Ich bin Dein Sonnenschein,
aber ich kann nur scheinen,
wenn Du strahlst.

(aus einem Manuskript)
~ © Andrea Koßmann ~

deutsche Autorin von Aphorismen, Gedichten und Kurzgeschichten; * 1969

Den Wein der Freiheit nippt man nicht,
man trinkt ihn aus dem Vollen.

(aus seinen Werken)
~ Robert Eduard Prutz ~

deutscher Schriftsteller, Dramatiker, Pressehistoriker und einer der markantesten Publizisten des Vormärz; 1816-1872

Wer die Wahrheit kennet und saget sie nicht,
der bleibt ein ehrlos erbärmlicher Wicht.

(zugeschrieben)
~ August Daniel Freiherr von Binzer ~

Dichter, Journalist und Urburschenschafter; 1793-1868

Wer viel schreibt,
hätte nicht unbedingt viel zu sagen.

(aus einem Manuskript)
~ © Christine Adamek~

deutsche Autorin; * 1966

Der Mensch ist eine Episode,
ein Augenblick im Weltschicksal.

(aus: »Urfragen. Fragmente aus dem Nachlaß«)
~ Oswald (Arnold Gottfried) Spengler ~
deutscher Geschichtsphilosoph, Kulturhistoriker und demokratieskeptischer politischer Schriftsteller; 1880-1936

Den Plural
gibt es nur im Singular.

(aus: »Kätzereien und Underdogmen« – Aphorismen [2011])
~ © Alexander Eilers ~

deutscher Aphoristiker; * 1976

Daß der Mensch die Krone der Schöpfung ist,
sagt nur - der Mensch

(aus: »TriebFeder« - Aphorismen)
~ © Horst A. Bruder ~

deutscher Aphoristiker; * 1949

Wählte Ungnade,
wo Gehorsam nicht Ehre brachte.

(wurde auf seine Veranlassung auf den Grabstein seines Onkels, Johann Friedrich Adolf von der Marwitz, gesetzt)
~ Friedrich August Ludwig von der Marwitz ~

preußischer General und Politiker; 1777-1837

Alle großen Lügen
haben einmal als letzte Wahrheiten angefangen.

(aus: »Aphorismen«)
~ © Franz Christoph Schiermeyer ~

deutscher Aphoristiker; * 1952

Die Wissenschaft ist für jene, die lernen;
die Dichtkunst für jene, die wissen.

(zugeschrieben)
~ Joseph Roux ~

französischer Geistlicher, Poet und Philologe; 1834-1905