Nichts ist so fest,
daß ihm nicht selbst von Schwachen Gefahr droht.

(zugeschrieben)
~ Quintus Curtius Rufus ~

römischer Politiker und Senator; lebte im 1. Jahrhundert n. Chr.

Alles wird teurer.
Nur die Ausreden werden immer billiger.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« – eine Anthologie)
~ © Ernst Ferstl ~

österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker; * 1955

Alle Reichen
stellen das Gold über die Verdienste.

{Tous les riches
comptent l'or avant le mérite.}

(aus: »Emile oder über die Erziehung (Émile ou De l'éducation)«
~ Jean-Jacques Rousseau ~

französischsprachiger Genfer Schriftsteller, Philosoph, Pädagoge,
Naturforscher und Komponist der Aufklärung; 1712-1778

Keinen Geist kann man
so umfassend lieben wie die Natur.

(zugeschrieben)
~ Edvard (Hagerup) Grieg ~

norwegischer Pianist und Komponist der Romantik; 1843-1907

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Bildquelle: Nicole Köhler/pixabay.com (Link führt zum Originalbild)/ CC0 1.0 Universell

Ausgerechnet die Kleinlichen
suchen den Anlass zum großen Auftritt.

(aus: »Hirnbissiges« – Aphorismen)
~ © Jürgen Wilbert ~

deutscher Literat und Aphoristiker; * 1945

Alles, was der Gesellschaft,
d. h. dem Menschengeschlecht und der Welt
nützt, ist ehrenvoll,
alles, was ihr schädlich ist, schändlich.

(aus: »Nova methodus discendae docendaeque jurisprudentiae«)
~ Gottfried Wilhelm Leibniz ~, auch Leibnütz, Leibnitz
deutscher Philosoph, Mathematiker, Diplomat, Historiker und politischer Berater der frühen Aufklärung; 1646-1716

Talent ist alles.
Wenn man schon was kann.

(aus einem Manuskript)
~ © Erhard Blanck ~

deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler; * 1942

Regieren, das heißt vorausschauen.

{Gouverner, c'est prévoir.}

(zugeschrieben)
~ Émile de Girardin ~

französischer Verleger und Journalist; 1806-1881

Zeitlich am begrenztesten sind wohl
die immer wieder beschworenen Ewigkeiten.

(aus: »Der Narr in uns« - Aphorismen)
~ © Gerd W. Heyse ~, auch: Ernst Heiter

deutscher Schriftsteller und Aphoristiker, *1930

Je weiter wir dem Verstande folgen, desto freier fühlen wir uns;
je weiter dem Gefühle, desto abhängiger;
aber beide sind nur die entgegengesetzten Enden des Magnets.

(zugeschrieben)
~ Wolfgang Menzel ~

deutscher Literaturkritiker, Literaturhistoriker und Schriftsteller im Vormärz; 1798-1873