Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Frantz Wittkamp

Ich bin zu Gast gewesen.
Der Tisch war reich gedeckt.
Das Essen war erlesen.
Nur hat es nicht geschmeckt.

(aus: »alle tage ein gedicht« – Immerwährender Kalender [2002])
~ © Frantz Wittkamp ~

deutscher Grafiker, Maler und Autor; * 1943

Zitante 18.10.2020, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Emil Gött, Spruch des Tages zum 18.10.2020

Was ist das Höchste? –
Ein Glücksgefühl, so stark, um uns zu zersprengen,
und eine Brust, die es aushält.

(aus: »Zettelsprüche«)
~ Emil Gött ~

deutscher Schriftsteller; 1864-1908


Bildquelle: Image-NatioN/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 18.10.2020, 00.10 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Michael Bussek

Das schlimmste Fernweh
ist das verheimlichte.

(aus einem Manuskript)
~ © Michael A. Bussek ~

gez.: vom Leben!; * 1966 (Duisburg)

Zitante 17.10.2020, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Honoré de Balzac

Das sanfteste Wort,
das süßeste Gefühl ersterben,
wenn wir merken, daß sie befohlen sind.

{La parole la plus douce à prononcer,
le sentiment le plus doux à exprimer,
expirent quand nous les croyons commandés.}

(aus: »Eine doppelte Familie (Une double famille)«)
~ Honoré de Balzac ~

eigentlich: Honoré Balzac;
französischer Schriftsteller und einer der großen Realisten, obwohl zur Generation der Romantiker zählend; 1799-1850

Zitante 17.10.2020, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Rainer Haak

Ein verregneter Tag kann mich daran erinnern,
dass die Sonne auch hinter den Wolken
und in meinem Herzen scheint.

(aus: »Auf viele schöne Tage« [2003])
~ © Rainer Haak ~

deutscher Schriftsteller, Theologe und Aphoristiker; * 1947

Zitante 17.10.2020, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Gotthilf Heinrich von Schubert

Alles,
was die Übung des Lebens nach außen stört,
heißt Schmerz.

(aus: »Ahndungen einer allgemeinen Geschichte des Lebens« [1806])
~ Gotthilf Heinrich (von) Schubert ~

deutscher Arzt, Naturforscher, Mystiker und Naturphilosoph der Romantik; 1780-1860



Zitante 17.10.2020, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Albert Schweitzer

Das in die Tiefe gehende Denken
gelangt also zu unerschütterlicher Welt- und Lebensbejahung.

(aus: Kulturphilosophie I und II)
~ (Ludwig Philipp) Albert Schweitzer ~

deutsch-französischer Arzt, evangelischer Theologe, Organist, Philosoph und Pazifist; 1875-1965


(mit freundlicher Zitiergenehmigung der »Albert-Schweitzer-Stiftung«)

Zitante 16.10.2020, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Sigmar Schollak

Kleine Götter
verlangen nach großem Glauben.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« – Anthologie, Band 1)
~ © Sigmar Schollak ~

Musiker, Prosa- und Hörspielautor, Aphoristiker; 1930-2012

Zitante 16.10.2020, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Carl du Prel

Die Natur ist weder grausam, noch liebevoll,
weder gütig, noch hartherzig; sie ist einfach gesetzmäßig,
und im ganzen Weltall bewegt sich nicht Ein Atom anders,
als gesetzmäßig, und würde selbst in Folge
einer einzigen Atombewegung der ganze Kosmos
in seinen Angeln erschüttert werden.

(aus: »Der Kampf um's Dasein am Himmel« [1876])
~ Carl (Freiherr) du Prel ~, auch Karl Freiherr du Prel oder Baron Carl du Prel
deutscher Philosoph, Schriftsteller und Okkultist; 1839-1899

Zitante 16.10.2020, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Johann Christoph Friedrich von Schiller

Auf theoretischem Feld ist weiter nichts mehr zu finden;
Aber der praktische Satz gilt doch: Du kannst, denn du sollst.

(aus: »Die Philosophen«)
~ Johann Christoph Friedrich von Schiller ~

deutscher Dichter, Philosoph und Historiker; 1759-1805

Zitante 15.10.2020, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Die Zeit bringt Rat. Erwartet's in Geduld! Man muß dem Augenblick auch was vertrauen.

~ Friedrich von Schiller ~
(1759-1805)


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