Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Sebastian Kneipp

Wenn du merkst, du hast gegessen,
hast du schon zu viel gegessen.

(zugeschrieben)
~ Sebastian (Anton) Kneipp ~

bayerischer Priester und Hydrotherapeut, Namensgeber der Kneipp-Medizin und der Wasserkur, die durch ihn bekannt wurden; 1821-1897

Zitante 02.01.2016, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wilhelm Bölsche

Der Dichter ... ist in seiner Weise ein Experimentator, wie der Chemiker, der allerlei Stoffe mischt,
in gewisse Temperaturgrade bringt und den Erfolg beobachtet.
Natürlich: der Dichter hat Menschen vor sich, keine Chemikalien.
Aber... auch diese Menschen fallen ins Gebiet der Naturwissenschaften.
Ihre Leidenschaften, ihr Reagieren gegen äußere Umstände, das ganze Spiel ihrer Gedanken
folgen gewissen Gesetzen, die der Forscher ergründet hat und die der Dichter
bei dem freien Experimente so gut zu beobachten hat, wie der Chemiker,
wenn er etwas Vernünftiges und keinen wertlosen Mischmasch herstellen will,
die Kräfte und Wirkungen vorher berechnen muss, ehe er ans Werk geht und Stoffe kombiniert.

(aus: »Die Naturwissenschaftlichen Grundlagen der Poesie«)
~ Wilhelm Bölsche ~

deutscher Herausgeber und Autor naturwissenschaftlicher Sachbücher; 1861-1939

Zitante 02.01.2016, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Rabindranath Tagore

Der Traum ist ein Weib, das schwatzen muß,
der Schlaf ist ein Gatte, der schweigend duldet.

(aus: »Verirrte Vögel«)
~ Rabindranath Tagore ~

jetzt: Rabindranath Thakur;
bengalischer Dichter, Philosoph, Maler, Komponist, Musiker und Brahmo-Samaj-Anhänger,
Literaturnobelpreisträger von 1913; 1861-1941

Zitante 02.01.2016, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Peter Hohl

Kein General käme auf die Idee,
zwischendurch mal seine Verbündeten anzugreifen.
Wieso tun das Ehepartner mit solcher Begeisterung?

(aus: »Ein Mittel gegen Einsamkeit...«)
~ © Peter Hohl ~

deutscher Journalist und Verleger; * 1941

Zitante 02.01.2016, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Peter Altenberg

Jeder bedauert seine weisen Erkenntnisse.
Wahrscheinlich sind sie eben
weder genug weise noch genug Erkenntnisse!

(aus: »Fechsung«)
~ Peter Altenberg ~, eigentlich: Richard Engländer
österreichischer Schriftsteller; 1859-1919

Zitante 02.01.2016, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Zwischen den Jahren

Ich weiß, der Ausdruck im Titel dieses Beitrags ist nicht (mehr) ganz korrekt - aber solange ich denken kann, verwende ich ihn. Er bedeutet für mich eine Zeit der Ruhe, der Nachlese, des Stöberns in alten Archiven, Bildern usw. Das habe ich in den letzten Tagen auch gemacht und ich stieß auf den nachstehenden Screenshot, den ich wahrscheinlich anläßlich des 33.333sten Besuchers auf der Webseite gemacht habe. Wieviel Besucher es bis heute sind, kann ich nicht nachvollziehen, dafür wechselte ich zu oft das Publishing-Programm bzw. den Hoster/Bloganbieter...



Am 16. April 2002 verschickte ich übrigens meinen ersten Tagesspruch per eMail - und zu meinem Geburtstag im Dezember 2002 ging meine erste Internetseite online - ihr Name war: »Christas Zitatensammlung«. Mich würde sehr interessieren, ob hier noch jemand liest, der diese Anfangszeit noch in Erinnerung hat?

Zitante 02.01.2016, 12.00 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Egon Friedell

Jede neue Wahrheit beginnt als Anachronismus; sie wird erst langsam wahr.
Es braucht immer eine gewisse Zeit, bis ihre Tiefe heraufsteigt,
nach oben kommt und sichtbar, das heißt: oberflächlich wird.

(aus: »Der verkleidete Dichter«)
~ Egon Friedell ~, eigentlich: Egon Friedmann
österreichischer Journalist, Schriftsteller, Dramatiker, Theaterkritiker und Kulturphilosoph; 1878-1938

Zitante 02.01.2016, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Klaus Huber

Kompliziert wird eine Entscheidungsfindung erst dann,
wenn man sich um das drückt, was eigentlich naheliegt.

(von seiner Homepage)
~ © Klaus Huber ~

alias »Klaus vom Dachsbuckel«
deutscher Autor, Text- und Auftragsdichter; * 1946

Zitante 02.01.2016, 08.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Friedrich Rückert

Der Mensch kann, was er will, wenn er will, was er kann;
Ist wohl ein guter Spruch, doch g'nügt er nicht dem Mann.
Der Mensch kann, was er will, wenn er will, was er soll,
Zu diesem ist das Maß der Mannestugend voll,
Das ist der Zauberbann, womit du alles stillst:
Wolle nur, was du sollst, so kannst du, was du willst.

(aus: »Weisheit des Brahmanen«)
~ Friedrich Rückert ~

Pseudonyme: Freimund Raimar, Reimar oder Reimer;
deutscher Dichter, Sprachgelehrter und Übersetzer, einer der Begründer der deutschen Orientalistik; 1788-1866

Zitante 02.01.2016, 06.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Arthur Schnitzler

Heilige hat es immer gegeben,
niemals aber noch einen Menschen,
der das Recht gehabt hätte,
einen anderen Menschen heilig zu sprechen.

(aus: »Ungedrucktes«)
~ Arthur Schnitzler ~

österreichischer Erzähler und Dramatiker, gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne; 1862-1931

Zitante 02.01.2016, 04.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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~ Hermann von Bezzel ~
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