Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Ludwig Andreas Feuerbach

Wo Du also auf Unbegreiflichkeiten stößest, da nimm Dir die Mühe,
auf den Anfang zurückzugehen, d. h. von Vornen anzufangen,
Deine Fundamentalbegriffe zu prüfen, in ihrer Einseitigkeit zu erkennen
oder sie und hiermit Deinen ganzen Standpunkt aufzugeben.
Kannst du es nicht, so sei wenigstens so bescheiden,
Deine Beschränktheit als die Deinige zu erkennen,
Deine Schranken nicht zu den Schranken Anderer,
oder gar der Vernunft selbst zumachen.

(aus: »Geschichte der neuern Philosophie«)
~ Ludwig Andreas Feuerbach ~
deutscher Philosoph und Anthropologe mit bedeutenden Einfluß auf die Bewegung des Vormärz; 1804-1872

Zitante 09.04.2022, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Helga Schäferling

Auch im Gerümpel des Alltags
ist so mancher Schatz verborgen.

(aus: »denken zwischen gedanken – nicht ohne hintergedanken« [2004])
~ © Helga Schäferling ~

deutsche Sozialpädagogin; * 1957

Zitante 09.04.2022, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Friedrich Hölderlin, Spruch des Tages zum 09.04.2022

Es ist ein hartes Wort und dennoch
sag' ich's, weil es Wahrheit ist:
Ich kann kein Volk mir denken,
das zerissener wäre, wie die Deutschen.

(aus: »Hyperion«)
~ (Johann Christian) Friedrich Hölderlin ~
deutscher Dichter, Lyriker, Dramatiker und Theologe, 1770-1843

Zitante 09.04.2022, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Simone Weil

Die Freude ist
unsere Flucht aus der Zeit.

{La joie est
notre évasion hors du temps.}

(aus: »La Connaissance surnaturelle (Zur übernatürlichen Erkenntnis)« [1950])
~ Simone Weil ~

französische Philosophin, Dozentin und Lehrerin sowie Sozialrevolutionärin; 1909-1943

Zitante 08.04.2022, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Paul Mommertz

Komplexe haben wir nicht,
Komplexe haben uns.

(aus dem Manuskript »Sichtwechsel« [2005])
~ © Paul Mommertz ~

deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor; 1930-2024

Zitante 08.04.2022, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ludwig Aurbacher

Sag nicht alles, was du weißt,
Glaub' nicht alles, was du hörest,
Thu' nicht alles, was du kannst.

(aus: »Historia von den Lalenbürgern und anderes Volkstümliches...«)
~ Ludwig Aurbacher ~
deutscher Schriftsteller; 1784-1847

Zitante 08.04.2022, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wolfgang Kownatka, Spruch des Tages zum 08.04.2022

Nur wer den gestirnten Himmel über sich
und das moralische Gesetz in sich anerkennt
hat eine Chance, vorurteilsfrei
eine bessere Zukunft mit zu gestalten.

(aus: »Heiteres und Nachdenkliches über Mensch und Zukunft« – Gedichte und Aphorismen [2005])
~ © Wolfgang Kownatka ~

deutscher Oberstleutnant a.D. und Journalist; * 1938



Bildquelle: jplenio/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 08.04.2022, 00.10 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Vytautas Karalius

Auch im Reich der Einhändigen
wäscht die eine Hand die andere.

(aus: »Flügel im Futteral« – Aphorismen)
~ © Vytautas Karalius ~

litauischer Schriftsteller, Aphoristiker und Übersetzer; 1931-2019

Zitante 07.04.2022, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jean de La Bruyère

Es ist ein großes Unglück, wenn man
weder genug Geist hat, um gut zu reden,
noch genug Urteilskraft, um zu schweigen:
darin liegt der Grund jeder Ungehörigkeit.

{C'est une grande misère que de n'avoir
pas assez d'esprit pour bien parler,
ni assez de jugement pour se taire.
Voilà le principe de toute impertinence.}

(aus: »Die Charaktere«)
~ Jean de La Bruyère ~

französischer Schriftsteller und Moralphilosoph; 1645-1696

Zitante 07.04.2022, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Manfred Hinrich

Aha-Sagen
ist noch kein Aha-Erlebnis

(aus: »Scherben 2002-2004«)
~ Manfred Hinrich ~ (© by Zitante)

deutscher Philosoph, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor,
Aphoristiker und Schriftsteller; 1926-2015

Zitante 07.04.2022, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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