Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Wilhelm von Humboldt

Alles, was wir mit Wärme und Enthusiasmus ergreifen,
ist eine Art der Liebe.

(aus: »Ideen über Staatsverfassung«)
~ Wilhelm von Humboldt ~, eigentlich Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand von Humboldt
preußischer Gelehrter, Schriftsteller, Staatsmann und Bildungsreformer; 1767-1835

Zitante 07.03.2024, 12.00 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

F.C. Schiermeyer, Spruch des Tages zum 07.03.2024

In einer Überflussgesellschaft ist alles erlaubt.
Nur nicht, sie für überflüssig zu halten.

(aus: »Aphorismen«)
~ © Franz Christoph Schiermeyer ~

deutscher Aphoristiker; * 1952



Zitante 07.03.2024, 00.10 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

George Dennison Prentice

Es gibt viele Autoren, die sich auf eine sehr genaue Zeichensetzung berufen,
dabei haben sie noch nie einen Punkt gemacht.

{Many writers profess great exactness in punctuation
who never yet made a point.}

(aus: »Prenticeana – Wit and Humor in Paragraphs«)
~ George Dennison Prentice ~
US-amerikanischer Jurist, Verleger und Herausgeber; 1802-1870

Zitante 06.03.2024, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ernst Ferstl

Der Verzicht auf eine eigene Meinung
verringert die Gefahr, umdenken zu müssen.

(aus: »Durchblicke« – Aphorismen)
~ © Ernst Ferstl ~

österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker; * 1955

Zitante 06.03.2024, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Marcel Proust, Spruch des Tages zum 06.03.2024

Der beste Arzt ist die Krankheit.
Dem Wissen und der Güte macht man nur Versprechungen,
dem Leiden gehorcht man.

{La maladie est le plus écouté des médecins:
à la bonté, au savoir on ne fait que promettre;
on obéit à la souffrance.}

(aus: »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit [A la recherche du temps perdu]«)
~ (Valentin Louis Georges Eugène) Marcel Proust ~
französischer Schriftsteller und Sozialkritiker; 1871-1922

Zitante 06.03.2024, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Otto Leixner von Grünberg

Zuerst nehmen wir uns in verschiedenartige Gefühle und Bilder wahr.
Dann benennen wir sie. Nun haben wir vereinzelte Worte, Begriffe.
Dann mühen wir uns ab, diese Begriffe hübsch zusammenzustellen,
zu vergleichen, zu messen – und vergessen ganz, daß im Innenleben fließt,
was wir mit dem Verstande von allem anderen zu scheiden suchen,
und daß, aber nicht als starre Größe, um uns lebt, was wir durch Worte töten.
Diese Einschlachtung lehrt man dann als "Psychologie".

(aus: »Aus meinem Zettelkasten« [1896]
~ Otto Leixner von Grünberg ~

auch: Otto von Leixner;
österreichisch-deutscher Schriftsteller, Literaturkritiker, Journalist und Historiker; 1847-1907

Zitante 05.03.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Fred Ammon

Zu vielem, was wir jetzt beklagen,
hat jeder etwas beigetragen

(aus einem Manuskript)
~ © Fred Ammon ~

"der Sprüchemacher von Halberstadt"; * 1930

Zitante 05.03.2024, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Italo Svevo

Die Toten
waren niemals Sünder.

(aus: »La coscienza di Zeno«)
~ Italo Svevo ~, eigentlich: Hector Aron Schmitz, genannt: Ettore Schmitz
italienischer Schriftsteller, gilt aus führender italienischer Romanautor des 20. Jahrhunderts; 1861-1928

Zitante 05.03.2024, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Edith Linvers, Spruch des Tages zum 05.03.2024

Den Himmel
suchst du im Internet vergebens.

(aus: »Ehrlich gesagt« - Aphorismen [1999])
~ © Edith Linvers ~

deutsche Schriftstellerin und Aphoristikerin; * 1940



Bildquelle: geralt/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 05.03.2024, 00.10 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Hans-Jörg Große

Ist man blind vor Liebe,
schärft die rosarote Brille nicht den Blick.

(aus dem Manuskript »Gerupftes Glück«)
~ © Hans-Jörg Große ~

deutscher Schauspieler, Sprecher und Autor, 1963-2016

Zitante 04.03.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Freuden sind unsere Flügel, Schmerzen unsere Sporen.

~ Jean Paul ~
(1763-1825)


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