Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Hermann Rosenkranz

Auch Nächstenliebe ist Selbstliebe,
die nur mal eine Türe weiter anklopft.

(aus: »Keine Zeile ohne meinen Anwalt« – Sprüche, nichts als Sprüche [2011])
~ © Hermann Rosenkranz ~

deutscher Jurist und Aphoristiker; 1932-2020

Zitante 31.01.2022, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Friedrich Hebbel

Die Geschichte der Menschheit
macht zuweilen den Eindruck auf mich,
als ob sie der Traum eines Raubtiers wäre.

(aus seinen Tagebüchern [1859])
~ (Christian) Friedrich Hebbel ~

Pseudonym: Dr. J. F. Franz;
deutscher Dramatiker und Lyriker; 1813-1863

Zitante 31.01.2022, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Gerd de Ley, Spruch des Tages zum 31.01.2022

Die schönsten Gedanken
warten auf die Stille, um sich zu entfalten.

{De mooiste gedachten
wachten op de stilte om te ontluiken.}

(aus: »Houten Dief« [2003])
~ © Gerd de Ley ~

belgisch-flämischer Schauspieler, Aphoristiker und Verleger; * 1944



Bildquelle: Alexas_Fotos/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 31.01.2022, 00.10 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Edith Linvers

Das Elend greift nach der Flasche,
die Freude zum Glas.

(aus: »Ehrlich gesagt« - Aphorismen [1999])
~ © Edith Linvers ~

deutsche Schriftstellerin und Aphoristikerin; * 1940

Zitante 30.01.2022, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Den Segen körperlicher Leiden vermag ich noch nicht zu begreifen,
aber ich weiß, er ist vorhanden.

(aus seinen Tagebüchern [1908])
~ Lew Nikolajewitsch Tolstoi ~

russischer Schriftsteller,
seine Hauptwerke "Krieg und Frieden" und "Anna Karenina" sind Klassiker des realistischen Romans; 1828-1910

Zitante 30.01.2022, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Georg Skrypzak

Wir leben in einer Welt voller Unbekannten –
worunter auch die Denunzianten sind.

(aus der Manuskriptsammlung: »Diesseits und Jenseits von Kalau«)
~ © Georg Skrypzak ~

deutscher Aphoristiker, Restaurator, Maler, Zeichner und Satiriker; * 1946

Zitante 30.01.2022, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Germaine de Staël, Spruch des Tages zum 30.01.2022

Die Natur entfaltet ihre Pracht bisweilen ohne Zweck,
zuweilen sogar mit einem Luxus,
den die Anhänger der Nützlichkeit als
verschwenderisch bezeichnen würden.

{La nature déploie ses magnificences souvent sans but,
souvent avec un luxe
que les partisans de l'utilité
appelleraient prodigue.}

(aus: »Über Deutschland [De l'Allemagne]«)
~ Germaine de Staël ~

eigentl. Anne-Louise-Germaine Baronin von Staël-Holstein bzw. Madame de Staël
französische Schriftstellerin und Salonnière; 1766-1817



Bildquelle: Kookay/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 30.01.2022, 00.10 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Klaus Huber

Nach Verlusten von Gütern gilt es
ohne sie nach vorne zu schauen,
anstatt ihnen ewig nachzutrauern.

(von seiner Homepage »klausvomdachsbuckel.de«)
~ © Klaus Huber ~

alias »Klaus vom Dachsbuckel«
deutscher Autor, Text- und Auftragsdichter; * 1946

Zitante 29.01.2022, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Henriette Feuerbach

Heiterkeit – ach, wem Gott diese Gabe geschenkt hat,
der bewahre sie als teuerstes Heiligtum, als reichsten Segen.
Nicht als ob kein Schmerz die Seele berühren dürfte, erreichen dürfte
und ewiges Lachen von den Lippen ertönen sollte. –
Die Schmerzen sind Lebensgut, aber sowohl und oft noch besser als die Freude;
wenn wir den geistigen Inhalt nicht aus jeder der vorüberfliehenden Stunden zu ziehen
und als errungenes Vermögen zu bewahren vermöchten: was wäre dann unser Dasein?

(aus ihren Briefen)
~ Henriette Feuerbach ~, geb. Henriette Heydenreich
deutsche Schriftstellerin, Ehefrau von Joseph Anselm Feuerbach sowie Stiefmutter des Malers Anselm Feuerbach; 1812-1892

Zitante 29.01.2022, 14.00 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Sigmar Schollak

Nicht am Pferdefuß,
an den Engelszungen erkennt man den Teufel.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« – Anthologie, Band 2)
~ © Sigmar Schollak ~

Musiker, Prosa- und Hörspielautor, Aphoristiker; 1930-2012

Zitante 29.01.2022, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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~ Robert Musil ~
(1880-1942)


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