Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Federico García Lorca

Das Theater ist eine Schule des Weinens und des Lachens
und eine freie Tribüne, auf der die Menschen
alte oder irrige Morallehren deutlich zeigen und
durch lebendige Beispiele ewige Regeln des menschlichen Herzens
und Gefühls ausdrücken können.

(zitiert in: »Federico García Lorca« [Biographie, 1969])
~ Federico García Lorca ~
spanischer Lyriker und Dramatiker der Generación del 27; 1898-1936

Zitante 18.05.2021, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Heimito Nollé, Spruch des Tages zum 18.05.2021

Unmenschlich nennen wir
besonders grausame Menschlichkeiten.

(aus: »Aussätzer« – Aphorismen [2014])
~ © Heimito Nollé ~

Schweizer Medienanalyst und Aphoristiker; * 1970



Zitante 18.05.2021, 00.10 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Sulamith Sparre

Es gibt zwei Leben:
das wirkliche und das erlittene.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« – eine Anthologie, Band 1)
~ © Sulamith Sparre ~

deutsche Dichterin und Journalistin; * 1959

Zitante 17.05.2021, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Rabindranath Tagore

Die Berührung der namenlosen Tage
klammert sich um mein Herz
wie Moos um den alten Baum.

(aus: »Verirrte Vögel«)
~ Rabindranath Tagore ~

jetzt: Rabindranath Thakur;
bengalischer Dichter, Philosoph, Maler, Komponist, Musiker und Brahmo-Samaj-Anhänger,
Literaturnobelpreisträger von 1913; 1861-1941

Zitante 17.05.2021, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Emil Baschnonga

In Prinzipien
haust viel Starrsinn.

(aus einem Manuskript)
~ © Emil Baschnonga ~

Schweizer Schriftsteller und Aphoristiker; * 1941

Zitante 17.05.2021, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Emil Heinrich Du Bois-Reymond, Spruch des Tages zum 17.05.2021

Eine pessimistische Weltansicht
wird den Geschichtsforschern in der Regel eigen,
weil sie sich im steten Umgange
mit den Wechselfällen der bürgerlichen Geschichte bewegen.

(zitiert in »Geistige Waffen« – ein Aphorismen-Lexikon [1901])
~ Emil Heinrich Du Bois-Reymond ~
deutscher Physiologe und theoretischer Mediziner; 1818-1896

Zitante 17.05.2021, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Peter Sirius

Es giebt Menschen,
die eine Majestätsbeleidigung Gottes sind.

(aus: »Tausend und Ein Gedanken« [1899])
~ Peter Sirius ~

eigentlich: Otto Kimmig;
deutscher klassischer Philologe und Gymnasialdirektor; 1858-1913

Zitante 16.05.2021, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Katharina Eisenlöffel

Der Schlaue nutzt seine Schläue,
um den Schwachen vom Wesentlichen abzuhalten.

(aus: »Lebensweisheiten« [1997])
~ © Katharina Eisenlöffel ~

österreichische Schriftstellerin und Aphoristikerin; 1932-2019

Zitante 16.05.2021, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Paul-Jean Toulet

Das ist die schlimmste Art von Überdruss,
wenn man nicht mehr Wollen will.

{C'est la pire lassitude,
quand on ne veut plus vouloir.}

(aus: »Les Trois Impostures [1922]«)
~ Paul-Jean Toulet ~
französischer Schriftsteller, Lyriker und Essayist, bekannt durch seine "Contrerimes" (Querzeiler); 1867-1920

Zitante 16.05.2021, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Phil Bosmans, Spruch des Tages zum 16.05.2021

Ein Tag, der ist so schnell um.
Aber eine Minute,
die dauert manchmal eine Ewigkeit.

(aus: »Ich hab' dich gern«)
~ © Pater Phil Bosmans ~

genannt: Der moderne Franziskus;
belgischer, katholischer Ordenspriester, Telefonseelsorger und Schriftsteller; 1922-2012



Bildquelle: diego_torres/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 16.05.2021, 00.10 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

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Der Mensch überwindet Hindernisse um endlich Ruhe zu haben, und findet dann nichts so unerträglich wie Ruhe.

~ Henry Brooks Adams ~
(1838-1918)


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