Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Friedrich von Schlegel

Gibt es eine Aufklärung?
So dürfte nur das heißen, wenn man ein Prinzip im Geist des Menschen,
wie das Licht in unserm Weltsystem ist,
zwar nicht durch Kunst hervorbrächte,
aber doch mit Willkür in freie Tätigkeit setzen könnte.

(aus: »Fragmente«)
~ (Karl Wilhelm) Friedrich von Schlegel ~

deutscher Kulturphilosoph, Schriftsteller, Literatur- und Kunstkritiker, Historiker und Altphilologe; 1772-1829

Zitante 22.08.2017, 06.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Georg Friedrich Creuzer

Wie das Farbenspiel des Regenbogens
durch das an der dunklen Wolke gebrochene Bild der Sonne entsteht,
so wird das einfache Licht der Idee im Symbol
in einen farbigen Strahl von Bedeutsamkeit zerlegt.

(zugeschrieben)
~ Georg Friedrich Creuzer ~

deutscher Philologe, Orientalist und Mythenforscher; 1771-1858

Zitante 22.08.2017, 04.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Friedrich Josef Pesendorfer

Der Ungeduldige

Er kommt schon aus dem Gleichgewicht,
Wenn ihm die Bleistiftspitze bricht! –
Wird dir nichts Schlimm'res widerfahren,
Dann magst du, Freund, den Unmut sparen!

(aus: »Mein Spruchbüchlein«)
~ Friedrich Josef Pesendorfer ~
österreichischer katholischer Theologe, Domherr in Linz und Schriftsteller; 1867-1935

Zitante 22.08.2017, 02.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Hermann Rosenkranz

Body and Soul:
den Körper sollst du cremen,
die Seele bleibt ungesalbt.

(aus: »Der Sarkast und der Regenbogen« – Nachtrag aus Lakonia [2012])
~ © Hermann Rosenkranz ~

deutscher Jurist und Aphoristiker; 1932-2020

Zitante 22.08.2017, 02.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Caroline Schelling, Spruch des Tages zum 22.08.2017

Jeder angenehme Augenblick hat Wert für mich –
Glückseligkeit besteht nur in Augenblicken.
Ich wurde glücklich, da ich das lernte.

(aus: »Briefe (1791)«)
~ Caroline Schelling ~, geb. Michaelis, verw. Böhmer, gesch. Schlegel, verh. Schelling
deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin, insbesonders von Shakespeare-Werken; 1763-1809


(Klick hier, um den Spruch des Tages als Spruchkarte zu verschicken)

Bildquelle: xaviandrew/pixabay.com (Link führt zum Originalbild)/ CC0 1.0 Universell

Zitante 22.08.2017, 00.05 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Peter Altenberg

Alles, alles rächt sich erst nachträglich!
Deshalb glauben so viele, daß sie »fein raus« sind,
obzwar sie zehn Jahre später »unfein darin« sind!

(aus seinen Werken)
~ Peter Altenberg ~, eigentlich: Richard Engländer
österreichischer Schriftsteller; 1859-1919

Zitante 21.08.2017, 22.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Peter von Bohlen

Thaten bringen den Lohn, und Weisheit folget dem Werke,
Darum sorgt mit Bedacht, Menschen, für euer Geschick.

(aus: »Die Sprüche des Bhartriharis«)
~ Peter von Bohlen ~

deutscher Orientalist, einer der Pioniere des Sanskritstudiums; 1796-1840

Zitante 21.08.2017, 20.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wilhelm Kuhnert

Laß fremde Art doch gelten,
selbst dann, wenn sie dich quält!
Gar oft ist, was wir schelten,
grad was uns selber fehlt.

(zugeschrieben)
~ Wilhelm Kuhnert ~

deutscher Maler, Autor und Illustrator, der sich auf Tierbilder spezialisierte; 1865-1926

Zitante 21.08.2017, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Jürgen Große

Wenn Berechnung zögern muß,
darf sie sich Zartgefühl nennen.

(aus: »Phänomenologie des Unglücks. Aus dem Nachlaß eines Vormieters«)
~ © Jürgen Große ~

deutscher Aphoristiker und Essayist; * 1963

Zitante 21.08.2017, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Trajan

Auf Anzeigen von Leuten, die ihren Namen nicht nennen,
darf bei keiner Beschuldigung Rücksicht genommen werden.

(zugeschrieben)
~ Marcus Ulpius Traianus ~, Kurzname: Trajan
von 98 bis 117 römischer Kaiser; lebte von 53 bis 117 n. Chr.

Zitante 21.08.2017, 14.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Der Schmerz macht, daß wir die Freude fühlen, so wie das Böse macht, daß wir das Gute erkennen.

~ Ewald von Kleist ~
(1715-1759)


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