Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Charles-Pierre Baudelaire

Da die Kirche die Liebe nicht unterdrücken konnte,
hat sie sie zumindest desinfizieren wollen,
und darum die Ehe eingesetzt.

{Ne pouvant pas supprimer l'amour,
l'Eglise a voulu au moins le désinfecter,
et elle a fait le mariage.}

(aus: »Tagebücher« [Journaux Intimes]])
~ Charles-Pierre Baudelaire ~
französischer Schriftsteller, einer der bedeutendsten Lyriker und Wegbereiter der literarischen Moderne; 1821-1867

französischer Schriftsteller, einer der bedeutendsten Lyriker und Wegbereiter der literarischen Moderne; 1821-1867

Zitante 13.03.2025, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Georg Friedrich Daumer

Ich mühte mich, ein Stein zu sein,
Von dumpfer Zelle Nacht umfangen;
Was half es, ach, da aus dem Stein
Der Liebe helle Funken sprangen?

(aus: »Hafis. Eine Sammlung persicher Gedichte«)
~ Georg Friedrich Daumer ~, Pseudonyme: Dr. Amadeus Ottokar, Eusebius Emmeran
deutscher Religionsphilosoph und Lyriker, bekannt auch als Erzieher von Kaspar Hauser; 1800-1875

Zitante 13.03.2025, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Andrea Mira Meneghin, Spruch des Tages zum 13.03.2025

Politik ist, wenn Gerechte und Ungerechte
um ihre Gesinnung von Gerechtigkeit
mit gerechten oder ungerechten Mitteln
buhlen oder diese verteidigen.

(aus: »Was im Kopf einfällt, muss nicht gleich aus dem Mund fallen« – Aphorismen [2017])
~ © Andrea Mira Meneghin ~

Schweizer Texterin von Gedanken mit aphoristischer Note; * 1967

Zitante 13.03.2025, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Frantz Wittkamp

Dir mein Herz zu schenken,
hätte keinen Sinn,
doch du darft nicht denken,
dass ich herzlos bin.

(aus: »alle tage ein gedicht« – Immerwährender Kalender [2002])
~ © Frantz Wittkamp ~

deutscher Grafiker, Maler und Autor; * 1943

Zitante 12.03.2025, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Anselm Feuerbach

Gibt dir jemand einen sogenannten guten Rath,
so thue grade das Gegenteil,
und du kannst sicher sein, daß es
in neun von zehn Fällen das Richtige ist.

(aus: »Ein Vermächtnis« [1882])
~ Anselm Feuerbach ~
deutscher Maler; 1829-1880

Zitante 12.03.2025, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Klaus D. Koch

Die gute alte Zeit – eine uralte Erfindung,
die von jeder Generation neu gemacht wird.

(aus: »Großes "Koch"-Buch« [2018])
~ © Klaus D. Koch ~

deutscher Mediziner und Aphoristiker, * 1948

Zitante 12.03.2025, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Max Dauthendey, Spruch des Tages zum 12.03.2025

Nur ein Herz, das in Liebe
zu deinem Herzen hält,
nimmt von dir die
Dunkelheit der ganzen Welt.

(gefunden in: »Gesammelte Gedichte und kleinere Versdichtungen« [1930])
~ Max Dauthendey ~
deutscher Dichter und Maler; 1867-1918

Bildquelle: Kranich17/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 12.03.2025, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jürgen Wilbert

Wer keine Haltung kennt,
kennt auch bald keinen Halt mehr.

(aus: »Vom Hirnrümpfen – Neue Denkzettel« – Widerspruchkarten)
~ © Jürgen Wilbert ~

deutscher Literat und Aphoristiker; * 1945

Zitante 11.03.2025, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Gerald Dunkl

Kunst ist oftmals nur
kodierte und zur Schau gestellte Frustration

(aus: »Stammtischphilosophen« - Aphorismen, Gedichte, Sprüche [1998])
~ © Gerald Dunkl ~

österreichischer Geronto-Psychologe, Aphoristiker, Lyriker und Schriftsteller; * 1959

Zitante 11.03.2025, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Francis Bacon, Spruch des Tages zum 11.03.2025

Der Argwohn ist unter den Gedanken,
was die Fledermäuse unter den Vögeln sind:
sie flattern stets im Dämmerlicht.

{Suspicions amongst thoughts
are like bats amongst birds,
they ever fly by twilight.}

(aus »Essays: Über den Argwohn« [Lord Bacon's Essays: Of Suspicion])
~ Francis Bacon ~, 1. Viscount St. Albans, 1. Baron Verulam
englischer Philosoph, Staatsmann und Wissenschaftler; 1561-1626

Zitante 11.03.2025, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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