Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Alban Stolz, Spruch des Tages zum 11.05.2020

Eine Ruhe den ganzen Tag über mag wohl angenehm sein,
allein gegen eine auch kleine Ruhe
nach überstandener Mühe und Leid
ist sie wie ein Korb voll Kupfermünzen gegen einige Goldstücke.

(aus: »Witterungen der Seele« [1872])
~ Alban Stolz ~
deutscher katholischer Theologe, Volksschriftsteller und Erziehungswissenschaftler; 1808-1883

Zitante 11.05.2020, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ernst R. Hauschka

Die Frage ist nicht, was mir die Religion nützt,
sondern was ich durch sie werde.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« – eine Anthologie, Band 2)
~ © Ernst R. Hauschka ~

deutscher Aphoristiker, Essayist und Bibliothekar; 1926-2012

Zitante 10.05.2020, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Marie de Rabutin-Chantal, Marquise de Sévigné

Hüte dich vor Schmeicheleien, mein Mädchen:
Zu viel Zucker verdirbt die Zähne.

{Gare à la flatterie, ma fille :
trop de sucre gâte les dents.}

(aus ihren Briefen [Lettres])
~ Marie de Rabutin-Chantal, Marquise de Sévigné ~
Angehörige des französischen Hochadels, als Autorin bekannt durch ihre Briefe; 1626-1696

Zitante 10.05.2020, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wolfgang Kownatka, Spruch des Tages zum 10.05.2020

Hinter dem Horizont liegt
sowohl die Zukunft als auch die Vergangenheit.
Deshalb ist es in der Gegenwart so ungewiss,
wohin wir auf dem Weg hinter den Horizont gehen.

(aus: »Heiteres und Nachdenkliches über Mensch und Zukunft«)
~ © Wolfgang Kownatka ~

deutscher Oberstleutnant a.D. und Journalist; * 1938

Bildquelle: nonmisvegliate/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 10.05.2020, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Alltagssplitter, 09.05.2020

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Zitante 09.05.2020, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Friedrich Buchholz

In Wahrheit, nichts ist unschuldiger
als eben dieser Eigennutz, sobald er allgemein ist;
denn eben durch diese Allgemeinheit wird er
in diejenigen Schranken zurückgeführt,
die ihn, in der Regel, vollkommen unschuldig machen.

(aus: »Hermes oder über die Natur der Gesellschaft – mit Blicken in die Zukunft«)
~ (Paul Ferdinand) Friedrich Buchholz ~
deutscher Schriftsteller, Vertreter von bürgerliche, frühliberale und saint-simonistische Positionen; 1768-1843

Zitante 09.05.2020, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Karsten Mekelburg

Achtundsechziger:

Zeit, in der die Regierenden von heute
die Regierenden von damals mit Steinen beworfen haben.

(aus dem Manuskript »Teufelsspitzen«)
~ © Karsten Mekelburg ~

deutscher Satiriker; * 1962

Zitante 09.05.2020, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Karol Irzykowski, Spruch des Tages zum 09.05.2020

Verkalkungen
werden oft für Kristallisationen gehalten.

(zitiert in: »Begegnungen mit Polen« [1965])
~ Karol Irzykowski ~

polnischer Schriftsteller, Literaturkritiker und Filmtheoretiker; 1873-1944



Zitante 09.05.2020, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

F.C. Schiermeyer, Spruch des Tages zum 08.05.2020

Im Frühling begeistern die ersten Blumen.
Im Herbst die letzten.

(aus: »Aphorismen« – Band 1)
~ © Franz Christoph Schiermeyer ~

deutscher Aphoristiker; * 1952

Bildquelle: designerpoint/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 08.05.2020, 00.10 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Johann Ernst Wagner

Was ist es, das manche Seele so mutig macht?
Was gibt ihr einen so himmlisch leichten Sinn
bei jedem bevorstehenden Ungemach,
worüber andere sich ängstigen?
Was schafft ihr jenen ewigen Umfluß von Ruhe
bei allen hereinbrechenden Stürmen des Lebens,
der immer nur das Erbteil weniger Auserwählter ist?
Was macht sie so kummerleer und fröhlich,
wie eine reizende Au in der Frühlingszeit? –
Es ist die Unschuld.

(zitiert in: »Geist aus den sämmtlichen Werken von Ernst Wagner«)
~ Johann Ernst Wagner ~, oft nur Ernst Wagner genannt
deutscher Schriftsteller, Erzähler, Dramatiker und Kabinettssekretär am Hof von Sachsen-Meiningen, kannte Goethe, Wieland und Jean Paul persönlich; 1769-1812

Zitante 07.05.2020, 14.00 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

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Zornig sein heißt, den Fehler anderer an sich selbst zu rächen.

~ Alexander Pope ~
(1809-1849)


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