Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Ida Hahn-Hahn, Spruch des Tages zum 17.06.2021

Rücksichten sind die Geleise, in welchen
der Wagen der Gesellschaft ruhig und sicher fährt,
ohne mit andern zusammen zu stoßen, zu zertrümmern
und zertrümmert zu werden.

(aus: »Gräfin Faustine«)
~ Ida Hahn-Hahn ~, eigentlich Ida Marie Louise Sophie Friederike Gustave Gräfin von Hahn
deutsche Schriftstellerin, Lyrikerin und Klostergründerin; 1805-1880

Zitante 17.06.2021, 00.10 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Bertha von Suttner

Was dieser Opportunismus schon alles auf dem Gewissen hat,
es ist schauderhaft!
Er ist der Hemmschuh, die Sklavenkette, die sich
an jede energische Tätigkeit hängt,
die alles hindert, die jede Handlung unmöglich macht;
er ist der Grund der heutigen Flügellahmheit, des Misstrauens...

(aus: »Lebenserinnerungen«)
~ Bertha von Suttner ~

Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau; Pseudonyme: B. Oulot, Jemand;
österreichische Pazifistin, Friedensforscherin und Schriftstellerin, Friedensnobelpreisträgerin; 1843-1914

Zitante 16.06.2021, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Nikolaus Cybinski

Ich werde die Angst nicht los, daß wir
im Paradies alle eines Glaubens sein müssen.
Das wäre die Hölle!

(aus: »Die Unfreiheit hassen wir nun. Wann fangen wir an, die Freiheit zu lieben?«) – Aphorismen [1987]
~ © Nikolaus Cybinski ~

deutscher Lehrer und Aphoristiker; 1936–2023

Zitante 16.06.2021, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Thomas Fuller

Ein Heuchler ist für sich selbst
Bogenschütze und Ziel zugleich:
mit all seinem Tun zielt er nach Eigenlob oder Gewinn.

(zugeschrieben)
~ Thomas Fuller ~
britischer Historiker und Prediger; 1608-1661

Zitante 16.06.2021, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Harald Schmid, Spruch des Tages zum 16.06.2021

Längst haben wir aufgehört
die Schritte zu zählen, die wir
schon zu weit gegangen sind.

(aus: »Kleine Bilanzen – Aphorismen von A bis Z« [2010])
~ © Harald Schmid ~

auch: Harry Pegas
deutscher Aphoristiker; 1946–2020



Zitante 16.06.2021, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jochen Mariss

Eine glückliche Liebe hat immer drei Wurzeln:
1. Die Bereitschaft, den Anderen als das anzunehmen, was er ist.
2. Das Vertrauen in die gegenseitige Zuneigung, ohne Beweise dafür zu verlangen.
3. Den Mut, das Herz zu öffnen, ohne Netz und doppelten Boden.

(aus seinen Werken)
~ © Jochen Mariss ~

deutscher Autor, Fotograf und Musiker, * 1955

Zitante 15.06.2021, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jean Paul

Das ganze Jahrhundert
ist ein Wettrennen nach großen Zielen
mit kleinen Menschen.

(aus: »Clavis Fichtiana«)
~ Jean Paul ~

eigentlich Johann Paul Friedrich Richter;
deutscher Schriftsteller, literaturgeschichtlich zwischen den Epochen der Klassik und Romantik; 1763-1825

Zitante 15.06.2021, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Michael Marie Jung

Schwächelt auch im Alter mancher Trieb,
die Sucht nach Anerkennung eitel blieb.

(aus: »Geistesblitz und Seelenfeuer« – Gedichte und Aphorismen [2002])
~ © Michael Marie Jung ~

Aphoristiker und Persönlichkeitsbetreuer; * 1940

Zitante 15.06.2021, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Karl Gutzkow, Spruch des Tages zum 15.06.2021

Entstünde nur die Ordnungsliebe so vieler Menschen
aus Schönheitssinn und nicht aus Pedanterie!

(aus: »Vom Baum der Erkenntnis« – Denksprüche [1868])
~ Karl (Ferdinand) Gutzkow ~

auch: E. L. Bulwer;
deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist, einer der Stimmführer der jungdeutschen Bewegung; 1811-1878



Bildquelle: geralt/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 15.06.2021, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ovid

einem Habicht Tauben anvertrauen

{accipitri columbas credere}

(nach Ovid, Heilmittel gegen die Liebe (Remedia amoris)
~ Ovid ~

eigentlich Publius Ovidius Naso;
antiker Versdichter, zählt zu den drei großen Poeten der klassischen Epoche; 43 V. Chr.-17 n. Chr.

Zitante 14.06.2021, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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~ Georges B. Clemenceau ~
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