Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Jules Amédée Barbey d'Aurevilly

Die Verbrechen in einer übertriebenen Zivilisation sind aber doch
abscheulicher als die in äußerster Barbarei begangenen,
und zwar allein schon durch ihr Raffinement, durch die Verrohung,
die sie zur Voraussetzung haben, und den höheren geistigen Aufwand.

{Les crimes de l'extrême civilisation sont certainement
plus atroces que ceux de l'extrême barbarie
par le fait de leur raffinement, de la corruption qu'ils supposent,
et de leur degré supérieur d'intellectualité.}

(aus: »Die Rache einer Frau« [Les Diaboliques (1874), La vengeance d'une femme])
~ Jules Amédée Barbey d'Aurevilly ~
französischer Schriftsteller und Moralist; 1808-1889

Zitante 28.07.2023, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Rudolf Kamp, Spruch des Tages zum 28.07.2023

Mancher, der gern im Trüben fischt,
gibt sich, als ob er kein Wässerchen trüben könnte.

(aus: »Schnappsprüche« - Aphorismen & Sprachspiele mit Cartoons [2014])
~ © Rudolf Kamp ~

deutscher Philosoph, Andragoge und Aphoristiker; * 1946



Zitante 28.07.2023, 00.10 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Johann Peter Hebel

Zum Erwerben eines Glücks gehört Fleiß und Geduld,
und zur Erhaltung desselben gehört Mäßigung und Vorsicht.
Langsam und Schritt für Schritt steigt man die Treppe hinauf.
Aber in einem Augenblick fällt man hinab
und bringt Wunden und Schmerzen genug mit auf die Erde.

(aus: »Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes«)
~ Johann Peter Hebel ~
deutscher Schriftsteller, Theologe und Pädagoge; 1760-1826

Zitante 27.07.2023, 17.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Felix Renner

Fanatismus ist lernbar.
Als Gratisdreingabe gibts für besonders Begabte
auch noch nackten Wahnsinn.

(aus: »Erfolgsgesellschaft im Stresstest« – Aphorismen [2013])
~ © Felix Renner ~

Schweizer Jurist, Journalist und Aphoristiker; * 1935

Zitante 27.07.2023, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wilhelm Busch, Spruch des Tages zum 27.07.2023

Ach, der Tugend schöne Werke,
Gerne möcht ich sie erwischen.
Doch ich merke, doch ich merke,
Immer kommt mir was dazwischen.

(aus: »Kritik des Herzens« [Gedichtband, 1874])
~ (Heinrich Christian) Wilhelm Busch ~

deutscher humoristischer Dichter und Zeichner; 1832-1908



Zitante 27.07.2023, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

F.C. Schiermeyer

Für Schmeicheleien sind wir nicht empfänglich.
Bis der Schmeichler unseren Ton trifft.

(aus: »Aphorismen«)
~ © Franz Christoph Schiermeyer ~

deutscher Aphoristiker; * 1952

Zitante 26.07.2023, 17.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Emanuel Wertheimer

Am meisten erbarmt sich des Unglücklichen
noch die Hoffnung. 

{Celle qui a le plus pitié des malheureux,
c'est encore l'Espérance.}

(aus: »Aphorismen (Pensées et Maximes)«
~ Emanuel Wertheimer ~

deutsch-österreichischer Philosoph und
Aphoristiker ungarischen Ursprungs; 1846-1916

Zitante 26.07.2023, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Helmut Peters, Spruch des Tages zum 26.07.2023

Ich stelle mich, sprach die Pusteblume mutig.
Es war windstill !

(aus einem Manuskript)
~ © Helmut Peters ~

begeisterter Zukunftswerker; * 1950



Bildquelle: Pexels/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 26.07.2023, 00.10 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Ludwig Börne

Es gibt Menschen die geizen mit ihrem Verstande,
wie Andere mit ihrem Gelde.

(aus seinen Gesammelten Schriften, 3. Band [1858], Kapitel »Aphorismen«)
~ (Carl) Ludwig Börne ~

eigentlich Juda Löb Baruch;
deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker; gilt als Wegbereiter
der literarischen Kritik/des Feuilletons in Deutschland; 1786-1837

Zitante 25.07.2023, 17.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Horst A. Bruder

Wer noch nie aus dem Rahmen gefallen ist,
hat sich auch noch nie in einem bewegt

(aus: »GegenSätze« - Aphorismen [1992])
~ © Horst A. Bruder ~

deutscher Aphoristiker; * 1949

Zitante 25.07.2023, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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~ Charles-Louis de Montesquieu ~
(1689-1755)


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