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Aphotismus Nr. 1

Die Rubrik "Aphotismen" hatte ich bereits im früheren Blog und möchte sie hier weiterführen. Zunächst ein paar Erklärungen für die Neueinsteiger:

Das Wort 'Aphotismus' bzw. 'Aphotismen' wurde vom bekannten Journalisten, Verleger und Aphoristiker Peter Hohl kreiert. Seine Begriffsbeschreibung sowie ein paar Beispiele anhand von Bildern und Texten von Karin Janke sind »hier« zu sehen.

Auch Klaus Ender hat diese Idee aufgegriffen und »hier« anhand von 30 Bild-/Text Kombinationen umgesetzt.


Was habt ihr denn für Gedanken beim Betrachten des nachstehenden Bildes ? Wenn ihr es in einem einzelnen Satz ausdrücken könnt, wäre das ein klassischer Aphotismus. Wer jedoch ein paar Worte mehr machen möchte, kann das natürlich ebenfalls ins Kommentarfeld schreiben. Wichtig ist vor allen Dingen, daß es eigene Worte sind, keine bereits bestehenden Aphorismen, Zitate, Sprichwörter o.ä.

Je nach Beteiligung werde ich diese Rubrik von Zeit zu Zeit mit neuen Bildern befüllen. Gerne dürft ihr mir Bildvorschläge machen - und Fragen zum Thema werden natürlich auch beantwortet.

Und nun bin ich gespannt auf eure Gedanken zu diesem Bild:

Bild: »Der Löwe und das Mäuschen«. Quelle: Cor Gaasbeek/pixabay.com / CC0 1.0 Universell

Zitante 04.10.2015, 12.00 | (21/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Gregor Brand

Andere zur richtigen Zeit schlafen zu lassen,
gehört zu den unterschätzten Tugenden.

(aus: »Meschalim« - Zweitausend Aphorismen)
~ © Gregor Brand ~

deutscher Schriftsteller, Philosoph und Privatgelehrter; * 1957

Zitante 04.10.2015, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Chrétien Malesherbes

Dichter sind dem Staate
nicht nützlicher als gute Kegelschieber.

(zugeschrieben)
~ Chrétien-Guillaume de Lamoignon de Malesherbes ~

französischer Staatsmann, Minister und Verteidiger Ludwigs XVI.; 1721-1794

Zitante 04.10.2015, 08.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Thomas von Kempen

Am Tage des Jüngsten Gerichts wird man uns nicht fragen,
was wir gelesen, sondern was wir getan haben;
nicht fragen, wie schön wir gesprochen,
sondern wie fromm wir gelebt haben.

(zugeschrieben)
~ Thomas von Kempen ~, eigentlich Thomas Hemerken
niederländisch-deutscher Augustiner-Chorherr, Mystiker und geistlicher Schriftsteller, 1380-1471

Zitante 04.10.2015, 06.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Martin Luther

Aber es ist schwierig, dass einer,
der durch Gaben des Geistes ausgezeichnet ist,
sich nicht überheben soll.

(aus: »Tischreden«)
~ Martin Luther ~
deutscher Theologieprofessor und Urheber der Reformation, 1483-1546

Zitante 04.10.2015, 04.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Samuel Butler d. Ältere

Wer flieht, kann später wohl noch siegen!
Ein toter Mann bleibt ewig liegen.

(aus: Hudibras)
~ Samuel Butler d. Ältere ~

englischer Dichter; 1612-1680

Zitante 04.10.2015, 02.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Friedrich Hölderlin, Spruch des Tages zum 04.10.2015

Gut ist es, an andern sich zu halten,
denn keiner trägt das Leben allein.

(aus seinen Werken)
~ (Johann Christian) Friedrich Hölderlin ~
deutscher Dichter, Lyriker, Dramatiker und Theologe, 1770-1843


(Klick hier, um den Spruch des Tages als Spruchkarte zu verschicken)

Bildquelle: Nicole Köhler/pixabay.com / CC0 1.0 Universell

Zitante 04.10.2015, 00.05 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Johann Nestroy

Die geistigen Menschen haben alle das Unglück,
daß ihnen nebenbei ein Körper zur Last fällt,
den sie zu ernähren haben.

(aus: »Die Welt is' die wahre Schul'«)
~ Johann (Nepomuk Eduard Ambrosius) Nestroy ~

österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Opernsänger; 1801-1862

Zitante 03.10.2015, 22.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Titus Petronius Arbiter

Die Menschen wetteiferten miteinander,
Verborgenes zu erforschen,
was künftigen Geschlechtern nützen könnte.

(aus: »Satyricon«)
~ Titus Petronius Arbiter ~, auch: Gaius Petronius Arbiter, Publius Petronius Niger, Petron
römischer Senator und Autor; lebte um 14 bis 66 n. Chr.

Zitante 03.10.2015, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

KarlHeinz Karius

Navigationstechnisch ist klar,
wo unsere Umwelt am schnellsten baden geht:
den Reibach runter!

(aus dem Manuskript »WortHupferl 08/2011«)
~ © KarlHeinz Karius ~

Worthupfler

Zitante 03.10.2015, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Kein Weg ist so weit im ganzen Land - als der von Herz und Kopf zur Hand.

~ Friedrich von Bodenstedt ~
(1819-1892)


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Vielen Dank Zitante!, dass du nun auch aus me
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Was für schöne Gedanken.Möge j
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Was für ein schönes, tiefsinniges S
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Sehr glücksbringende Worte. Mein 2. Vorn
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Was sehr schade ist.Den Augenblick mit allen
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Genialer Spruch - aktueller denn je und zwar
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Es müsste heissen, jeder kann Präsi
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Diese Erkenktnis gab es bereits im 19. Jahrhu
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