Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Max Weber

Einen ganz trivialen, allzu menschlichen Feind hat der Politiker
täglich und stündlich in sich zu überwinden:
die ganz gemeine Eitelkeit,
die Todfeindin aller sachlichen Hingabe und aller Distanz,
in diesem Fall: der Distanz sich selbst gegenüber.

(aus: »Politik als Beruf«)
~ Max(imilian Carl Emil) Weber ~

deutscher Soziologe und Nationalökonom; 1864-1920

Zitante 21.04.2018, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ulrich von Hutten

Hochmut reitet zu Pferde aus
und kommt zu Fuß zurück.

(zugeschrieben)
~ Ulrich von Hutten ~, wird auch als erster Reichsritter bezeichnet
deutscher Renaissance-Humanist, Dichter und Publizist; 1488-1523

Zitante 21.04.2018, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Petrus Abaelardus

Es steht nämlich fest, daß auch den Propheten zuweilen
die Gnadengabe der Prophetie gefehlt hat
und daß sie dann aufgrund der Gewohnheit zu prophezeien,
indem sie noch glaubten, den Geist der Prophetie zu haben,
aus ihrem eigenen Geist manches falsch prophezeiten.

(aus: »Sic-et-non«)
~ Petrus Abaelardus ~, eigentlich: Pierre Abaillard, auch: Pierre Abélard, Peter Abälard
französischer Philosoph des Mittelalters und bedeutender Vertreter der Frühscholastik; 1079-1142

Zitante 21.04.2018, 04.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Hippolyte Taine

Nicht um den Ort,
sondern um Gedanken zu ändern,
dafür reist man.

{On voyage pour changer,
non de lieu,
mais d'idées.

(zugeschrieben)
~ Hippolyte Taine ~

französischer Philosoph, Historiker und Kritiker; 1828-1893

Zitante 21.04.2018, 02.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Josh Billings, Spruch des Tages zum 21.04.2018

Jeder Mensch hat seine Launen, und oft
sind diese auch seine interessantesten Seiten.

(zugeschrieben)
~ Josh Billings ~, eigentlich Henry Wheeler Shaw

US-amerikanischer Schriftsteller; 1818-1885




(Klick hier, um den Spruch des Tages als Spruchkarte zu verschicken)

Zitante 21.04.2018, 00.05 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Karl Julius Weber

Der Bauer ist ein Fruchtbaum,
alle übrigen Stände mehr die Raupen,
die von seinen Blättern schmausen.

(aus: »Demokritos«)
~ Karl Julius Weber ~

deutscher Schriftsteller und bedeutender Satiriker; 1767-1832

Zitante 20.04.2018, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Annemarie Schnitt

Ankommen
ist des glücklichen Augenblicks Ding
Funkensprühen von Auge zu Auge
sich erkennen im Schneegestöber
sich berühren im Bodenlosen

(von ihrer Homepage »annemarie-schnitt.de«)

~ © Annemarie Schnitt ~

deutsche Lyrikerin; 1925-2018

Zitante 20.04.2018, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Napoleon III.

In der moralischen wie in der politischen Welt den Punkt zu erkennen,
wo die Freiheit aufhört und ihr Übermaß anfängt,
wo die Macht aufhört und die Willkür beginnt,
oder zu lernen, wo der Mut in Tollkühnheit ausartet,
die Zärtlichkeit in Schwäche und die Liebe zum Guten in Narrheit;
das heißt zweifellos den vollständigsten Kursus der Philosophie durchmachen.

(zugeschrieben)
~ Napoleon III. ~, eigentlich Charles Louis Napoléon Bonaparte
französischer Staatspräsident und Kaiser der Franzosen; 1808-1873

Zitante 20.04.2018, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Erhard Schümmelfeder

Von der Zukunft erhoffe ich mir nur dies:
daß sie noch da ist, solange wir sie brauchen.

(aus: »Denkzettel eines Zweiflers« – Unzensierte Gedanken [1991])
~ © Erhard Schümmelfeder ~

deutscher Erzieher und Schriftsteller; * 1954

Zitante 20.04.2018, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Friedrich von Sallet

Was uns heut' noch ein Schlagwort heißt,
ist morgen eine Phrase.

(zugeschrieben)
~ Friedrich von Sallet ~

deutscher Schriftsteller, schrieb politische und religionskritische Gedichte und satirische Werke zum Militärwesen; 1812-1843

Zitante 20.04.2018, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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~ Edmund Burke ~
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