Versenke dich in das, was wird,
Dann hast du in dein Leben dich versenkt.

(aus: »Laienbrevier« [1884])
~ (Gottlob) Leopold (Immanuel) Schefer ~, Pseudonym: Pandira
deutscher Dichter und Komponist; 1784-1862

Gutes tun im Stillen:
Kein Ruhm, kein Lob kann schöner sein
als solches Glücksgefühl.

(aus: »»Aphorismen - Geistesblitze« [2006]«)
~ © Charlotte El. Böhler-Mueller ~

deutsche Journalistin, Autorin und Künstlerin; 1924–2023

Ich wünsche Dir die Kraft,
daß Du heute aus all dem, was passiert,
das Beste machen kannst.

~ Eine Spruchkarte aus der Reihe »Ich wünsche dir...« ~

Bildquelle: Puckel//pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Gott ist für Gläubige,
die Hölle ist für jeden.

(aus einem Manuskript [2006])
~ © Werner Braun ~

deutscher Aphoristiker; 1951-2006

Die Politik ist keine exakte Wissenschaft;
mit der Position, die man vor sich hat,
wechselt auch die Benutzungsart der Position.

(aus seinen Reden)
~ Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen ~

genannt "Eiserner Kanzler",
deutscher Politiker und Staatsmann, Ministerpräsident,
Bundeskanzler und erster Reichskanzler; 1815-1898

Wer nichts sieht,
muß nicht geblendet sein vom Licht der Vernunft.

(aus: »Aphorismen zur Binsenweisheit von morgen« – Philosophische Formelsammlung [1995])
~ © Rolf Friedrich Schuett ~

auch: Fritz Heinrich Lotterfuchs,
deutscher Schriftsteller und Aphoristiker; * 1941

Von andern aufgejochter Zwang –
Man lernt ihn tragen und verwinden.
Doch Ruten, die wir selbst uns binden,
Sie geißeln uns ein Leben lang.

(aus: »Buch der Sprüche [1909]«)
~ Oscar Blumenthal ~

deutscher Schriftsteller, Kritiker und Bühnendichter; 1852-1917

Lebenskunst ist:
zu wollen, was man kann.

(aus: »Aphorismen« [1996])
~ © Edith Linvers ~

deutsche Schriftstellerin und Aphoristikerin; * 1940

Die Natur paßt sich ebenso gut
unserer Schwäche wie unserer Stärke an.

(aus: »Walden, oder: Leben in den Wäldern«)
~ Henry David Thoreau ~
amerikanischer Schriftsteller, Naturalist und Philosoph; 1817-1862

Bildquelle: distelAPPArath//pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Der Egozentriker ist arm dran:
außer sich selbst hat er kaum Freunde.

(aus: »Weggefährten« - Gedanken und Aphorismen [1990])
~ © Gerlinde Nyncke ~

deutsche Psychotherapeutin, Buchrezensentin und Aphoristikerin; 1925-2007