Man muß in den Dreck hineingeschlagen haben,
um zu wissen, wie weit er spritzt.

(zitiert in: »Wilhelm Raabe – Das große Lesebuch«)
~ Wilhelm Raabe ~

Pseudonym: Jakob Corvinus;
deutscher Schriftsteller und Vertreter des poetischen Realismus; 1831-1910

'Beruf' sollte stets aus 'Berufung' hervorgehen.
Nur dann kann die Arbeit Freude und Erfolg bringen.

(aus: »Aphorismen – Geistesblitze« [2006])
~ © Charlotte El. Böhler-Mueller ~

deutsche Journalistin, Autorin und Künstlerin; 1924–2023

Das große Lebensziel ist es,
zu sein, zu tun, zu verzichten und zu gehen.

{The great business of life is
to be, to do, to do without, and to depart.}

(zugeschrieben)
~ John Morley ~, 1. Viscount Morley of Blackburn
britischer Staatsmann, Biograph, Literaturkritiker und Publizist; 1838-1923

Gehorsam gibt's nur dort,
wo jemand befehlen darf.

(aus: »Sticheleien« – Aphorismen [2007])
~ © Walter Ludin ~

Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor; * 1945

Das Leben ist
eine schreckliche Unterbrechung des Nichts.

(zugeschrieben)
~ Elisabeth von Österreich-Ungarn ~, eigentlich Elisabeth Amalie Eugenie, auch Sisi bzw. Sissi genannt
Prinzessin aus dem Hause Wittelsbach, durch Heirat mit ihrem Cousin Franz Joseph I. ab 1854 Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn; 1837-1898

Gerechtigkeit
stellt den Menschen in die Mitte
nicht die Schuld

(aus einem Manuskript)
~ © Anke Maggauer-Kirsche ~

deutsche Lyrikerin, Aphoristikerin und Betagtenbetreuerin; * 1948

Es ist schön, Geduld zu haben,
aber man braucht Zeit dazu.

(aus: »Kleine Dumm- und Weisheiten«)
~ © Fred Ammon ~

"der Sprüchemacher von Halberstadt"; * 1930

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Bildquelle: Papafox/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Eine bösartige Kritik
macht mehr Lärm als ein gutes Werk.

{Une critique méchante
fait plus de bruit qu'un bon ouvrage.}

(aus: »Geistesfunken und Gedankensplitter« [Bluettes & Boutades, 1856])
~ Jean Antoine Petit-Senn ~

auch John Petit-Senn genannt,
schweizerisch-französischer Dichter, Lyriker und Satiriker; 1792-1870

Das Duell konnte man abschaffen,
nicht aber die Rivalität unter den Männern.

(aus: »Capriolen aus spitzer Feder« – Aphorismen [1976])
~ © Germund Fitzthum ~

österreichischer Aphoristiker; * 1938

Und wir vergessen, weil wir müssen,
und nicht, weil wir wollen.

{And we forget because we must
And not because we will.}

(zugeschrieben)
~ Matthew Arnold ~

englischer Dichter und Kulturkritiker; 1822-1888