Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Adam Heinrich Müller

Nur wer die Natur sieht, weiß die Kunst zu fühlen und zu bilden;
nur der sieht die Kunst, ihre größten und kleinsten Werke,
der die Natur in ihren unbedeutendsten
wie in ihren Welterscheinungen zusammenhängend empfindet.

(aus: »Die Lehre vom Gegensatze«)
~ Adam Heinrich Müller ~

ab 1826 oder 1827 Ritter von Nitterdorf;
deutscher Philosoph, Diplomat, Ökonom und Staatstheoretiker,
gehörte dem Wiener Romantikerkreis an; 1779-1829

Zitante 30.06.2018, 19.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Friedrich Theodor Vischer

Die Menschen wissen doch auch von nichts als von Alternativen!
Entweder – oder, so steht's in ihren Zwischenwandköpfen!
Entweder Betrüger oder Narr!

(aus: »Auch Einer: Eine Reisebekanntschaft«)
~ Friedrich Theodor Vischer ~, Pseudonyme: Philipp U. Schartenmayer und Deutobold Symbolizetti Allegoriowitsch Mystifizinsky
deutscher Literaturwissenschaftler und Philosoph im Feld der Ästhetik, Schriftsteller und Politiker; 1807-1887

Zitante 30.06.2018, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Mir Dard

Gleich sind an Form, und Gestalt
Freude und Leiden: Die Rose –
nenn sie geöffnetes Herz,
nenn sie gebrochenes Herz.

(zugeschrieben)
~ Mir Dard ~

indischer Sufi, Derwisch und Dichter; lebte um 1720 bis 1785

Zitante 30.06.2018, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Frédéric Bastiat

Die Handlungsfreiheit zu zerstören bedeutet
die Zerstörung der Möglichkeit – und damit der Fähigkeit –
zu wählen, zu beurteilen und zu vergleichen;
es bedeutet Intelligenz zu töten, Gedanken zu töten, den Menschen zu töten.

{Détruire la liberté d'agir, c'est détruire
la possibilité et par suite la faculté
de choisir, de juger, de comparer;
c'est tuer l'intelligence, c'est tuer la pensée, c'est tuer l'homme.}

(aus seinen Werken )
~ Frédéric Bastiat ~
französischer Ökonom und Politiker, Vertreter des Liberalismus; 1801-1850

Zitante 30.06.2018, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Alice Berend

Immer tanzt die Zukunft schon in irgendeiner Maske durch die Gegenwart.
Nur zu oft verkündet sich kommende Tragik im Spiel heiterster Formen.

(aus: »Die gute alte Zeit: Porträts von Bürgern und Spießbürgern im 19. Jahrhundert«)
~ Alice Berend ~

deutsche Schriftstellerin; 1875-1938

Zitante 30.06.2018, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Franz von Dingelstedt

Die Bedingungen der einfachsten, ursprünglichsten Menschenexistenz,
mit denen ungestraft niemand bricht, auch der Bevorzugteste nicht, sind:
eine Heimat und der feste Zusammenhang mit der Familie.
Was hilft es dir, hoch gestiegen zu sein,
wenn du auf dem Gipfel allein stehst, ganz allein!

(aus: »Die Amazone«)
~ Franz Freiherr von Dingelstedt ~

deutscher Dichter, Journalist und Theaterintendant; 1814-1881

Zitante 30.06.2018, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Gudrun Zydek

Es ist besser, seinem Leben
einen falschen Sinn zu geben als gar keinen.

(aus einem Manuskript)
~ © Gudrun Zydek ~

deutsche Schriftstellerin, Lyrikerin und Aphoristikerin, * 1944

Zitante 30.06.2018, 06.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Friedrich Theodor Vischer, Spruch des Tages zum 30.06.2018

Behandle den Menschen als frei und selbständig, so wird er es;
achte seine Menschenrechte, so lernt er sich selbst achten.

(aus: »Kritische Gänge«)
~ Friedrich Theodor Vischer ~, Pseudonyme: Philipp U. Schartenmayer und Deutobold Symbolizetti Allegoriowitsch Mystifizinsky
deutscher Literaturwissenschaftler und Philosoph im Feld der Ästhetik, Schriftsteller und Politiker; 1807-1887

(Klick hier, um den Spruch des Tages als Spruchkarte zu verschicken)

Zitante 30.06.2018, 00.05 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Antoine de Saint-Exupéry

Der Mensch wird nur der Welt gewahr, die er schon in sich trägt.
Es braucht eine gewisse Spannweite, um
dem Erhabenen die Stirn zu bieten und seine Botschaft zu empfangen.

(aus der Artikelserie: »Moskau«)
~ Antoine (Marie Jean-Baptiste Roger Vicomte) de Saint-Exupéry ~

französischer Schriftsteller, Humanist und Pilot; 1900-1944

Zitante 29.06.2018, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Giacomo Leopardi

Die Aufrichtigkeit kann dann von Nutzen sein,
wenn man sie als Kunstgriff verwendet, oder
wenn sie einem, dank ihrer Seltenheit, nicht geglaubt wird.

{La schiettezza allora può giovare,
quando è usata ad arte, o quando,
per la sua rarità, non l'è data fede.}

(aus: »Gedanken aus dem Zibaldone (Pensieri LVI)«)
~ Giacomo Leopardi ~

italienischer Dichter, Essayist und Philologe; 1798-1837

Zitante 29.06.2018, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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~ Platon ~
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