Es schadet nicht,
hinter die eigenen unleidlichen Gedanken einen Punkt zu setzen.

(zugeschrieben)
~ Virginia Woolf ~, gebürtig Adeline Virginia Stephen
britische Schriftstellerin und Verlegerin; 1882-1941

Nichts beweist sich so schwach und hinfällig als eine Macht,
die nicht auf eig'nem Grunde ruht.

(zugeschrieben)
~ (Johann) Joseph Görres ~, ab 1839: von Görres
deutscher Gymnasial- und Hochschullehrer sowie katholischer Publizist; 1776-1848

Ich wünsche den Menschen die Gabe,
sich mit den Augen der anderen zu sehen.

(zugeschrieben)
~ Robert Burns ~
schottischer Schriftsteller und Poet; 1759-1796

Die Presse ist das stets wachende Auge, das stets lauschende Ohr,
der stets redende Mund des Jahrhunderts;
ihr Wort das einflußreichste des Tages.
Leider machen von diesem Auge, Ohr, Mund
nicht immer die Berufensten Gebrauch.
Die Presse hat leider häufig schlechte Vertreter.

(zugeschrieben)
~ Hans Christoph Ernst Freiherr von Gagern ~

deutscher Staatsmann und politischer Schriftsteller; 1766-1852

Wer um Rat bittet,
sucht fast immer einen Komplizen.

(zugeschrieben)
~ Joseph-Louis de Lagrange ~, eigentlich Giuseppe Lodovico Lagrangia

italienischer Mathematiker und Astronom; 1736-1813

Wenn wir den Glauben an Personen verlieren,
so verlieren wir noch mehr
den Glauben an die Allgemeinheiten.

(aus seinen Werken)
~ Friedrich Heinrich Jacobi ~, auch: Fritz Jacobi

deutscher Philosoph, Jurist, Kaufmann und Schriftsteller; 1743-1819

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Denn der Fluch wirkt nur, solange wir vor ihm zittern,
und der Segen zieht ein, sobald wir an ihn glauben.

(aus: »Der letzte Komödiant«)
~ Carl von Holtei ~, auch: Karl von Holtei

deutscher Schriftsteller, Schauspieler, Rezitator, Theaterregisseur und Theaterleiter; 1798-1880

Die Hölle der Schauspieler kann keine entsetzlichern Qualen haben
als recht ins Herz hineingeführte Angriffe, auf ihre Eitelkeit.

(aus: »Prinzessin Brambilla«)
~ E(rnst) T(heodor) A(madeus) Hoffmann ~, eigentlich Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann
deutscher Schriftsteller der Romantik; 1776-1822

Es ist von unendlicher Wichtigkeit für eine Nation, die auf ihre Ehre sieht
– die sogar auf ihr Interesse sieht, welches von ihrer Ehre unzertrennlich ist –
daß sie sich durch Gerechtigkeit, Großmuth und Mäßigung
die gute Meinung der benachbarten Nationen erwerbe.

{It is of infinite importance to a nation that respects its honour
– that even respects its interest, which is inseparable from its honour –
to gain the good opinion of surrounding nations
for justice, magnanimity, and moderation.}

(aus: »Political Speeches«)
~ Charles (James) Fox ~

britischer Staatsmann und Redner; 1749-1806

Ich beeile mich, über alles zu lachen,
aus Furcht, darüber weinen zu müssen.

{Je me presse de rire de tout,
de peur d'être obligé d'en pleurer.}

(aus: »Der Barbier von Sevilla«)
~ Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais ~

französischer Unternehmer und Schriftsteller; 1732-1799