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Einträge vom: 09.11.2021

Walther Rathenau

Alle Naturvorgänge sind zwar nicht periodische, doch periodisierende Funktionen.
Jahreszeiten, Tageszeiten, Wetter, Wolken wiederholen sich absolut ähnlich,
aber nicht identisch. Weder in der Materie noch im Raume.
Die Blume blüht nicht zum zweitenmal, wohl aber eine ähnliche, die fast mit ihr übereinstimmt.
Alles wiederholt sich, nichts kehrt wieder.
In diesem Betracht ist die Entwicklung aufzufassen: als Blüte eines Weltkörpers.
Es wäre sinnlos, wenn sie wiederkehrte, und sinnlos, wenn sie sich nicht igendwo wiederholte.
So auch das individuelle Leben. Unsterblich ist der, der außerhalb seiner selbst lebt.

(aus: »Auf dem Fechtboden des Geistes – Aphorismen aus seinen Notizbüchern«)
~ Walther Rathenau ~

deutscher Industrieller, Schriftsteller und Politiker; 1867-1922

Zitante 09.11.2021, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Walther Rathenau

Erhard Blanck

Die Not bleibt ein Despot.
Man muß ihr auch noch gehorchen.

(aus einem Manuskript)
~ © Erhard Blanck ~

deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler; * 1942

Zitante 09.11.2021, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Erhard Blanck

Max Liebermann

Ich bin immer noch der Meinung,
daß Kunst von Können herkommt;
käme es von Wollen, hieße sie Wulst.

(zitiert in: »Immer diskret!: Anekdoten über Max Liebermann« [1987])
~ Max Liebermann ~
deutscher Maler und Grafiker, einer der bedeutendsten Vertretern des deutschen Impressionismus; 1847-1935

Zitante 09.11.2021, 10.00| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Max Liebermann

Werner Mitsch

Überall, wo sie mit Vernunft nicht weiterkommen,
appellieren sie an den gesunden Menschenverstand.

(aus seinen Werken)
~ Werner Mitsch ~ (© by Zitante)
deutscher Schriftsetzer und Aphoristiker, 1936-2009

Zitante 09.11.2021, 08.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Werner Mitsch | Tags: Werner Mitsch

Alexander Iwanowitsch Herzen, Spruch des Tages zum 09.11.2021

Man muß zugeben,
daß der Mensch sein Leben sehr töricht gestaltet:
Neun Zehntel verschwendet er an Lappalien,
und das letzte Zehntel versteht er nicht zu nutzen.

(aus: »Mein Leben. Memoiren und Reflexionen«)
~ Alexander Iwanowitsch Herzen ~, Pseudonym: Iskander
russischer Philosoph, Schriftsteller und Publizist; 1812-1870

Zitante 09.11.2021, 00.10| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Alexander Iwanowitsch Herzen, Tagesspruch, 20211109,

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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern darin, daß er nicht tun muß, was er nicht will.

~ Jean-Jacques Rousseau ~
(1712-1778)


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