Christina von Schweden

Man kann sich den Ruhm anderer Leute
ebenso anmaßen wie ihr Vermögen.

(zugeschrieben)
~ Christina von Schweden ~ (eigentlich: Kristina, später: Maria Alexandra)
Königin von Schweden (1632 bis 1654); 1626-1689

Zitante 17.12.2017, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Christina von Schweden

Jeannine Luczak-Wild

Gutsein ist vielleicht nur die Fähigkeit,
im Kommen und Gehen der Menschen
das Verkommen und Vergehen zu sehen.

(aus: »Schweigegeld als Landeswährung« – Aphorismen [1984])
~ © Jeannine Luczak-Wild ~

Konferenzdolmetscherin, Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin; * 1938

Zitante 17.12.2017, 16.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Jeannine Luczak-Wild

Edmond und Jules de Goncourt

Sehr selten entnimmt ein Schriftsteller die Moral,
die er in seinen Büchern pflegt,
seinem Leben.

(aus: »Idées et sensations« (Ideen und Impressionen))
~ Edmond (Louis Antoine Huot) und Jules (Alfred Huot) de Goncourt ~

französische Schriftsteller, Namensgeber des begehrtesten französischen Literaturpreises "Prix Goncourt"; 1822-1896 bzw. 1830-1870

Zitante 17.12.2017, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Edmond und Jules de Goncourt

Anke Maggauer-Kirsche

manche Menschen sind nur Hüllen
die sich nicht mit Menschen füllen

(aus einem Manuskript)
~ © Anke Maggauer-Kirsche ~

deutsche Lyrikerin, Aphoristikerin und Betagtenbetreuerin; * 1948

Zitante 17.12.2017, 12.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Anke Maggauer-Kirsche

Ludwig van Beethoven

Man muß was sein,
wenn man was scheinen will.

(aus einem Brief an Bettina von Arnim)
~ Ludwig van Beethoven ~

deutscher Komponist der Wiener Klassik; 1770-1827

Zitante 17.12.2017, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ludwig van Beethoven

Ich wünsche dir..., Spruch des Tages zum 17.12.2017


Den Leserinnen und Lesern der Zitantenseite wünsche ich
einen wundervollen 3. Advent !



Ich wünsche Dir für heute einen Engel,
der Wartezeit in geschenkte Zeit, die Du zum
Innehalten und Glücklichsein nutzen kannst, wandelt.

~ Eine Spruchkarte aus der Reihe »Ich wünsche dir...« ~



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Martin Gerhard Reisenberg

Wortlosigkeit
spricht beinahe immer Bände.

(aus einem Manuskript)
~ © Martin Gerhard Reisenberg ~

deutscher Dipl.-Bibliothekar in Leipzig und Autor; 1949–2023

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Jane Austen

Wir sollten nicht immer gleich annehmen,
wir seien absichtlich gekränkt worden.

(zugeschrieben)
~ Jane Austen ~

britische Schriftstellerin; 1775-1817

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Johann Wilhelm Ritter

Der eigentliche Mensch ist das Herz, das Innere am Menschen, in diesem bricht sich alles Äußere.
Das Leben ist das Farbenspiel, was dadurch im brechenden Medium entsteht.
Der Mensch soll keine Farbe einzeln nehmen;
alle Vereinigung nur geben das vollendete Bild Gottes in ihm, welches erscheint in der Liebe.

(aus: »Fragmente aus dem Nachlaß eines jungen Physikers«)
~ Johann Wilhelm Ritter ~

deutscher Physiker und Philosoph der Frühromantik; 1776-1810

Zitante 16.12.2017, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Johann Wilhelm Ritter

Gebhard Leberecht von Blücher

Der eine mit dem Sabel,
der andere mit dem Schnabel.

(zugeschrieben)
~ Gebhard Leberecht von Blücher ~,

Fürst von Wahlstatt, auch

"Marschall Vorwärts" genannt
preußischer Generalfeldmarschall, tat sich in bedeutenden Schlachten hervor; 1742-1819

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Michael Rumpf

Wen nicht empört, was andere empört,
nicht freut, was andere freut,
wem ihre Werte fremd bleiben,
der zeigt Mißachtung.
In der Abweichung bedrückt die unvermeidliche Härte der Ablehnung.

(aus: »Nebentöne« – Aphorismen [2008])
~ © Michael Rumpf ~

deutscher Essayist; * 1948

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Ernst von Bergmann, Spruch des Tages zum 16.12.2017

Die Natur scheint uns zu lächeln,
und wir übersehen ihren heimlich drohenden Finger.

(zugeschrieben)
~ Ernst von Bergmann ~
Chirurg und Professor der Medizin; 1836-1907


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Helena Anhava

Das Gesetz, wie es ausgelegt,
die Geschichte, wie sie geschrieben wird.

(aus: »Worte sind Taten«)
~ © Helena Anhava ~

finnische Dichterin und Übersetzerin; 1925-2018

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Edith Tries

Prinzipien sind dazu da,
über den Haufen geworfen zu werden.

(aus einem Manuskript)
~ © Edith Tries ~

deutsche Autorin; * 1952

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Wilhelm Emmanuel von Ketteler

Jede Autorität, die geübt wird, ohne auf die von Gott
jedem Wesen verliehene Freiheit und Selbstbestimmung,
diesem Heiligtum der Seele, Rücksicht zu nehmen,
wirkt verderblich.

(aus seinen Werken)
~ Wilhelm Emmanuel von Ketteler ~

katholischer Bischof von Mainz und deutscher Politiker, Gründer der Katholischen Arbeitnehmerbewegung; 1811-1877

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Lothar Bölck

Manche Regierungen
sind nur noch Reagierungen.

(aus: »Mit der Macht ist der Mensch nicht gern alleine« – Aphorismen, Sprüche, Naseweisheiten [2000])
~ © Lothar Bölck ~

deutscher Kabarettist und Autor; * 1953

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Ignaz Heinrich von Wessenberg

Alles Angenehme, Vergängliche als solches, gewinnt durch Abwechslung.
Dies bezeugt, daß sein Wert nur ein sehr untergeordneter ist.

(aus seinen Werken)
~ Ignaz Heinrich Karl, Freiherr von Wessenberg ~

römisch-katholischer Theologe und Kunststifter aus schwäbischem Adel, 1774-1860

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Ernst Friedrich August Rietschel, Spruch des Tages zum 15.12.2017

Es ist schwer,
vorwärts zu schreiten und nur sich zu sehen.

(zugeschrieben)
~ Ernst (Friedrich August) Rietschel ~

deutscher Bildhauer des Spätklassizismus; 1804-1861




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Christoph August Tiedge

Wir sind nur in dem Maße gut,
als unser Herz der Vernunft gehorsam ist.

(zugeschrieben)
~ Christoph August Tiedge ~

deutscher Schriftsteller; 1752-1841

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Michael Rumpf

Was gegen die Wahrheit spricht?
Sie ist nicht verbesserbar.

(aus dem Zeno-Jahrgangsheft 20 [1998])
~ © Michael Rumpf ~

deutscher Essayist; * 1948

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Justus Möser

Unser Vergnügen wird durch nichts besser befördert
als durch die Menge von Bedürfnissen.

(aus: »Patriotische Phantasien«)
~ Justus Möser ~

deutscher Jurist, Staatsmann, Literat und Historiker; 1720-1794

Zitante 14.12.2017, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Justus Möser

Friedrich Löchner

Wer liebt, will nichts,
wer haßt, will alles verändern.

(aus dem Jahresplaner 2003)
~ © Friedrich Löchner ~

auch: Erich Ellinger;
deutscher Pädagoge, Dichter und Autor; 1915-2013

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Tycho Brahe

Die Sterne lenken das Schicksal der Menschen,
Gott lenkt die Sterne.

(zugeschrieben)
~ Tycho Brahe ~, auch: Tycho de Brahe

dänischer Adeliger und einer der bedeutendsten Astronomen; 1546-1601

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Ulrich H. Rose, Spruch des Tages zum 14.12.2017

Ankere in Dir selbst
und keine Strömung kann Dich wegreißen.

(aus einem Manuskript)
~ © Ulrich H. Rose ~

deutscher Chemotechniker und Philosoph aus sich heraus; * 1951



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Bildquelle: Didgeman/pixabay.com (Link führt zum Originalbild)/ CC0 1.0 Universell

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Leben mit Büchern (#08)

Am Projekt »Leben mit Büchern« von Kerki nehme ich teil – sowie die »in diesem Beitrag« gelisteten BloggerInnen.

»alle bisherigen Beiträge zu diesem Projekt«
(Klick auf irgendein Bild startet die Bildergalerie, mit den Pfeilen rechts/links unterhalb des Bildes kann geblättert werden.)



Ich bin momentan im Kaufrausch ;-) In den letzten Wochen begegnen mir fast täglich antiquarische Bücher mit Aphorismen, denen ich nicht widerstehen kann...

Gestern erreichte mich das Buch »Pharus am Meere des Lebens«, das ich kurz vorstellen möchte:




Mit dem intensiv-roten Einband wird es schon optisch ein Highlight meiner Sammlung sein. Aber auch inhaltlich (wobei ich erstmal nur durchgeblättert habe) wird es eine Menge Stoff zum Zitieren geben.

Die enthaltene Widmung ist für mich sehr schwer zu entziffern, allerdings hat sie wohl eine Adele Schnabel aus Leipzig am 15.04.1889 verfaßt.

Das Buch hat als Trennung zwischen Innenbild und dem Blatt mit Informationen zum Titel, dem Verfasser, der Auflage und dem Verlag eine hauchdünne Seite aus Seide – ich vermute, damit die Farben des Bildes nicht auf das nächste Blatt abfärben. Leider gibt es kein Autoren-, sondern lediglich ein Stichwortverzeichnis.

Aufgefallen sind mir zuerst die Texte von Jean Antoine Petit-Senn, einem Autor, der mir bislang völlig unbekannt war. Dabei liebe ich doch Aphorismen mit leicht ironisch-satirischem Unterton sehr. Einige seiner bereits übersetzten Texte fand ich im Netz – aber auch jede Menge in französischer Sprache. Sie sollen alle aus seinem Werk "Bluettes & Boutades" (Geistesfunken und Gedankensplitter) stammen. Eine deutsche Version habe ich – trotz intensiver Suche – nicht gefunden. Deshalb habe ich mir heute die französische Version bestellt und werde versuchen, den ein oder anderen Text zu übersetzen und dann hier einzupflegen.

Die ersten Texte sind »unter diesem Link« zu lesen.

Zitante 13.12.2017, 20.00| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Mitmachprojekte | Tags: lmb, lmb-08, Pharus am Meere des Lebens, Anthologie, Carl Coutelle, Jean Antoine Petit-Senn,

August Hermann Niemeyer

Lesen ist nichts anderes als
die Verwandlung des Sichtbaren ins Hörbare.

(zugeschrieben)
~ August Hermann Niemeyer ~

deutscher Theologe, Pädagoge, Librettist, Lyriker, Reiseschriftsteller, Kirchenlieddichter und Bildungspolitiker; 1754-1828

Zitante 13.12.2017, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: August Hermann Niemeyer

Klaus Huber

"Mit-mischen" bedeutet oft,
sich "zer-reiben" zu lassen.

(von seiner Homepage)

~ © Klaus Huber ~

alias »Klaus vom Dachsbuckel«
deutscher Autor, Text- und Auftragsdichter; * 1946

Zitante 13.12.2017, 16.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Klaus Huber

Jean Antoine Petit-Senn

Der Ehrgeizige behandelt seine Freunde wie die Sprossen einer Leiter.
Erst klammert er sich mit den Händen daran, um aufzusteigen,
dann tritt er sie mit Füßen.

{L'ambitieux traite ses amis comme les bâtons d'une échelle.
Il s'y cramponne avec les mains pour monter,
puis les foule aux pieds.}

(aus: »Geistesfunken und Gedankensplitter« [Bluettes & Boutades])
~ Jean Antoine Petit-Senn ~

auch John Petit-Senn genannt,
schweizerisch-französischer Dichter, Lyriker und Satiriker; 1792-1870

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Harald Schmid

Mancher glaubt,
Gott hätte ihm geschenkt,
was er mit dem Teufel aushandelte.

(aus: »Kleine Bilanzen – Aphorismen von A bis Z« [2010])
~ © Harald Schmid ~

auch: Harry Pegas
deutscher Aphoristiker; 1946–2020

Zitante 13.12.2017, 12.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Harald Schmid

Werner von Siemens

Es ist gerade ein Triumph der Wissenschaft und Technik,
daß sie das, was früher nur den Reichen zugänglich war,

allgemein "Mirabeau" genannt;
französischer Politiker, Physiokrat, Schriftsteller und Publizist
in der Zeit der Aufklärung, beteiligt an der Französischen Revolution; 1749-1791

genießbar macht.

(zugeschrieben)
~ Werner von Siemens ~

deutscher Ingenieur, Erfinder und Unternehmer; 1816-1892

Zitante 13.12.2017, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Werner von Siemens

Heinrich Heine, Spruch des Tages zum 13.12.2017

Wenn wir über bürgerliche Ungleichheit klagen,
so sind alsdann unsere Augen nach oben gerichtet,
wir sehen nur diejenigen, die über uns stehen,
und deren Vorrechte uns beleidigen,
abwärts sehen wir nie bei solchen Klagen.

(aus seinen Werken)
~ (Christian Johann) Heinrich Heine ~, eigentlich: Harry Heine
deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist; 1797-1856


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Zitante 13.12.2017, 00.05| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Heinrich Heine, Tagesspruch, 20171213,

Gustave Flaubert

Es geht mit uns flott voran.
Wir tanzen nicht auf einem Vulkan,
sondern auf dem Brett einer Latrine,
das mir ganz schön morsch vorkommt.

(zugeschrieben)
~ Gustave Flaubert ~

französischer Schriftsteller; 1821-1880

Zitante 12.12.2017, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Gustave Flaubert

Michael Wollmann

An dem ausgewetzten Schleifstein der Wahrheit
nimmt man viele rote Schleifspuren wahr.

(aus: »Segregierende Egregationen«)
~ © Michael Wollmann ~

deutscher Aphoristiker und Philosoph; * 1990

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William Lloyd Garrison

Was nicht gerecht ist,
ist kein Gesetz.

(zugeschrieben)
~ William Lloyd Garrison~

US-amerikanischer Schriftsteller und Aktivist für die Abschaffung der Sklaverei; 1805-1879

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Karl Miziolek

Die Stimme des Herzens
muss nicht laut sein um gehört zu werden

(aus: »Gedankensplitter«)
~ © Karl Miziolek ~

österreichischer Hobbypoet; 1937-2021

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Erasmus Darwin

Wir schließen auf Demut häufig daraus, daß eine Person
über unbedeutendes Lob sich sehr freut und errötet,
oder daß sie von Lob unangenehm berührt wird, welches ihr
nach ihrem eigenen niederen Maßstabe der Selbstbeurteilung zu hoch scheint.

(zugeschrieben)
~ Erasmus Darwin ~

britischer Dichter, Naturforscher, Arzt und Erfinder, Großvater von Charles Darwin; 1731-1802

Zitante 12.12.2017, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Erasmus Darwin

August Pauly, Spruch des Tages zum 12.12.2017

Mit jedem Eintritt in eine neue Altersphase erschrickt man
anfangs über den Verlust, den sie einem bringt und gewinnt nach
einer Weile die Vorzüge lieb, die sie einem verleiht.

(aus: »Aphorismen« [1905])
~ August Pauly ~

deutscher Zoologe und Philosoph; 1850-1914




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Bildquelle: EME/pixabay.com (Link führt zum Originalbild)/ CC0 1.0 Universell

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Ellen Key

Mut beruht vor allem auf dem Willen, ihn zu besitzen.
Einer oder der andere kommt mit Mut zur Welt.
Aber die meisten mutigen Menschen haben ihren Mut selbst erworben.
Keine Eigenschaft wächst rascher durch Uebung.

(aus ihren Werken)
~ Ellen (Karolina Sophie) Key ~

schwedische Reformpädagogin, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin; 1849-1926

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Alfred de Musset

Werden schwache Herzen zum Aufruhr gereizt,
so sind sie in ihrer Existenz bedroht,
sie müssen entweder brechen oder vergessen,
denn sie haben nicht die Kraft, einer Erinnerung,
die ihnen wehe tut, treu zu bleiben.

(aus: »Frédéric und Bernerette (Frédéric et Bernerette)«)
~ Alfred de Musset ~

französischer Schriftsteller; 1810-1857

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Hector Berlioz

Welche der beiden Mächte vermag den Menschen
in lichtere Höhen zu tragen, die Liebe oder die Musik? –
Das ist ein großes Problem.
Doch scheint mir, dürfte man sagen:
Die Liebe kann uns keine Vorstellung geben von der Musik,
aber die Musik kann uns die Liebe vergegenwärtigen.

(aus seinen Memoiren)
~ (Louis) Hector Berlioz ~

französischer Komponist und Musikkritiker; 1803-1869

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Christian Dietrich Grabbe

Was hilft uns Glück, wenn's niemand mit uns teilt?
Ein einsam' Glück ist eine schwere Last.

(aus seinen Werken)
~ Christian Dietrich Grabbe ~
deutscher Dramatiker des Vormärz; 1801-1836

Zitante 11.12.2017, 12.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Christian Dietrich Grabbe

Michael Richter

Würde es beim Denken knistern,
wäre Ruhe peinlich.

(aus: »Wortschatz« – Aphorismen [2007])
~ © Michael Richter ~

deutscher Zeithistoriker; * 1952

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Carl Friedrich Zelter, Spruch des Tages zum 11.12.2017

Gesang verschönt das Leben,
Gesang erfreut das Herz,
ihn hat uns Gott gegeben,
zu lindern Sorg und Schmerz.

(zugeschrieben)
~ Carl Friedrich Zelter ~

deutscher Musiker, Professor, Musikpädagoge, Komponist und Dirigent; 1758-1832




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Zitante 11.12.2017, 00.05| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Carl Friedrich Zelter, Tagesspruch, 20171211,

Ludwig Hölty

Rosen auf den Weg gestreut
Und des Harms vergessen!
Eine kleine Spanne Zeit
Ward uns zugemessen.

(aus: »Lebenspflichten«)
~ Ludwig (Christoph Heinrich) Hölty ~

deutscher volkstümlicher Dichter; 1748-1776

Zitante 21.11.2017, 02.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ludwig Hölty

Ferdinand Avenarius

Wünsche können uns in Beständigkeit unser ganzes Leben lang begleiten
und vielleicht noch im Angesicht des Todes unser Bestes sein.

(zugeschrieben)
~ Ferdinand (Ernst Albert) Avenarius ~

deutscher Dichter und Gründer der Zeitschrift Der Kunstwart; 1856-1923

Zitante 20.11.2017, 02.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ferdinand Avenarius

Paul Klee

Kunst ist ein Erinnern an das Uralte, Dunkle,
von dem Fragmente noch im Künstler leben.

(zugeschrieben)
~ (Ernst) Paul Klee ~

deutsch-Schweizer Maler und Grafiker; 1879-1940

Zitante 18.11.2017, 02.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Paul Klee

Albert von Boguslawski

Zu allen Zeiten hat es Leute gegeben,
die den strengen Ehrbegriff herunterzusetzen bemüht waren,
denen das materielle Wohlbefinden über alles ging.

(zugeschrieben)
~ Albert (Karl Friedrich Wilhelm) von Boguslawski~

preußischer Generalleutnant und Militärschriftsteller; 1834-1905

Zitante 24.07.2017, 02.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Albert von Boguslawski

Ludwig von Döderlein

Für jene glücklichen Naturen, die mit Freudigkeit lernen und schaffen,
gibt es gar keine Ueberarbeitung; die Arbeit ist ihr Element,
ist zugleich ihr Tagewerk und ihr Feierabend.

(zugeschrieben)
~ (Johann) Ludwig (Christoph Wilhelm) von Döderlein ~, auch: Ludovicus Doederlein
deutscher klassischer Philologe; 1791-1863

Zitante 19.07.2017, 02.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ludwig von Döderlein

Ulrich Bräker

In gesunden Tagen fehlen einem hundertsieben Sachen –
und in kranken nur eine.

(zugeschrieben)
~ Ulrich Bräker ~, genannt: Der arme Mann aus dem Toggenburg, auch: Näppis-Ueli
Schweizer Schriftsteller; 1735-1798

Zitante 01.05.2017, 04.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ulrich Bräker

Christo Botew"

In den Staaten, in denen es die meisten freien Menschen gibt,
da gibt es die wenigsten Spitzel.
Aber in den Staaten, in denen es die meisten Spitzel gibt,
da gibt es die wenigsten freien Menschen.

(zugeschrieben)
~ Christo Botew ~, eigentlich Christo Botjow Petkow
bulgarischer Nationaldichter, Revolutionär und einer der Anführer des Aprilaufstandes; 1848-1876

Zitante 06.01.2017, 04.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Christo Botew

Louis Marie de Lahaye de Cormenin

Auf der Tribüne herrscht das Gefühl,
in der Presse der Gedanke vor.

(zugeschrieben)
~ Louis Marie de Lahaye de Cormenin ~

französischer Rechtsgelehrter und politischer Schriftsteller; 1788-1868

Zitante 06.01.2017, 02.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Louis Marie de Lahaye de Cormenin

Jules François Simon

Bürgertugend, die nicht von Privat- und häuslicher Tugend
Ursprung und Weihe erhält,
ist nichts als Theatertugend.

(aus seinen Werken)
~ Jules François Simon ~

französischer Politiker und Philosoph; 1814-1896

Zitante 31.12.2016, 08.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Jules François Simon

Christo Botew"

Ich bekenne mich zum einigenden, lichtvollen Kommunismus,
der die Mängel in der Gesellschaft beseitigt.

(zugeschrieben)
~ Christo Botew ~, eigentlich Christo Botjow Petkow
bulgarischer Nationaldichter, Revolutionär und einer der Anführer des Aprilaufstandes; 1848-1876

Zitante 07.01.2016, 04.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Christo Botew

Christo Botew"

Irre kann niemand trösten,
Rasende niemand besänftigen.

(zugeschrieben)
~ Christo Botew ~, eigentlich Christo Botjow Petkow
bulgarischer Nationaldichter, Revolutionär und einer der Anführer des Aprilaufstandes; 1848-1876

Zitante 22.12.2015, 02.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Christo Botew

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Das Alter gräbt uns mehr Falten in den Geist als in das Gesicht.

~ Michel de Montaigne ~
(1533-1592)


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