Ausgewählter Beitrag

Thomas von Kempen, Spruch des Tages zum 10.02.2018

Viele suchen in allem, was sie anfangen,
heimlich nur sich selbst, ohne es zu merken.

(aus: »Nachfolge Christi«)
~ Thomas von Kempen ~, eigentlich Thomas Hemerken
niederländisch-deutscher Augustiner-Chorherr, Mystiker und geistlicher Schriftsteller, 1380-1471


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Zitante 10.02.2018, 00.05

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Kommentare zu diesem Beitrag

5. von SM

Hallo Christa,

danke für die Antwort. Ich meinte, bei dem Spruch einen etwas vorwurfsvollen Ton herausgehört zu haben.
Wahrscheinlich hing es aber mit dem zwischenzeitlich erläuterten Wort "heimlich" zusammen.

Grüße von SM

vom 12.02.2018, 12.32
4. von Gudrun

... es wäre wünschenswert, wenn sich der Mensch in allem, oder nicht in allem, selbst (sein Selbst-oder Ich) sucht. Daran ist nichts Verwerfliches, würde ich sagen, Ja, das Wort "heimlich" und "ohne es zu merken" ist etwas merkwürdig und nicht ganz stimmig ...

vom 11.02.2018, 14.39
Antwort von Zitante:

Wie ich es im untenstehenden Kommentar ja schon vermerkt habe: Liegt es eventuell an einer nicht ganz korrekten Übersetzung?
3. von Gudrun Zydek

Mich stört an diesem Spruch ganz gewaltig das Wort "heimlich". Wenn ich etwas heimlich tue, habe ich selbst bewusst Kenntnis von diesem Tun, möchte aber nicht, dass andere davon erfahren. "Heimlich" und "ohne es zu merken" widersprechen sich hier also.
Ohne das Wort "heimlich" wird dieser Spruch für mich aber sehr stimmig.

vom 11.02.2018, 12.13
Antwort von Zitante:

Mit Deiner Analyse hast Du recht, Gudrun – könnte mir jedoch vorstellen, daß die Übersetzung nicht ganz korrekt ist.
Würde das Wort "insgeheim" vielleicht besser passen?
2. von Achim

... heist es nicht das wer sucht findet?
... und sind wir nicht alle Suchende?

vom 11.02.2018, 01.23
Antwort von Zitante:

Wer nur intensiv genug sucht, der wird wohl überall etwas finden, was es beanstanden gibt.
1. von SM

Und was ist daran verwerflich?

vom 11.02.2018, 00.05
Antwort von Zitante:

Hmmm... Ich erkenne diesen Spruch als eine simple Aussage, kann nicht erkennen, daß der Autor selbst darin etwas Verwerfliches aufzeichnen will.
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Alles wahrhaft Große vollzieht sich durch langsames, unmerkliches Wachsen.

~ Lucius Annaeus Seneca ~
(um 4 v.Chr.-65 n.Chr.)


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