Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Marie von Ebner-Eschenbach

Die Antworten, die uns der Zorn eingibt –
meistens, ach wie albern!
Der Zorn hat gar keinen Verstand.

("Aphorismen aus dem Nachlaß", zitiert in: Marie von Ebner-Eschenbach: »Weisheit des Herzens«)
~ Marie Freifau von Ebner-Eschenbach ~

geb. Freiin Dubský;
österreichische Schriftstellerin; 1830-1916

Zitante 21.07.2022, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Martin Gerhard Reisenberg, Spruch des Tages zum 21.07.2022

Mit dem Himmel
sollte die Erde sich nur vorsichtig einlassen.

(aus einem Manuskript [2018])
~ © Martin Gerhard Reisenberg ~

deutscher Dipl.-Bibliothekar in Leipzig und Autor; 1949–2023



Bildquelle: geralt/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 21.07.2022, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Peter Hohl

Manchmal fragt man sich:
Soll man Kinder zu anständigen Menschen erziehen –
oder sie lieber auf das Leben vorbereiten?

(aus: »Seid froh, wenn's schwierig ist...« [2001])
~ © Peter Hohl ~

deutscher Journalist und Verleger; * 1941

Zitante 20.07.2022, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ernst von Feuchtersleben

Was ist Vergangenheit?
Du selbst.

(aus seinen Werken)
~ Ernst (Maria Johann Karl Freiherr) von Feuchtersleben~

österreichischer Popularphilosoph, Arzt, Lyriker und Essayist; 1806-1849

Zitante 20.07.2022, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Oliver Tietze

Die Art erhält sich mangelhaft.
Ihre Unarten perfekt.

(aus: »Spuren in der Zukunft« – Aphorismen [2016])
~ © Oliver Tietze ~

deutscher Aphoristiker und Lyriker; * 1965

Zitante 20.07.2022, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Walther Rathenau, Spruch des Tages zum 20.07.2022

Verschmilzt die Wirtschaft Europas zur Gemeinschaft,
und das wird früher geschehen als wir denken,
so verschmilzt auch die Politik.

(aus seinen Schriften)
~ Walther Rathenau ~

deutscher Industrieller, Schriftsteller und Politiker; 1867-1922



Zitante 20.07.2022, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Charles Baudelaire

Man muss arbeiten,
wenn nicht aus Lust an der Arbeit, dann aus Verzweiflung,
denn, wenn man es recht bedenkt, ist die Arbeit doch
schließlich weniger langweilig als das Vergnügen.

{Il faut travailler,
sinon par goût, au moins par désespoir, puisque,
tout bien vérifié, travailler est
moins ennuyeux que s'amuser.}

(aus: »Tagebücher« [Journaux intimes])
~ Charles-Pierre Baudelaire ~

französischer Schriftsteller, einer der bedeutendsten Lyriker und Wegbereiter der literarischen Moderne; 1821-1867

Zitante 19.07.2022, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wolfgang Mocker

Pressefreiheit:
Jeder kann sich die Meinung kaufen,
die er schon lange hat.

(aus: »Zwischen den Zwängen« – Ausgewählte Aphorismen {2013])
~ © Wolfgang Mocker ~

deutscher Journalist und Autor; 1954-2009

Zitante 19.07.2022, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Moritz von Egidy

In religiösen Dingen aber ist jeder Glaube,
der auch nur einen Schatten von Zweifel hat,
kein Glaube mehr;
in religiösen Dingen ist das Wort »Glaube«
gleichbedeutend mit "Überzeugung".

(aus: »Ernste Gedanken«)
~ (Christoph) Moritz von Egidy (Vater) ~
sächsischer Offizier, Pazifist, Moralphilosoph und christlicher Reformator; 1847-1898

Zitante 19.07.2022, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Edith Linvers, Spruch des Tages zum 19.07.2022

Steine, die dir im Weg liegen,
können anderen vorher vom Herzen gefallen sein.

(aus: »Im Fallen fliegen lernen« - Aphorismen [2012])
~ © Edith Linvers ~

deutsche Schriftstellerin und Aphoristikerin; * 1940



Bildquelle: LoggaWiggler/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 19.07.2022, 00.10 | (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

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