Was für eine Komödie wäre diese Welt,
wenn man nicht selber eine Rolle darin spielen müßte.

(zugeschrieben)
~ Denis Diderot ~
französischer Schriftsteller und Philosoph der europäischen Aufklärung, 1713-1784

Auf dem Weg,
das Gefühl in Worte zu fassen,
ging es verloren.

(aus: »denken zwischen gedanken – nicht ohne hintergedanken« [2004])
~ © Helmut Peters ~

begeisterter Zukunftswerker; * 1950

Es ist einfacher einem Feind zu vergeben,
als einem Freund.

(zugeschrieben)
~ William Blake ~
englischer Dichter, Naturmystiker, Maler und Kupferstecher, 1757-1827

In der Geschichte steht auch geschrieben,
was geschehen wird, wenn du begreifst,
was geschehen ist.

(aus einem Manuskript)
~ © Joachim Panten ~

alias: karlundemil;
deutscher Aphoristiker und Publizist; 1947-2007

Ein Vielleicht ist keine Brücke
zwischen einem Ja und einem Nein.
Es ist der Abgrund dazwischen.

(aus: »Heutzutage«)
~ © Ernst Ferstl ~

österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker; * 1955

(Klick hier, um den Spruch des Tages als Spruchkarte zu verschicken)

Bildquelle: Dietmar Silber/pixabay.com / CC0 1.0 Universell

Wahrheit leidet oft mehr
durch den Übereifer ihrer Verteidiger
als durch die Argumente ihrer Gegner.

(aus: »Früchte der Einsamkeit«)
~ William Penn ~
englischer Unternehmer, Philosoph, Schriftsteller und Gründer der US-amerikanischen Kolonie Pennsylvania, 1644-1718

Je einheitlicher eine Gesellschaft,
desto geringer der Bedarf an Argumentation:
Argumentation ist ein Symptom des Auseinandertretens.

(aus: »zeno«, Heft 20, 1998)
~ © Michael Rumpf ~

deutscher Essayist; * 1948

Das Lesen in langen Texten
ersetzt nicht das Denken in kurzen Worten

(aus dem Manuskript »WortHupferl 10/2010«)
~ © KarlHeinz Karius ~

Worthupfler

Wenn ein Buch an einen guten Menschen erinnert,
dann wurde es nicht umsonst geschrieben.

(aus: »Meschalim« - Zweitausend Aphorismen)
~ © Gregor Brand ~

deutscher Schriftsteller, Philosoph und Privatgelehrter; * 1957

Furchtlos und treu
ist der Wahlspruch der Liebe.

(aus: »Meister Andrea«)
~ Emanuel Geibel ~

eigentlich: Franz Emanuel August Geibel; Pseudonym: L. Horst
deutscher Lyriker; 1815-1884