ich die Natur bewundere, huscht mir eher
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Sehr schönes Wortspiel und gutes Bild dazu.A
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Oftmals zu groß und beeinflussend,denkt Mar
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Nicht zu vergessen, kann sehr belastend sein,
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So ist es, liebe Christa. Der Harald Schmidt,
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Harald Schmid? Hm; den Namen kenne ich doch..
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Sehr guter Spruch
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Das ist wohl wahr! Es ist so bewundernswert,
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