Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Baldassare Castiglione

Oft muß ich über Leute lachen, die ohne zwingende Aufrichtigkeit
von sich Dinge berichten, die, wenn auch ohne ihre Schuld geschehen,
dennoch geeignet sind, auf ihre Ehre einen Schatten fallen zu lassen.

(zugeschrieben)
~ Baldassare Castiglione ~, Graf von Novilara
italienischer Höfling, Diplomat und Schriftsteller; 1478-1529

Zitante 06.12.2016, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Edmond und Jules de Gouncourt

Wieviele Menschen sterben doch in einem Menschen,
bevor er stirbt!

{Combien d'hommes meurent dans un homme
avant sa mort !}

(aus: »Idées et sensations« (Ideen und Impressionen))
~ Edmond (Louis Antoine Huot) und Jules (Alfred Huot) de Goncourt ~

französische Schriftsteller, Namensgeber des begehrtesten französischen Literaturpreises "Prix Goncourt"; 1822-1896 bzw. 1830-1870

Zitante 06.12.2016, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ernst Reinhardt

"Zeitgeist" bedeutet meist Ungeist der Zeit.
Der wahre Geist ist zeitlos.

(aus: »Gedankensprünge« - Aphorismen)
~ © Ernst Reinhardt ~

Schweizer Publizist und Aphoristiker; * 1932

Zitante 06.12.2016, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Thomas Chandler Haliburton

Es gibt den Begrüßungs- und den Abschiedskuß,
den langen, ausgedehnten, liebenden und ganz gegenwärtigen Kuß;
den gestohlenen Kuß oder den erwiderten;
den Kuß der Liebe, der Freude und des Kummers;
das Siegel des Versprechens und die Bestätigung der Erfüllung.

{There is the kiss of welcome and of parting,
the long, lingering, loving, present one;
the stolen, or the mutual one;
the kiss of love, of joy, and of sorrow;
the seal of promise and receipt of fulfillment.}

(zugeschrieben)
~ Thomas Chandler Haliburton ~

kanadischer Schriftsteller; 1796-1865

Zitante 06.12.2016, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Gerd de Ley

Schweigende Mehrheit,
sie muß noch sprechen lernen.

{Zwijgende meerderheid,
moet nog leren spreken.}

(aus: »Houten Dief«)
~ © Gerd de Ley ~

belgisch-flämischer Schauspieler, Aphoristiker und Verleger; * 1944

Zitante 06.12.2016, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ludwig van Beethoven

Die Hoffnung nährt mich, sie nährt ja die halbe Welt,
und ich hab sie mein Lebtag zur Nachbarin gehabt,
was wär sonst aus mir geworden?

(aus seinen Briefen)
~ Ludwig van Beethoven ~

deutscher Komponist der Wiener Klassik; 1770-1827

Zitante 06.12.2016, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Margarete

Wer Gutes tut,
macht sich selbst die meiste Freude.

(aus: »nur für dich« - Gedankensplitter)
~ © Margarete ~

Autorin von Lyrik, Aphorismen und Kurzgeschichten

Zitante 06.12.2016, 08.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Friedrich Ehrenberg

Die Tugend ist das Göttliche, die Liebe das Menschliche im Menschen;
wo sie sich vereinigen, da wird ein genügendes Dasein verlebt.

(zitiert in: »Pharus am Rande des Meeres« – Anthologie für Geist und Herz [1858])
~ Friedrich Ehrenberg ~

deutscher reformierter Theologe und Schriftsteller; 1776-1852

Zitante 06.12.2016, 06.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Karl Frenzel

Das menschliche Herz ist dazu verurteilt,
Forderungen an das Glück zu erheben und Hoffnungen zu nähren,
welche die Wirklichkeit in ihrer Nichtigkeit und Unerfüllbarkeit darstellt.

(aus: »Lucifer«)
~ Karl (Wilhelm Theodor) Frenzel ~

deutscher Romanschriftsteller, Essayist und Theaterkritiker; 1827-1914

Zitante 06.12.2016, 04.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Friedrich Max Müller

So sehr wir auch die Spitzen der Fühlfäden unserer Sinne zusammenziehen und schärfen,
sie werden nie klein genug, um die kleinsten Dinge zu messen und zu fassen.
Immer gibt es ein Minus und die Minima erreichen wir nie.

(zugeschrieben)
~ Friedrich Max Müller ~

deutscher Sprach- und Religionswissenschaftler; 1823-1900

Zitante 06.12.2016, 02.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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