Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Jean Antoine Petit-Senn

Wir bezahlen gewöhnlich die Gefälligkeiten der Dummen mit dem Recht,
uns ihre langweiligen Geschichten aufdringen zu lassen;
so geht's uns mit den starkbelaubten Bäumen, die uns
vor dem Platzregen schützen, jedoch lange noch den Regen träufeln lassen,
nachdem er schon aufgehört hat.

{Nous payons les services que nous rendent les sots du droit
qu'ils y trouvent de nous imposer leurs ennuyeuses relations:
ainsi les arbres épais, touffus, qui nous garantissent d'une averse,
dégouttent sur nous longtemps après qu'elle a cessé.}

(aus: »Geistesfunken und Gedankensplitter« [Bluettes & Boutades])
~ Jean Antoine Petit-Senn ~

auch John Petit-Senn genannt,
schweizerisch-französischer Dichter, Lyriker und Satiriker; 1792-1870

Zitante 09.07.2025, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Oliver Tietze

Diese Zeit
rennt vor sich selbst davon.

Aus: »Spuren in der Zukunft« [2016]
~ © Oliver Tietze ~

deutscher Aphoristiker und Lyriker; * 1965

Zitante 09.07.2025, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Johann Karl August Musäus

Es ist doch etwas wunderbares mit den verliebten Leuten,
man kann aus ihnen nicht klug werden.

(aus: »Grandison der Zweite« [1760])
~ Johann Karl August Musäus ~
deutscher Philologe, Schriftsteller und Literaturkritiker der Aufklärung, bekannt als Märchensammler und Erzähler; 1735-1787

Zitante 09.07.2025, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Franz Werfel, Spruch des Tages zum 09.07.2025

Wenn die Seele sich auf einen Augenblick
ihrer eigenen Unendlichkeit hingibt,
dann und dort ist Stille.

(aus: »Zwischen Oben und Unten«)
~ Franz (Viktor) Werfel ~
österreichischer Schriftsteller jüdischer Herkunft mit deutschböhmischen Wurzeln; 1890-1945

Bildquelle: KRiemer/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 09.07.2025, 00.10 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Rupert Schützbach

Ein Gerücht verhungert,
wenn man ihm die Nahrung entzieht.

(aus: »WeltAnschauung« - Aphorismen & Definitionen [2004])
~ © Rupert Schützbach ~

deutscher Dipl.-Finanzwirt, Zöllner i.R. und Schriftsteller; * 1933

Zitante 08.07.2025, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Georg Rollenhagen

Wenn die katz nicht ist im haus,
so hat frei umlaufen die maus.

(aus: »Froschmeuseler« [1595])
~ Georg Rollenhagen ~
deutscher Schriftsteller, Dramatiker, Pädagoge und Prediger; 1542-1609

Zitante 08.07.2025, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wolfgang Mocker

Schade, daß das Geld,
das uns unabhängig machen könnte,
uns so abhängig macht.

(aus einem Manuskript)
~ © Wolfgang Mocker ~

deutscher Journalist und Autor; 1954-2009

Zitante 08.07.2025, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Niccolò Machiavelli, Spruch des Tages zum 08.07.2025

Denn alle die, welche sich
in der alten Ordnung der Dinge wohl befanden,
sind der neuen feind ...

(aus: »Das Buch vom Fürsten« [1810])
~ Niccolò (di Bernardo dei) Machiavelli ~

florentinischer Philosoph, Politiker, Diplomat, Chronist und Dichter; 1469-1527

Zitante 08.07.2025, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wilhelm Busch

Gar sehr verzwickt ist diese Welt,
Mich wundert's, daß sie wem gefällt.

(aus: »Spricker – Aphorismen und Reime [Die Welt ist groß]«)
~ (Heinrich Christian) Wilhelm Busch ~

deutscher humoristischer Dichter und Zeichner; 1832-1908

Zitante 07.07.2025, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Annemarie Schnitt

Glaub mir

das Wort
das beflügelnde
hat zu aller Zeit
Verzagte hochgezogen
zum zündenden Flug

(von ihrer Homepage »annemarie-schnitt.de«)
~ © Annemarie Schnitt ~

deutsche Lyrikerin; 1925-2018

Zitante 07.07.2025, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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~ Michel de Montaigne ~
(1533-1592)


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