Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Peter Rosegger, Spruch des Tages zum 02.02.2023

Es ist leichter, alle zu lieben als einen.
Die Liebe zur ganzen Menschheit
kostet gewöhnlich nichts als eine Phrase.
Die Liebe zum Nächsten fordert Opfer.

(zitiert in: »Mein Himmelreich. Bekenntnisse, Geständnisse und Erfahrungen aus dem religiösen Leben« [1901])
~ Peter Rosegger ~

eigentlich Roßegger, alias P. K. (für Petri Kettenfeier), Hans Malser;
österreichischer Schriftsteller und Poet; 1843-1918



Zitante 02.02.2023, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wilfried Besser

Selbst der größte Moralist findet stets ein schlagendes Argument,
warum das eigene Vergehen im Grunde keines ist.

(aus: »Was ist schon die Realität gegen die Wirklichkeit?« – Aphorismen und andere Ungereimtheiten [2000])
~ © Wilfried Besser~

deutscher Aphoristiker; * 1951

Zitante 01.02.2023, 18.00 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Walther Rathenau

In der Politik wird größere Unabhängigkeit
von einzelnen Parteien programmatisch erstrebt.

(aus: »An Deutschlands Jugend [1918]«)
~ Walther Rathenau ~

deutscher Industrieller, Schriftsteller und Politiker; 1867-1922

Zitante 01.02.2023, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Rudolf Kamp, Spruch des Tages zum 01.02.2023

Mancher Schüler,
der sich an der Tafel verrechnet hat,
wird kreidebleich.

(aus: »Schnappsprüche« - Aphorismen & Sprachspiele mit Cartoons [2014])
~ © Rudolf Kamp ~

deutscher Philosoph, Andragoge und Aphoristiker; * 1946



Bildquelle: Pixapopz/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 01.02.2023, 00.10 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Charles Baudelaire

Wer seine Einsamkeit nicht zu bevölkern versteht,
der versteht auch nicht, in einer geschäftigen Masse allein zu sein.

{Qui ne sait pas peupler sa solitude,
ne sait pas non plus être seul dans une foule affairée.}

(Der Spleen von Paris, Die Massen [1869, postum] [Le spleen de Paris, Les foules])
~ Charles-Pierre Baudelaire ~

französischer Schriftsteller, einer der bedeutendsten Lyriker und Wegbereiter der literarischen Moderne; 1821-1867

Zitante 31.01.2023, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ulrich H. Rose

Die Gedanken, die wir in uns haben,
sind meistens vorformulierte Gedanken fremder Menschen,
die wir gedankenlos von uns geben.

(aus einem Manuskript [2014])
~ © Ulrich H. Rose ~

deutscher Chemotechniker und Philosoph aus sich heraus; * 1951

Zitante 31.01.2023, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Karl Gutzkow, Spruch des Tages zum 31.01.2023

Die Welt wird noch Dinge erfüllt erleben,
von denen man jetzt nicht das Aussprechen
der leisesten Ahnung dulden würde.
Unwiderruflich ist die Macht der Natur und Gerechtigkeit.

(aus: »Vom Baum der Erkenntnis« – Denksprüche [1868])
~ Karl (Ferdinand) Gutzkow ~

auch: E. L. Bulwer;
deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist, einer der Stimmführer der jungdeutschen Bewegung; 1811-1878



Zitante 31.01.2023, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Oliver Tietze

Ist es nicht paradox,
wenn wirtschaftlicher Niedergang
eine Flut von Ebben bewirkt.

(aus einem Manuskript)
~ © Oliver Tietze ~

deutscher Aphoristiker und Lyriker; * 1965

Zitante 30.01.2023, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Otto Leixner von Grünberg

Es giebt Menschen von großem Verstand und ebenso großer Leidenschaft.
Die letztere richtet dann den Verstand so ab, daß er kühl
alles als berechtigt nachweist, was immer
die Leidenschaft heiß verlangen möge.

(aus: »Aus meinem Zettelkasten« [1896])
~ Otto Leixner von Grünberg ~

auch: Otto von Leixner;
österreichisch-deutscher Schriftsteller, Literaturkritiker, Journalist und Historiker; 1847-1907

Zitante 30.01.2023, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Edith Tries, Spruch des Tages zum 30.01.2023

Fest verwurzelt stehst du, Baum,
wächst über Zeit und Raum,
und über manchen Traum.

(aus: »Gelebte Momente« [2006])
~ © Edith Tries ~

deutsche Autorin; * 1952



Bildquelle: mbll/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 30.01.2023, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Am Baum der guten Vorsätze gibt es viele Blüten, aber wenig Früchte.

~ Konfuzius ~
(551-479 v. Chr.)


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