Lass mein Leben
nicht vergeblich gewesen sein.

(angeblich letzte Worte)
~ Tycho Brahe ~, auch: Tycho de Brahe

dänischer Adeliger und einer der bedeutendsten Astronomen; 1546-1601

Ich genieße, was ich vertragen und bezahlen kann;
das ist mein Maß und das Maß
eines redlichen Mannes unter der Sonnen.

(aus: »Patriotische Phantasien«)
~ Justus Möser ~

deutscher Jurist, Staatsmann, Literat und Historiker; 1720-1794

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Bildquelle: ilgag/pixabay.com (Link führt zum Originalbild)/ CC0 1.0 Universell

Wollt!
Menschenwille ist des Menschen Schicksal.

(zugeschrieben)
~ Ernst von Wildenbruch ~

deutscher Schriftsteller und Diplomat; 1845-1909

In der Schöpfung
greife ich Gott gleichsam mit den Händen.

(zugeschrieben)
~ Johannes Kepler ~, auch: Keppler
deutscher Naturphilosoph, Mathematiker, Astronom, Astrologe, Optiker und evangelischer Theologe; 1571-1630

Wer an der Straße bauen will,
der hat Widersprecher viel.

(zugeschrieben)
~ Thomas Murner ~

elsässischer Franziskanerlesemeister, Dichter und Satiriker, Humanist und bedeutender Kontroverstheologe der frühen Reformationszeit; 1475-1537

Schwierig,
wortlos sprachlos zu sein.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« - eine Anthologie)
~ © Beat Rink ~

Schweizer Aphoristiker und Theologe; * 1957

Bei dem Mann liegt die Kraft im Gehirn, bei der Frau im Herzen;
und wenn der Kopf auch regiert, so ist es doch
das Herz, welches gewinnt.

(aus: »Der Charakter (Character)«)
~ Samuel Smiles ~

schottischer Schriftsteller und Reformer; 1812-1904

Beim Versuch, uns von Mutter Naturs Nabelschnur zu befreien,
hängen wir uns daran auf.

(aus: »Worte sind Taten«. Neue finnische Aphorismen)
~ © Sami Feiring ~

finnischer Aphoristiker; * 1963

Für augenblicklichen Gewinn
verkaufe ich die Zukunft nicht.

(zugeschrieben)
~ Werner von Siemens ~

deutscher Ingenieur, Erfinder und Unternehmer; 1816-1892

Ein Weiser geht den Dingen
nur so weit als nötig auf den Grund.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« - eine Anthologie, Band 2)
~ © Oliver Tietze ~

deutscher Aphoristiker und Lyriker; * 1965