Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Franz Liszt

In der Hatz endlicher Verlangen und flüchtiger Genüsse
findet niemand Genugtuung,
in dieser Beschränkung auf das enge, nichtige Dasein
ist jeder beklommen, fühlt jeder sich einsam und leer.
Das sogenannte Reale, Wirkliche, sättigt und befriedigt niemand.

(aus seinen Schriften)
~ Franz Liszt ~
ungarisch-deutscher Pianist und Komponist, 1811-1886

Zitante 22.10.2018, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Germund Fitzthum

In den Himmel zu kommen
ist für ein leichtes Mädchen genauso beschwerlich
wie für einen schweren Jungen.

(aus: »Capriolen aus spitzer Feder« – Aphorismen [1976])
~ © Germund Fitzthum ~

österreichischer Aphoristiker; * 1938

Zitante 22.10.2018, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Antoine Barnave

Das ist also euer großartiges Wunder der Zivilisation!
Aus der Liebe habt Ihr ein ganz gewöhnliches Geschäft gemacht.

{Voilà donc le beau miracle de votre civilisation !
De l'amour vous avez fait une affaire ordinaire.}

(zugeschrieben)
~ Antoine Barnave ~, eigentlich: Antoine-Pierre-Joseph-Marie Barnave
französischer Politiker während der Französischen Revolution; 1761-1793 (hingerichtet)

Zitante 22.10.2018, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Junius

Keine Noth ist jemals so arg, daß sie für sich allein
eine große Nation zur Verzweiflung bringen sollte.
Nicht die Krankheit, sondern der Arzt,
nicht ein zufälliges Zusammentreffen unglücklicher Umstände,
sondern einzig die verderbliche Hand der Regierung
kann ein ganzes Volk zur Verzweiflung bringen.

{There is no extremity of distress, which of itself
ought to reduce a great nation to despair.
It is not the disorder, but the physician –
it is not a casual concurrence of calamitous circumstances,
it is the pernicious hand of government –
which alone can make a whole people desperate.}

(aus: »Junius' Briefe (Letters of Junius)«)
~ Junius ~

anonymer irisch-englischer, politischer Autor; vermutlich Sir Philip Francis; verfaßte und publizierte einige

"Letters of Junius"; 1740-1818

Zitante 22.10.2018, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Harald Schmid, Spruch des Tages zum 22.10.2018

Der Mensch klagt Gott an, warum er
all die Grausamkeiten in der Welt geschehen lässt
und begeht sie.

(aus: »Blitze aus heiterem Himmel« – Neue Aphorismen [2012])
~ © Harald Schmid ~

auch: Harry Pegas
deutscher Aphoristiker; 1946–2020


(Klick hier, um den Spruch des Tages als Spruchkarte zu verschicken)

Zitante 22.10.2018, 03.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wilhelm Roscher

Der Heuchler ist für die Religion
noch gefährlicher als der Ungläubige.

(aus seinen Werken)
~ (Georg Friedrich) Wilhelm Roscher ~
deutscher Historiker und Ökonom; 1817-1894

Zitante 21.10.2018, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Klaus Huber

Fällt der Apfel weit vom Stamm
freut sich der Nachbar.

(von seiner Homepage »klausvomdachsbuckel.de«)
~ © Klaus Huber ~

alias »Klaus vom Dachsbuckel«
deutscher Autor, Text- und Auftragsdichter; * 1946

Zitante 21.10.2018, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Georg von Siemens

Die Börse ist ein Markt für Illusionen,
die Geld bringen sollen.

(zugeschrieben)
~ Georg von Siemens ~

deutscher Bankier und Politiker aus der Familie Siemens; 1839-1901

Zitante 21.10.2018, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Alfred Nobel

Ich möchte einen Stoff oder eine Maschine schaffen können
von so fürchterlicher, massenhaft verheerender Wirkung,
daß dadurch Kriege überhaupt unmöglich würden.

(zitiert von Bertha von Suttner in: »Memoiren«)
~ Alfred Nobel ~
schwedischer Chemiker und Erfinder, 1833-1896

Zitante 21.10.2018, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Alphonse de Lamartine

Der Mensch hat keinen Port,
die Zeit hat kein Gestade:
Sie flieht und wir mit ihr.

(aus: »Der See (Le Lac)«)
~ Alphonse (Marie Louis Prat) de Lamartine ~
französischer Schriftsteller (vorrangig Lyriker) und Politiker, 1790-1869

Zitante 21.10.2018, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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~ August von Kotzebue ~
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