August Neidhardt von Gneisenau

Die letzten Zeiten sind von der Vorsehung gesandt,
um die Völker und Fürsten zu belehren, daß Charakterstärke
noch eine weit höher zu achtende Eigenschaft sei
als Weisheit und lernen.

(aus einem Brief an Hardenberg)
~ August Neidhardt von Gneisenau ~, eigentlich August Wilhelm Antonius Graf Neidhardt von Gneisenau
preußischer Generalfeldmarschall und Heeresreformer, 1760-1831

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Jeannine Luczak-Wild

Positivismus nennt man das Zusammentreffen
eines Undankbaren mit dem Undenkbaren.

(aus: »Schweigegeld als Landeswährung« – Aphorismen [1984])
~ © Jeannine Luczak-Wild ~

Konferenzdolmetscherin, Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin; * 1938

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Erasmus von Rotterdam

Die Allgemeinheit war ja wohl immer schon
der schlechteste Lehrer für das Leben und Fühlen.
Und niemals stand es so gut um die menschlichsten Dinge,
daß nicht der großen Menge gerade das Schlechteste gefiel.

(aus: »Handbuch eines christlichen Streiters«)
~ Desiderius Erasmus von Rotterdam ~
niederländischer Theologe, Philosoph, Philologe und Humanist, um 1466-1536

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Michael Richter

Ganz Eitle
deuten ihre Besonderheit nur an.

(aus: »Widersprüche« – Aphorismen [2006])
~ © Michael Richter ~

deutscher Zeithistoriker; * 1952

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Theodore Roosevelt

Die Welt muß begreifen,
daß Staatsmoral ebenso lebenswichtig ist wie Privatmoral.

(zugeschrieben)
~ Theodore Roosevelt ~, auch "Teddy" genannt
US-amerikanischer Politiker, 26. Präsident der Vereinigten Staaten; 1858-1919

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Martin Gerhard Reisenberg

Zyniker mögen Disteln säen wie sie wollen,
die Esel bleiben ihre beste Kundschaft.

(aus einem Manuskript)
~ © Martin Gerhard Reisenberg ~

deutscher Dipl.-Bibliothekar in Leipzig und Autor; 1949–2023

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Ernst Ferstl, Spruch des Tages zum 27.10.2019

Gottvertrauen ist
Gelassenheit auf allerhöchster Ebene.

(aus: »Heutzutage« – Gedanken zum Leben)
~ © Ernst Ferstl ~

österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker; * 1955


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Édouard Bourdet

Wir müssen uns unser Herz zerreißen, um unsere Bücher zu schreiben –
so, wie der Pelikan sich den Bauch aufreißt, um seine Jungen zu nähren.
Wir sind die Pelikane der Kunst, so ist das!

{Il faut que nous nous déchirions le coeur pour écrire nos livres,
comme le pélican se déchire les entrailles pour nourrir ses petits.
Nous sommes les pélicans de l'art, voilà !

(aus: »Vient de paraître«)
~ Édouard Bourdet ~

französischer Dramatiker und Journalist; 1887-1945

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Karl Kraus

Friseurgespräche sind der unwiderlegliche Beweis dafür,
daß die Köpfe der Haare wegen da sind.

(aus: »Anderthalb Wahrheiten«)
~ Karl Kraus ~

österreichischer Schriftsteller, Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker, Dramatiker
und scharfer Kritiker der Presse; 1874-1936

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Georges Danton

Meine Behausung wird bald das Nichts sein;
aber mein Name wird weiterleben
im Pantheon der Geschichte.

(Vor dem Tribunal)
~ Georges Jacques Danton ~

französischer Revolutionär und Politiker; 1759-1794

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Gudrun Kropp




Die Beiträge dieser Autorin werden nicht länger
auf der Zitantenseite gezeigt.


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Karl Emil Franzos

Nur glückliche Menschen können ganz gut sein,
und das ist das Schlimmste an dem Stachel des Unglücks,
daß er zugleich vergiftet ist.

(aus: »Deutsche Dichtung«)
~ Karl Emil Franzos ~

österreichischer Schriftsteller und Publizist; 1848-1904

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Ernst Reinhardt

Für ein gelingendes Leben braucht es nicht nur Unterhalt und Unterhaltung,
sondern auch Halt und Haltung.

(aus: »Gedankensprünge« – Aphorismen [2003])
~ © Ernst Reinhardt ~

Schweizer Publizist und Aphoristiker; * 1932

Zitante 26.10.2019, 12.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ernst Reinhardt

Lothar Bucher

Die Philosophie pflegt aufzublühen,
wenn die Thatkraft erlischt.

(aus seinen Werken)
~ (Adolf) Lothar Bucher ~

preußischer Beamter, Journalist und Politiker, enger Vertrauter von Otto von Bismarck; 1817-1892

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Katharina Eisenlöffel

Du kannst die Last, die du trägst,
nicht einem anderen aufbürden,
jedoch dankbar sein, solltest du einen finden,
der sie mitträgt.

(aus: »Stille« [1999])
~ © Katharina Eisenlöffel ~

österreichische Schriftstellerin und Aphoristikerin; 1932-2019

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Helmuth von Moltke, Spruch des Tages zum 26.10.2019

Solange die Nationen ein gesondertes Dasein führen,
wird es Streitigkeiten geben, welche nur mit
den Waffen geschlichtet werden können,
aber im Interesse der Menschheit ist zu hoffen,
daß die Kriege seltener werden,
wie sie furchtbarer geworden sind.

(aus seinen Werken)
~ Helmuth Karl Bernhard von Moltke ~, eigentlich Helmuth von Moltke d. Ä.

preußischer Generalfeldmarschall und Generalstabschef; 1800-1891



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Max Stirner

Ich kenne kein Gebot der Liebe.
Ich liebe die Menschen auch, nicht bloß einzelne, sondern jeden.
Aber ich liebe sie mit dem Bewußtsein des Egoismus;
ich liebe sie, weil die Liebe mich glücklich macht.

(zitiert in: »Die deutsche Nationalliteratur des neunzehnten Jahrhunderts (1872)«)
~ Max Stirner ~, eigentlich: Johann Kaspar Schmidt
deutscher Philosoph und Journalist; 1806-1856

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Thomas Babington Macaulay

Das Gesetz hat keine Augen, das Gesetz hat keine Hände, das Gesetz ist nichts,
nichts als ein Stück Papier, gedruckt vom königlichen Drucker,
mit dem königlichen Siegel darauf, bis die öffentliche Meinung
dem todten Brief den Lebensathem einhaucht.

{The Law has no eyes : the law has no hands : the law is nothing,
nothing but a piece of paper printed by the King's printer,
with the King's arms at the top, till public opinion
breathes the breath of life into the dead letter.}

(aus seinen Reden)
~ Thomas Babington Macaulay ~

britischer Historiker, Dichter und Politiker; 1800-1859

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Benjamin Constant

Das Herz allein kann für sich sprechen;
nur es selbst ergründet seine Wunden.

{Le coeur seul peut plaider sa cause :
il sonde seul ses blessures.}

(aus: »Adolphe« [1815])
~ Benjamin Constant ~, eigentlich: Henri-Benjamin Constant de Rebecque
frankophoner Schriftsteller, liberaler Politiker und Staatstheoretiker Schweizer Herkunft; 1767-1830

Zitante 25.10.2019, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Benjamin Constant, Das Herz allein,

Heinrich vom und zum Stein

Es darf nichts getan werden,
was nicht grad und offen getan werden kann.

(Wahlspruch des Autors)
~ Heinrich (Friedrich Karl Reichsfreiherr) vom und zum Stein ~
preußischer Beamter, Staatsmann und Reformer, 1757-1831

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Heinrich vom und zum Stein

Die Aufklärung allein hat die Sittlichkeit der Menschen nicht verbessert,
wir finden vielmehr oft reiche und aufgeklärte Völker entmutet –
ein frommer, reiner, tapferer Sinn, der erhält die Staaten,
nicht Reichtum und Aufklärung.

(aus seinen Werken)
~ Heinrich (Friedrich Karl Reichsfreiherr) vom und zum Stein ~
preußischer Beamter, Staatsmann und Reformer, 1757-1831

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Joachim Panten

Rede über das, was du denkst
und sage, was du meinst.

(aus einem Manuskript)
~ © Joachim Panten ~

alias: karlundemil;
deutscher Aphoristiker und Publizist; 1947-2007

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Geoffrey Chaucer, Spruch des Tages zum 25.10.2019

Tiefen Frieden findet man
in wenig Geschäftigkeit.

(zugeschrieben)
~ Geoffrey Chaucer ~

englischer Schriftsteller und Dichter, bekannt als Verfasser der Canterbury Tales; lebte um 1342-1400



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Konfuzius

Schenke nicht Glauben den Worten,
ohne sie geprüft zu haben,
und nimm erst Partei,
nachdem du wohl überlegt hast.

(aus: »Schu-king (Schi-King)«)
~ Konfuzius ~

d.h. »Lehrmeister Kong«; auch: Kung-tse oder Kong-tse
chinesischer Philosoph und Staatsmann, lebte vermutlich von 551 bis 479 v. Chr.

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Ingun Spiecker-Verscharen

Freidenker:
nach jeder Zusage wieder aufgeschlossen.

(aus einem Manuskript)
~ © Ingun Spiecker-Verscharen ~

deutsche Autorin und Laienlyrikerin; * 1956

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Immanuel Kant

Gewissenlosigkeit ist nicht Mangel des Gewissens,
sondern Hang, sich an dessen Urtheil nicht zu kehren.

(aus: »Metaphysik der Sitten«)
~ Immanuel Kant ~

deutscher Philosoph der Aufklärung,
zählt zu den bedeutendsten Vertretern der abendländischen Philosophie; 1724-1804

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Helena Anhava

Leben:
ausbrechen aus der Rolle, die dir gegeben ist.

(aus: »Worte sind Taten«- Anthologie mit Aphorismen finnischer AutorInnen)
~ © Helena Anhava ~

finnische Dichterin und Übersetzerin; 1925-2018

Zitante 24.10.2019, 12.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Helena Anhava

Dorothea Schlegel

Die Klage über den Unwerth der Menschen
ist übrigens auch meiner Meinung nach ganz falsch.
Lieben mag man die Menschen, soviel man will,
und das verdienen wirklich auch die meisten;
aber trauen und folgen kann man ihnen nicht,
dazu haben die allerwenigsten Verstand genug.

(aus ihren Briefen)
~ Dorothea (Friederike) Schlegel ~, geb. Brendel Mendelssohn
Literaturkritikerin, Übersetzerin und Schriftstellerin der Romantik; 1764-1839

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Edith Tries

Gebrochene Herzen heilen.
Zurück bleiben Narben.

(aus: »Stark wie ein Baum – sanft wie eine Blüte«)
~ © Edith Tries ~

deutsche Autorin; * 1952

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August von Platen, Spruch des Tages zum 24.10.2019

Ein Scherz hat oft gefruchtet,
wo der Ernst nur Widerstand hervorzurufen pflegte.

(aus: »Berengar«)
~ August von Platen ~, eigentlich Karl August Georg Maximilian Graf von Platen-Hallermünde
deutscher Dichter, 1796-1835

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Zitante 24.10.2019, 00.10| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: August von Platen, Tagesspruch, 20191024, Ein Scherz hat oft gefruchtet,

Joseph Joubert

Eine trügerische Stimme, die uns zurief. "Erfinde, und du wirst leben!",
hat die Welt und die Künste zugrunde gerichtet.
Das Alte hat dem Menschengeschlecht nicht genügt,
es wollte nur Neues und hat sich Ungeheuer ausgedacht,
die es hartnäckig verwirklichen will.

(aus: »Gedanken, Versuche und Maximen«)
~ Joseph Joubert ~

französischer Moralist und Essayist; 1754-1824

Zitante 23.10.2019, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Joseph Joubert

Wolfgang Kownatka

Der Ruf nach einer sicheren Zukunft
verkennt so lange die Ausgangslage, wie er
aus einer unsicheren Gegenwart heraus erfolgt.

(von seiner Homepage kownatka.de)
~ © Wolfgang Kownatka ~

deutscher Oberstleutnant a.D. und Journalist; * 1938

Zitante 23.10.2019, 16.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Wolfgang Kownatka

Albert Lortzing

Wir armen, armen Mädchen,
sind gar so übel dran;
ich wollt, ich wär kein Mädchen,
ich wollt, ich wär ein Mann!

(aus: »Der Waffenschmied«)
~ (Gustav) Albert Lortzing ~

deutscher Komponist, Librettist, Schauspieler, Sänger und Dirigent; 1801-1851

Zitante 23.10.2019, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Albert Lortzing, Wir armen Mädchen,

Else Pannek

Was ich suchte, fand ich nicht –
dafür bekam ich, was ich mir wünschte.

(von ihrer Homepage »narzissenleuchten.de«)
~ © Else Pannek ~

deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin; 1932-2010

Zitante 23.10.2019, 12.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Else Pannek

Mönch von Salzburg

Wach ganz leise und behutsam auf, liebste Freundin !
Blinzle durch deine Wimpern und sieh, wie sich das dunkle Grau
zwischen den Sternen hellblau verfärbt.

(aus: »Das Taghorn«)
~ Mönch von Salzburg ~

anonym gebliebener Lyriker, Liederdichter und Komponist des Spätmittelalters; lebte Ende des 14. bis Mitte des 15. Jahrhunderts

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Thomas Häntsch

Erkenntnisgewinn ist
der Profit des Denkens.

(aus: »Querschnitte«, Band 1 [2007])
~ © Thomas Häntsch ~

deutscher Fotograf und Autor; * 1958

Zitante 23.10.2019, 08.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Thomas Häntsch

Adalbert Stifter, Spruch des Tages zum 23.10.2019

Es gibt eine Stille, in der man meint,
man müsse die einzelnen Minuten hören,
wie sie in den Ozean der Ewigkeit hinuntertropfen.

(aus seinen Werken)
~ Adalbert Stifter ~, eigentlich: Albert Stifter
österreichischer Schriftsteller, Maler und Pädagoge; 1805-1868

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Bildquelle: confused_me/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 23.10.2019, 00.10| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Adalbert Stifter, Tagesspruch, 20191023, Es gibt eine Stille in der man meint,

Johann Gottfried von Herder

Was die Schickung schickt, ertrage!
Wer ausharret, wird gekrönt.

(aus seinen Werken)
~ Johann Gottfried von Herder ~

deutscher Dichter, Übersetzer, Theologe sowie
Geschichts- und Kultur-Philosoph der Weimarer Klassik; 1744-1803

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Werner Braun

Der Mensch ist seltsam, seltsam, seltsam.
Hat er etwas Falsches gelernt und ein anderer sagt ihm das Richtige,
so sieht er dies als Angriff auf seine Persönlichkeit an
und verteidigt sein falsches Wissen wie einen wertvollen Besitz.

(aus einem Manuskript)
~ © Werner Braun ~

deutscher Aphoristiker; 1951-2006

Zitante 22.10.2019, 16.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Werner Braun

John Reed

Ein Artilleriegeschoß, ein Donnerschlag oder die Meeresbrandung
haben nicht die Macht eines Buches, das auf dem Tisch liegt.

(zugeschrieben)
~ John (Silas) Reed ~

US-amerikanischer Journalist, Begründer und Vorsitzender der ersten kommunistischen Partei der USA; 1887-1920

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Paul Mommertz

Gegenwart ist die Zeit, in der man Zeit hat,
über Vergangenheit und Zukunft zu grübeln.

(aus dem Manuskript »Sichtwechsel« [2005])
~ © Paul Mommertz ~

deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor; * 1930

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Franz Liszt

Ohne Phantasie
keine Kunst.

(zugeschrieben)
~ Franz Liszt ~
ungarisch-deutscher Pianist und Komponist, 1811-1886

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Wolfgang Mocker

Was für eine Alternative!
Für die Verletzung der Gesetze
werden wir vom Gericht bestraft,
für die Einhaltung vom Leben.

(aus: »Zwischen den Zwängen« – Ausgewählte Aphorismen {2013])
~ © Wolfgang Mocker ~

deutscher Journalist und Autor; 1954-2009

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Harald Schmid, Spruch des Tages zum 22.10.2019

Wir sind alle Poeten.
Macht sich doch jeder
seinen eigenen Reim auf die Dinge.

(aus: »Kleine Bilanzen – Aphorismen von A bis Z« [2010])
~ © Harald Schmid ~

auch: Harry Pegas
deutscher Aphoristiker; 1946–2020


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Samuel Taylor Coleridge

Es amüsiert mich immer, wenn Menschen all ihr Unglück
dem Schicksal, dem Zufall oder dem Verhängnis zuschreiben,
während sie ihre Erfolge oder ihr Glück
mit ihrer eigenen Klugheit, ihrem Scharfsinn oder ihrer Einsicht begründen.

(zugeschrieben)
~ Samuel Taylor Coleridge ~

englischer Dichter der Romantik, Kritiker und Philosoph; 1772-1834

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Georg von Siemens

Ohne Direktoren sind Bankaktien
nur unbrauchbare Möbel und Liquidationsobjekte.

(zugeschrieben)
~ Georg von Siemens ~

deutscher Bankier und Politiker aus der Familie Siemens; 1839-1901

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Hans-Jörg Große

Wer seinen Kindern die Flügel stutzt,
sollte später keine Höhenflüge von ihnen erwarten.

(aus dem Manuskript »Gerupftes Glück«)
~ © Hans-Jörg Große ~

deutscher Schauspieler, Sprecher und Autor, 1963-2016

Zitante 21.10.2019, 16.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Hans-Jörg Große, Wer seinen Kindern die Flügel stutzt,

Alfred Nobel

Man muß den Nächsten so behandeln,
wie man von ihm behandelt sein will.

(zugeschrieben)
~ Alfred Nobel ~
schwedischer Chemiker und Erfinder, 1833-1896

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Wilhelm Roscher

Das beste Zeichen, daß ein Volk wirklich frei,
ist die Sicherheit seiner Minoritäten.

(aus seinen Werken)
~ (Georg Friedrich) Wilhelm Roscher ~
deutscher Historiker und Ökonom; 1817-1894

Zitante 21.10.2019, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Wilhelm Roscher, Das beste Zeichen,

Andrea Mira Meneghin

Weisheit beginnt dort,
wo Manipulation endet.

(aus: »Was im Kopf einfällt, muss nicht gleich aus dem Mund fallen« – Aphorismen [2017])
~ © Andrea Mira Meneghin ~

Schweizer Texterin von Gedanken mit aphoristischer Note; * 1967

Zitante 21.10.2019, 08.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Andrea Mira Meneghin

Alphonse de Lamartine, Spruch des Tages zum 21.10.2019

Der Ruhm löscht alles aus...
Alles, mit Ausnahme des Verbrechens.

{La gloire efface tout,
tout excepté le crime.}

(aus: »Neue Poetische Meditationen (Nouvelles Méditations poétiques)«)
~ Alphonse (Marie Louis Prat) de Lamartine ~
französischer Schriftsteller (vorrangig Lyriker) und Politiker, 1790-1869

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Zitante 21.10.2019, 00.10| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Alphonse de Lamartine, Tagesspruch, 20191021, Der Ruhm löscht alles aus,

Anatole France

Es liegt eben in der menschlichen Natur,
vernünftig zu denken und unvernünftig zu handeln.

{Il est dans la nature humaine
de penser sagement et d'agir d'une façon absurde.}

(aus: »Die Dame in Weiß«)
~ Anatole France ~, eigentlich François Anatole Thibault
französischer Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger von 1921; 1844-1924

Zitante 16.10.2019, 20.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Anatole France, Es liegt eben in der menschlichen Natur,

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Neue Gedanken werden von unseren automatischen Gehirnen nicht gerne aufgenommen.

~ August Strindberg ~
(1849-1812)


Ein Abospruch von
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Letzte Kommentare
Marianne:
Oftmals zu groß und beeinflussend,denkt Mar
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Marianne:
Nicht zu vergessen, kann sehr belastend sein,
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Anne:
So ist es, liebe Christa. Der Harald Schmidt,
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Anne:
Harald Schmid? Hm; den Namen kenne ich doch..
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Marianne:
Da kann ich dem Herrn Wilde nur zustimnen.Wen
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Dr. Georg Ramsauer:
Sehr guter Spruch
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Anne:
Das ist wohl wahr! Es ist so bewundernswert,
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Marianne:
Es scheint für einige Zeitgenossen schwierig
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Zitante Christa:
Neugierig durch ein Schlüsselloch schauen, g
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quersatzein:
Ein Lächeln auch von mir über das wunderbar
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