Das Studium der Mathematik führt, indem es
die Empfindsamkeit und die Einbildungskraft unterdrückt,
bisweilen zu einem schrecklichen Ausbruch der Leidenschaften.

{L'étude des mathématiques,
en comprimant la sensibilité et l'imagination,
rend quelquefois l'explosion des passions terribles.}

(zugeschrieben)
~ Félix (Antoine Philibert) Dupanloup ~
römisch-katholischer Bischof von Orléans, 1802-1878

Wir sind das, wozu uns
unsere eigenen Gedanken gemacht haben.
Achte darum auf das, was du denkst.

(zugeschrieben)
~ Swami Vivekananda ~, eigentlich Narendranath Datta
hinduistischer Mönch und Gelehrter; 1863-1902

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Bildquelle: DeniMix/pixabay.com (Link führt zum Originalbild)/ CC0 1.0 Universell

Wer die Gottesgabe der Begeisterung besitzt,
der wird wohl älter, aber niemals alt.

(zugeschrieben)
~ Johann Gerhard Oncken ~

deutscher Kaufmann und Begründer der deutschen und kontinentaleuropäischen Baptistengemeinden; 1800-1884

Du beneidest den Vogel, der frei am Himmel fliegt?
Dann hast Du ihn sicher noch nicht
mit den Augen einer Katze betrachtet.

(aus einem Manuskript)
~ © Christel Rische ~

deutsche Autorin; * 1962

Ein Geheimnis, das du verborgen halten willst,
darfst du keinem, auch nicht dem Vertrautesten, mitteilen,
denn keiner wird das Geheimnis besser bewahren als du selbst.

(aus: »Der Rosengarten«)
~ Saadi ~, eigentlich Muscharraf ad-Din Abdullah
persischer Dichter und Mystiker; um 1190-1292

Ist es nicht leichter,
sich vor seinem Gewissen schuldig,
als vor seinem Ideal minderwertig zu fühlen?

(aus: »Aphorismen zur Binsenweisheit von morgen«)
~ © Rolf Friedrich Schuett ~

auch: Fritz Heinrich Lotterfuchs,
deutscher Schriftsteller und Aphoristiker; * 1941

Ein wirklicher Erneuerer will nicht umstürzen,
sondern aufrichten.

(zugeschrieben)
~ Gustav Falke ~

deutscher Schriftsteller; 1853-1916

Der Mißtrauische läßt sich eher
etwas verkaufen als etwas schenken

(aus: »leicht gesagt«)
~ © Art van Rheyn ~

eigentlich: Günter Schneiderath;
niederrheinischer Dichter und Aphoristiker; 1939-2005

Die Arbeit muss uneigennützig,
muss um ihrer selbst willen getan werden.

(aus: »Ein Wort über Aktivismus«)
~ Carl von Ossietzky ~
deutscher Journalist, Schriftsteller und Pazifist sowie Friedensnobelpreisträger; 1889-1938

Über die Liebe lächelt man so lange,
bis sie einen selber erwischt.

(zugeschrieben)
~ Eleonora Duse ~

italienische Schauspielerin; 1858-1924