Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Rudolf Hermann Lotze

Die Welt ist weder durch Zufall geworden,
noch hat ein Chaos vermocht, vor der Ordnung zu existieren,
sondern eine nach göttlichen Ideen geordnete Welt
ist am Anfang geschaffen worden, und uns bleibt nur übrig,
den ununterbrochenen gesetzmäßigen Zusammenhang
dieses bestehenden Vernünftigen zu erkennen und zu bewundern.

(aus seinen Werken)
~ Rudolf Hermann Lotze ~

deutscher Mediziner und weltweit anerkannter Philosoph; 1817-1881

Zitante 27.09.2017, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Hermann Rosenkranz

Zynismus:
Notwehr gegen aufkeimende Resignation.

(aus: »Keine Zeile ohne meinen Anwalt« – Sprüche, nichts als Sprüche [2011])
~ © Hermann Rosenkranz ~

deutscher Jurist und Aphoristiker; 1932-2020

Zitante 27.09.2017, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Henri Frédéric Amiel

Frauen versteht man wie die Sprache der Vögel:
entweder intuitiv oder gar nicht.

{On comprend les femmes comme la langue des oiseaux,
d'intuition ou pas du tout.}

(aus: »Tagebuch (Journal intime)«)
~ Henri Frédéric Amiel ~

französischsprachiger Schweizer Schriftsteller und Philosoph; 1821-1881

Zitante 27.09.2017, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Manfred Hinrich

Übers Weinen kann man nicht lachen,
doch über so manches Lachen weinen

(aus einem Manuskript)
~ Manfred Hinrich ~ (© by Zitante)

deutscher Philosoph, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor,
Aphoristiker und Schriftsteller; 1926-2015

Zitante 27.09.2017, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jacques Bénigne Bossuet

{Was für die Menschen Zufall ist,
ist für Gott Bestimmung.

{Ce qui est hasard à l'égard des hommes
est dessein à l'égard de Dieu.}

(aus: »Politik gezogen aus den Worten der Heiligen Schrift (Extrait de La Politique tirée de l'Ecriture Sainte)«)
~ Jacques Bénigne Bossuet ~
französischer Bischof und Autor; 1627-1704

Zitante 27.09.2017, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Claudia Brefeld

Wer alle Fäden in den Händen halten will,
verstrickt sich leicht darin

(aus: »Gedankenspiel« – eine Anthologie)
~ © Claudia Brefeld ~

deutsche Aphoristikerin und Haiku-Dichterin; * 1956

Zitante 27.09.2017, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jean de La Bruyère

Die Kinder kennen weder Vergangenheit noch Zukunft,
und – was uns Erwachsenen kaum passieren kann –
sie genießen die Gegenwart.

{Les enfants n'ont ni passé ni avenir et,
ce qui ne nous arrive guère,
ils jouissent du présent.}

(aus: »Die Charaktere (Les caractères)«)
~ Jean de La Bruyère ~

französischer Schriftsteller und Moralphilosoph; 1645-1696

Zitante 27.09.2017, 08.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wolfgang Borchert

Wir brauchen keine Dichter mit guter Grammatik.
Zu guter Grammatik fehlt uns die Geduld.

(aus: »Das ist unser Manifest«)
~ Wolfgang Borchert ~

deutscher Schriftsteller, bekannt wegen seiner "Trümmerliteratur"; 1921-1947

Zitante 27.09.2017, 06.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Raoul Heinrich Francé

Jedes volkstümliche Buch ist ein Theater,
wenn es danach strebt ein gutes Buch zu sein.
Es ist, wenn es ein gutes Buch ist, stets
ein symbolisches Schauspiel von jenen Geheimnissen
des Lebens und der Welt, die zu dunkel und zu schwer sind,
als daß man sie so darstellen kann wie sie sind.

(zugeschrieben)
~ Raoul Heinrich Francé ~, eigentlich Rudolf Heinrich Franzé

österreich-ungarischer Botaniker, Mikrobiologe, Natur- und Kulturphilosoph; 1874-1943

Zitante 27.09.2017, 04.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Alkuin

Weil du willst, daß ich meine Mitmenschen liebe:
laß mich ihnen dienen, daß sie ihr Heil finden
und in Deinen Jubel und in Deine Herrlichkeit gelangen.

(zugeschrieben)
~ Alkuin ~, auch: Ealhwine, Alhwin, Alchoin, latinisiert Albinus, Beiname: Flaccus
frühmittelalterlicher Gelehrter und wichtigster Berater Karls des Großen; lebte von 735 bis 804 n. Chr.

Zitante 27.09.2017, 02.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Es kann keiner gerecht sein, der nicht menschlich ist.

~ Vauvenargues ~
(1715-1747)


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