Meditation bedeutet immer
eine wunderbare Entdeckungsreise
in unser eigenes Selbst.

(aus: »Komm, ich zeige dir den Weg!« – Unser Weg durch das Leben in inspirierten Schriften«)
~ © Gudrun Zydek ~

deutsche Schriftstellerin, Lyrikerin und Aphoristikerin, * 1944

Bildquelle: Vitamin/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Den Tadel der Menschen nahm ich so lange gerne an,
bis ich einmal darauf achtete, wen sie loben.

(aus: »Auf dem Fechtboden des Geistes. Aphorismen aus seinen Notizbüchern«)
~ Walther Rathenau ~

deutscher Industrieller, Schriftsteller und Politiker; 1867-1922

Fragen und Antworten
sind die ersten Denkakte.

(aus: »Das Wesen des Christentums«)
~ Ludwig Andreas Feuerbach ~
deutscher Philosoph und Anthropologe mit bedeutenden Einfluß auf die Bewegung des Vormärz; 1804-1872

Ausgesprochen unwichtig
ist nur das Nicht-Gesagte.

(aus: »Segregierende Egregationen«)
~ © Michael Wollmann ~

deutscher Aphoristiker und Philosoph; * 1990

Kamasutra.
Vier Beine liegen sich in den Armen.

(aus seinen Werken)
~ Werner Mitsch ~ (© by Zitante)
deutscher Schriftsetzer und Aphoristiker, 1936-2009

Um sich benehmen zu können,
muß man sich vor allem zusammennehmen.

(aus: »Beiläufig« – Aphorismen [1912])
~ Richard (von) Schaukal ~

österreichischer Erzähler, Lyriker und Essayist; 1874-1942

Seit es Gotteskrieger gibt,
bin ich zum ungläubigen Pazifisten geworden.

(aus: »Der Sarkast und der Regenbogen« – Nachtrag aus Lakonia [2012])
~ © Hermann Rosenkranz ~

deutscher Jurist und Aphoristiker; 1932-2020

Alle Entscheidungen,
die persönlich verlockend erscheinen,
doppelt ernst prüfen!

(zitiert in: »Trotzdem. 366 deutsche Gedanken und Gedichte [1927]«)
~ Adolf (Wilhelm Ferdinand) Damaschke ~
deutscher Pädagoge und Vertreter der Bodenreform; 1865-1935

Je älter wir werden,
um so stabiler werden die Betonsockel unserer Standpunkte.

(aus seinen Werken)
~ Werner Mitsch ~ (© by Zitante)
deutscher Schriftsetzer und Aphoristiker, 1936-2009