Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Tagesspruch

Oscar Blumenthal, Spruch des Tages zum 02.09.2023

Die verdrossenen Grübler rechten:
"Jeder Tag liegt zwischen zwei Nächten."
Doch die heitern Weltkinder sagen:
"Jede Nacht liegt zwischen zwei Tagen!"

(aus: »Buch der Sprüche [1909]«)
~ Oscar Blumenthal ~

deutscher Schriftsteller, Kritiker und Bühnendichter; 1852-1917



Zitante 02.09.2023, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Billy, Spruch des Tages zum 01.09.2023

Es gibt zwei Möglichkeiten, brav zu sein:
Man verstellt sich.
Oder man lügt.

(aus: »Wir Kleindenker« – Ein Plädoyer für die Einfalt und Vielfalt des Denkens [2006])
~ © Billy ~, eigentlich Walter Fürst

eigentlich Walter Fürst; Schweizer Aphoristiker; 1932–2019



Zitante 01.09.2023, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Sully Prudhomme, Spruch des Tages zum 31.08.2023

Zwei Freunde müssen sich
im Herzen ähneln,
in allem anderen können sie
grundverschieden sein.

(aus: »Intimes Tagebuch und Gedanken«)
~ Sully Prudhomme ~, eigentlich René François Armand Prudhomme
französischer Schriftsteller, erster Nobelpreisträger für Literatur; 1839-1907

Bildquelle: Knarrhultpia/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 31.08.2023, 00.10 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Walter Ludin, Spruch des Tages zum 30.08.2023

Der Weg zwischen
"Achtung" und "Ächtung"
ist nur zwei Pünktchen lang.

(aus: »Sticheleien« – Aphorismen [2007])
~ © Walter Ludin ~

Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor; * 1945



Zitante 30.08.2023, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Johann Christoph Friedrich von Schiller, Spruch des Tages zum 29.08.2023

Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit.
Und neues Leben blüht aus den Ruinen.

(aus: »Wilhelm Tell«)
~ Johann Christoph Friedrich von Schiller ~

deutscher Dichter, Philosoph und Historiker; 1759-1805



Bildquelle: gene1970/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 29.08.2023, 00.10 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Anke Maggauer-Kirsche, Spruch des Tages zum 28.08.2023

es ist ganz gut wenn wir ab und zu
aus dem schritt geraten
vielleicht nehmen wir dann
eine andere Gangart an

(aus einem Manuskript)
~ © Anke Maggauer-Kirsche ~

deutsche Lyrikerin, Aphoristikerin und Betagtenbetreuerin; * 1948



Zitante 28.08.2023, 00.10 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Robert (Edler von) Musil, Spruch des Tages zum 27.08.2023

Der Zug der Zeit ist ein Zug,
der seine Schienen vor sich her rollt.
Der Fluß der Zeit ist ein Fluß,
der seine Ufer mitführt.

(aus: »Der Mann ohne Eigenschaften«)
~ Robert Musil ~, von 1917 bis 1919 Robert Edler von Musil
österreichischer Schriftsteller und Theaterkritiker; 1880-1942

Bildquelle: 12019/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 27.08.2023, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Hafis, Spruch des Tages zum 26.08.2023

Was kann ein Panzer nützen,
wenn des Schicksals Pfeile fliegen?
Was hilft ein Schild,
wenn Himmels Rath sich gegen dich verschwor?

(aus: »Der Diwan des Schems-eddin Muhammed Hafis«)
~ Hafis ~, auch: Hafes
persischer Lyriker, Dichter und Mystiker; lebte um 1316 bis 1390

Zitante 26.08.2023, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Gerhard Uhlenbruck, Spruch des Tages zum 25.08.2023 (in memoriam)



In stillem Gedenken an Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck
* 17.06.1929           † 17.08.2023



Leben beinhaltet das allmähliche Sterben
der uns zur Verfügung zugewiesenen Zeit.

(aus: »Wortmeldungen«. Wieder Sprüche voller Widersprüche. [2009])
~ © Gerhard Uhlenbruck ~

deutscher Immunologe und Aphoristiker; 1929–2023



Bildquelle: Tumisu/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 25.08.2023, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Blaise Pascal, Spruch des Tages zum 24.08.2023

Wer die Eitelkeit der Welt nicht sieht,
ist selbst eitel.

{Qui ne voit pas la vanité du monde
est bien vain lui-même.}

(aus: »Pensées« [Gedanken])
~ Blaise Pascal ~
französischer Mathematiker, Physiker, Literat und christlicher Philosoph; 1623-1662

Zitante 24.08.2023, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Die Bescheidenheit glücklicher Menschen kommt von der Ruhe, welche das Glück ihren Gemütern verleiht.

~ La Rochefoucauld ~
(1613-1680)


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