Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Johann Georg Hamann

Ich bin der Meinung, daß Gedanken durch die Deutlichkeit
einen großen Theil ihrer Neuheit, Kühnheit und Wahrheit verlieren können,
daß der Styl ein bloßes Vehiculum hoch-, wohl- und edelgeborner
und keiner pobelhaften Einfälle seyn müsse.

(zitiert in: »Christliche Bekenntnisse und Zeugnisse von J. G. Hamann« [1826])
~ Johann Georg Hamann ~
deutscher Philosoph und Schriftsteller; 1730-1788

Zitante 11.04.2022, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Edith Linvers

Das Band der Zuneigung
hat an beiden Seiten ein Ende.

(aus: »Im Fallen fliegen lernen« - Aphorismen)
~ © Edith Linvers ~

deutsche Schriftstellerin und Aphoristikerin; * 1940

Zitante 11.04.2022, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wilhelm von Humboldt

Im Grunde ist doch jeder Mensch eine abgeschlossene Welt,
und auch wo man sich am besten und innigsten versteht,
bedarf doch jeder noch oft der Einsamkeit
und kennt etwas, das der Mitteilung flieht.

(aus seinen Briefen)
~ Wilhelm von Humboldt ~, eigentlich Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand von Humboldt
preußischer Gelehrter, Schriftsteller, Staatsmann und Bildungsreformer; 1767-1835

Zitante 11.04.2022, 10.00 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Michael Wollmann, Spruch des Tages zum 11.04.2022

Wenn wir endlich wissen,
was wir wollen,
werden wir uns noch wundern.

(aus: »Perhorreszierende Perzeptionen (XI) [2022]«)
~ © Michael Wollmann ~

deutscher Aphoristiker und Philosoph; * 1990



Zitante 11.04.2022, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Aus der Bibel, Spruch des Tages zum 10.04.2022

Ich sage das, damit ihr euch schämt.
Gibt es denn unter euch wirklich keinen,
der die Gabe hat, zwischen Brüdern zu schlichten?

~ Aus der Bibel (Einheitsübersetzung) ~
Neues Testament, Die vier Evangelien,
1. Brief an die Korinther, Kapitel 6, Vers 5


Bildquelle: geralt/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 10.04.2022, 00.10 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Georg Skrypzak

Traue niemandem
der sich selbst traut.

(aus der Manuskriptsammlung: »Diesseits und Jenseits von Kalau«)
~ © Georg Skrypzak ~

deutscher Aphoristiker, Restaurator, Maler, Zeichner und Satiriker; * 1946

Zitante 09.04.2022, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ludwig Andreas Feuerbach

Wo Du also auf Unbegreiflichkeiten stößest, da nimm Dir die Mühe,
auf den Anfang zurückzugehen, d. h. von Vornen anzufangen,
Deine Fundamentalbegriffe zu prüfen, in ihrer Einseitigkeit zu erkennen
oder sie und hiermit Deinen ganzen Standpunkt aufzugeben.
Kannst du es nicht, so sei wenigstens so bescheiden,
Deine Beschränktheit als die Deinige zu erkennen,
Deine Schranken nicht zu den Schranken Anderer,
oder gar der Vernunft selbst zumachen.

(aus: »Geschichte der neuern Philosophie«)
~ Ludwig Andreas Feuerbach ~
deutscher Philosoph und Anthropologe mit bedeutenden Einfluß auf die Bewegung des Vormärz; 1804-1872

Zitante 09.04.2022, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Helga Schäferling

Auch im Gerümpel des Alltags
ist so mancher Schatz verborgen.

(aus: »denken zwischen gedanken – nicht ohne hintergedanken« [2004])
~ © Helga Schäferling ~

deutsche Sozialpädagogin; * 1957

Zitante 09.04.2022, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Friedrich Hölderlin, Spruch des Tages zum 09.04.2022

Es ist ein hartes Wort und dennoch
sag' ich's, weil es Wahrheit ist:
Ich kann kein Volk mir denken,
das zerissener wäre, wie die Deutschen.

(aus: »Hyperion«)
~ (Johann Christian) Friedrich Hölderlin ~
deutscher Dichter, Lyriker, Dramatiker und Theologe, 1770-1843

Zitante 09.04.2022, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Simone Weil

Die Freude ist
unsere Flucht aus der Zeit.

{La joie est
notre évasion hors du temps.}

(aus: »La Connaissance surnaturelle (Zur übernatürlichen Erkenntnis)« [1950])
~ Simone Weil ~

französische Philosophin, Dozentin und Lehrerin sowie Sozialrevolutionärin; 1909-1943

Zitante 08.04.2022, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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30      
Mancher sieht ein Ei an und möchte es schon krähen hören.

~ Dschuang-Dsi ~
(370-302 v. Chr.)


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