Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Fritz P. Rinnhofer

Die Korruption beginnt schon,
wenn man sich durch finanzielle Zuwendungen
Gewogenheit erkauft.

(aus: »Aphorismen & Bonmots, Dezember 2007«)
~ © Fritz P. Rinnhofer ~

österreichischer Marketing- und Verkaufsmanager,
Publizist und Aphoristiker; 1939–2020

Zitante 21.02.2020, 08.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Christian Morgenstern

Des Krieges Eltern heißen Schwachsinn und Trägheit.
Sie finden es viel einfacher und bequemer, ein Kind:
den Krieg, in die Welt zu setzen, als in sich zu gehen
und in Selbsterkenntnis und Selbstzucht Geist und schöpferische Kraft zu werden.
Das Wesen des Schwachsinns ist, vor wirklichen Schwierigkeiten zu kapitulieren;
das Wesen der Trägheit, im Hergebrachten weiter zu verharren.

(aus seinen Werken)
~ Christian (Otto Josef Wolfgang) Morgenstern ~

deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer; 1871-1914

Zitante 20.02.2020, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Harald Kriegler

Bei den falschen Paradiesen
werden die Ausgänge scharf bewacht.

(aus einem Manuskript)
~ © Harald Kriegler ~

Schriftsetzer und Autor; * 1945

Zitante 20.02.2020, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Michel de Montaigne

Alle gerechten und berechtigten Vorhaben
sind ihrer Natur nach gemäßigt und nicht übertrieben;
sonst bleiben sie nicht so, sondern werden
meuterisch und gesetzwidrig.

(aus: »Die Essais (Essais)«)
~ Michel (Eyquem) de Montaigne ~

französischer Jurist, Politiker, Philosoph und Begründer der Essayistik;
Politiker, Skeptiker und Humanist, dem römisch-katholischen Glauben verbunden; 1533-1592

Zitante 20.02.2020, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Pavel Kosorin

Randbezirke der Gesellschaft
bewegen sich zur Mitte.

(aus einem Manuskript)
~ © Pavel Kosorin ~

tschechischer Aphoristiker; * 1964

Zitante 20.02.2020, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Carl von Holtei

So geht's mit all unsern Erwartungen
und Hoffnungen im Leben, mein liebes Kind.
Wir machen uns gern große Vorstellungen
von dem, was wir wünschen;
und wenn wir's dann erreichen, befriedigt es uns selten.

(aus: »Der letzte Komödiant«)
~ Carl von Holtei ~, auch: Karl von Holtei

deutscher Schriftsteller, Schauspieler, Rezitator, Theaterregisseur und Theaterleiter; 1798-1880

Zitante 20.02.2020, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Vytautas Karalius

Eine Meinung über den Fuchs
haben nur die überlebenden Hühner.

(aus: »Flöhe in der Zwangsjacke.« – Aphorismen, Paradoxa, ironische Anspielungen [2011])
~ © Vytautas Karalius ~

litauischer Schriftsteller, Aphoristiker und Übersetzer; 1931-2019

Zitante 20.02.2020, 08.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Thomas Häntsch, Spruch des Tages zum 20.02.2020

Im Karneval zeigt der Mensch,
wer er gerne sein möchte.

(aus einem Manuskript)
~ © Thomas Häntsch ~

deutscher Fotograf und Autor; * 1958


(Klick hier, um den Spruch des Tages als Spruchkarte zu verschicken)

Bildquelle: Janbaars60/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 20.02.2020, 00.10 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Georg Christoph Lichtenberg

Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe,
so wie das, was ich gegessen habe.
Ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger
zur Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei.

(aus dem Sudelbuch "J")
~ Georg Christoph Lichtenberg ~

deutscher Mathematiker und Professor für Experimentalphysik,
gilt als Begründer des deutschsprachigen Aphorismus; 1742-1799

Zitante 19.02.2020, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Peter Hohl

Wenn mir jemand droht, er sei beleidigt,
wenn ich nicht tue, was er will,
wähle ich die Beleidigung.

(aus: »Ein Mittel gegen Einsamkeit...« – 52 neue Wochensprüche)
~ © Peter Hohl ~

deutscher Journalist und Verleger; * 1941

Zitante 19.02.2020, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Das Alter gräbt uns mehr Falten in den Geist als in das Gesicht.

~ Michel de Montaigne ~
(1533-1592)


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