Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche

Johannes Chrysostomos

Die Geduld ist imstande, auch den
verwildersten und frechsten Menschen so umzustimmen,
daß er lenksam und für edlere Regungen
wieder empfänglich wird.

(aus: »Homilie über den 1. Brief an die Tessalonicher«)
~ Johannes Chrysostomos ~, genannt: Johannes von Antiochia
Presbyter in Antiochia und Erzbischof von Konstantinopel, gilt als einer der größten christlichen Prediger, heiliggesprochen; 349 (oder 344) – 407

Zitante 14.09.2019, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Klaus Ender

Wenn das Unbedeutende Bedeutung bekommt,
wird unsere Seele reicher.

(aus einem Manuskript)
~ © Klaus Ender ~

deutsch-österreichischer Fachbuchautor und Künstler der Fotografie; 1939-2021

Zitante 14.09.2019, 08.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Karl Salomo Zachariae

Den gefährlichsten Feind hat die Monarchie in sich selbst.
In keiner Verfassung kann so leicht ein Zwiespalt
zwischen der Idee und der Wirklichkeit eintreten,
als in der Monarchie.
Je höher man das Königthum stellt, desto größer sind die Forderungen,
welche dieses selbst an seinen jeweiligen Vertreter macht,
desto schwerer ist es diesem, jenen Forderungen Genüge zu leisten.

(aus: »Vierzig Bücher vom Staate«)
~ Karl Salomo Zachariae ~, auch: Zachariae von Lingenthal
deutscher Rechtswissenschaftler; 1769-1843

Zitante 14.09.2019, 06.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Dante Alighieri, Spruch des Tages zum 14.09.2019

Wer bist du, der auf solchen Sitz hinauf will,
um von tausend Meilen weither zu richten,
mit nur einer Handbreit kurzen Sicht?

(aus: »Die göttliche Komödie«)
~ Dante Alighieri ~

italienischer Dichter und Philosoph des europäischen Mittelalters, führte das Italienische zu einer Literatursprache; 1265-1321



(Klick hier, um den Spruch des Tages als Spruchkarte zu verschicken)

Zitante 14.09.2019, 00.10 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Marie von Ebner-Eschenbach

Nur die allergescheitesten Leute
benützen ihren Scharfsinn zur Beurteilung
nicht bloß anderer, sondern auch ihrer selbst.

(aus: »Aphorismen«)
~ Marie Freifau von Ebner-Eschenbach ~

geb. Freiin Dubský;
österreichische Schriftstellerin; 1830-1916

Zitante 13.09.2019, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Hanspeter Rings

Die Weltformel hat zumindest zwei große Unbekannte:
Welt und Formel.

(aus: »Erde am Himmel« – Aphorismen)
~ © Hanspeter Rings ~

deutscher Vertreter des philosophischen Aphorismus; * 1955

Zitante 13.09.2019, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Clara Schumann

Meine Kunst lasse ich nicht liegen,
ich müßte mir ewige Vorwürfe machen!

(aus ihren Tagebüchern)
~ Clara (Josephine) Schumann ~, geb. Wieck

deutsche Pianistin und Komponistin, ab 1840 die Ehefrau Robert Schumanns; 1819-1896

Zitante 13.09.2019, 14.00 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Nikolaus Cybinski

Vielleicht ist es wirklich wichtiger,
das Bier ist rein, nicht unser Gewissen.

(aus: »Die Unfreiheit hassen wir nun. Wann fangen wir an, die Freiheit zu lieben?«) – Aphorismen [1987]
~ © Nikolaus Cybinski ~

deutscher Lehrer und Aphoristiker; 1936–2023

Zitante 13.09.2019, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Arnold Ruge

Mitleid gegen einen Schuldigen,
welcher die Gesetze gröblich verletzt hat,
ist in Wahrheit eine Grausamkeit gegen den friedlichen Bürger,
der sie beobachtet hat.

(aus seinen Werken)
~ Arnold Ruge ~

deutscher Schriftsteller, Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung; 1802-1880

Zitante 13.09.2019, 10.00 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Horst A. Bruder

Die Presse hat ihren Namen zu Recht:
sie läßt den Menschen deformiert zurück

(aus: »GegenSätze« – Aphorismen [1992])
~ © Horst A. Bruder ~

deutscher Aphoristiker; * 1949

Zitante 13.09.2019, 08.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Was man tief in seinem Herzen besitzt, was mit uns verbunden ist in jedem Gedanken und Gefühl, das kann man nicht verlieren.

~ Ludwig Ganghofer ~
(1855-1920)


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