Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Harry Graf Kessler

Der Inhalt der Seele gleicht nicht
der Perlenschnur des indischen Märchens,
sondern dem immer wieder nach denselben Gesetzen
sich zusammenschließenden Kristall;
bekanntlich gibt es ja auch flüssige Kristalle.

(zitiert in: »Künstler und Nationen« – Aufsätze und Reden 1899-1933)
~ Harry Graf Kessler ~, eigentlich Harry Clemens Ulrich Graf von Kessler
deutscher Kunstsammler, Mäzen, Schriftsteller, Publizist, Pazifist und Diplomat; 1868-1937

Zitante 10.04.2021, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jacques Wirion, Spruch des Tages zum 10.04.2021

Die Technik hat uns
so viele Wunschträume erfüllt,
dass ich nicht mehr zu träumen wage.

(aus: »Häretismen« – Aphorismen)
~ © Jacques Wirion ~

luxemburgischer Gymnasiallehrer und Aphoristiker; * 1944



Zitante 10.04.2021, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Markus Mirwald

Freundschaft ergibt sich nicht
aus den Erfahrungen der Vergangenheit,
sondern ist vielmehr
ein Versprechen an die Zukunft.

(aus: »Der vielleicht größte Schatz« [Band 1 der Reihe: »Wesentliches in wenigen Worten«])
~ © Markus Mirwald ~

österreichischer Soziologe & Aphoristiker; * 1982

Zitante 09.04.2021, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Charles Joseph de Ligne

Alles hat zwei Seiten,
damit man die wählen kann,
die uns nicht in unserer Ruhe stört.

(aus: »Gedanken und Einfälle [Mes écarts ou ma t?te mise en liberté]«)
~ Charles Joseph Fürst de Ligne ~, auch "Der rosarote Prinz" genannt
belgischer Offizier und Diplomat in österreichischen Diensten und Schriftsteller; 1735-1814

Zitante 09.04.2021, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Fritz P. Rinnhofer

Allzu tolerant
ist auch penetrant.

(aus dem Manuskript: »Aphorismen & Bonmots, Dezember 2007«)
~ © Fritz P. Rinnhofer ~

österreichischer Marketing- und Verkaufsmanager,
Publizist und Aphoristiker; 1939–2020

Zitante 09.04.2021, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Bertha von Suttner, Spruch des Tages zum 09.04.2021

Es ist eine bekannte Tatsache, daß man
mit gewissen Schlagworten der leichtgläubigen Menge
nach Belieben Sand in die Augen streuen kann.

(aus: »Lebenserinnerungen«)
~ Bertha von Suttner ~, Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau, Pseudonyme: B. Oulot, Jemand

Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau; Pseudonyme: B. Oulot, Jemand;
österreichische Pazifistin, Friedensforscherin und Schriftstellerin, Friedensnobelpreisträgerin; 1843-1914



Zitante 09.04.2021, 00.10 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Jean Paul

Das Herz ist das Genie der Tugend,
die Moral dessen Geschmacklehre.

(aus: »Levana oder Erziehlehre«)
~ Jean Paul ~

eigentlich Johann Paul Friedrich Richter;
deutscher Schriftsteller, literaturgeschichtlich zwischen den Epochen der Klassik und Romantik; 1763-1825

Zitante 08.04.2021, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ulrich Erckenbrecht

Der Anfang ist zufällig,
das Ende notwendig.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« – eine Anthologie)

~ © Ulrich Erckenbrecht ~, auch: Hans Ritz

auch: Hans Ritz; deutscher Aphoristiker und Autor; * 1947

Zitante 08.04.2021, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Arthur Conan Doyle

Wenn Du das Unmögliche ausgeschlossen hast,
dann ist das, was übrig bleibt, die Wahrheit,
wie unwahrscheinlich sie auch ist.

{When you have excluded the impossible,
whatever remains, however improbable,
must be the truth.}

(Sherlock Holmes in: »Das Diadem aus Beryll« [The Adventure of the Beryl Coronet])
~ Sir Arthur (Ignatius) Conan Doyle ~, M.D.
britischer Arzt und Schriftsteller, schrieb die Abenteuer von Sherlock Holmes und Dr. Watson; 1859-1930

Zitante 08.04.2021, 10.00 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Gerlinde Nyncke, Spruch des Tages zum 08.04.2021

Niemand lächle über Souvenirs;
viele ihrer Käufer kommen nie wieder
an den Ort der Erinnerung.

(aus: »Eines weiten Weges Widerhall« – Aphorismen und Gedichte)
~ © Gerlinde Nyncke ~

deutsche Psychotherapeutin, Buchrezensentin und Aphoristikerin; 1925-2007



Bildquelle: Katya36/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 08.04.2021, 00.10 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

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~ Henry David Thoreau ~
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