Wilhelm Raabe

Die Menschen steifen sich drauf, daß jeder um sie her unrecht habe;
meine Meinung jedoch ist, daß jeder in der Welt recht hat.
Keiner mehr und keiner minder als der andere.

(aus seinen Werken)
~ Wilhelm Raabe ~

Pseudonym: Jakob Corvinus;
deutscher Schriftsteller und Vertreter des poetischen Realismus; 1831-1910

Zitante 08.09.2019, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Wilhelm Raabe

Eduard Mörike

Weht, o wehet, liebe Morgenwinde!
Tragt ein Wort der Liebe hin und wieder!

(aus: »Aus der Ferne«)
~ Eduard (Friedrich) Mörike ~
deutscher Lyriker, Erzähler, Übersetzer und evangelischer Pfarrer; 1804-1875

Zitante 08.09.2019, 16.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Eduard Mörike, Tragt ein Wort der Liebe,

Alfred Jarry

Mann und Frau glauben, sich gegenseitig auszuwählen...
als ob die Erde den Willen hätte, sich absichtlich zu drehen!

{L'homme et la femme croient se choisir...
comme si la terre avait la prétention de faire exprès de tourner !}

(aus: »Der Supermann (Le surmâle)«)
~ Alfred Jarry ~
französischer Schriftsteller; 1873-1907

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Gudrun Zydek

Humor ist besonders da unverzichtbar,
wo wir keinen Spaß verstehen.

(aus: »Der Aphorismus im Rheinland« – rheinische Aphoristik in Geschichte und Gegenwart [2018])
~ © Gudrun Zydek ~

deutsche Schriftstellerin, Lyrikerin und Aphoristikerin, * 1944

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Ludovico Ariosto

Zwar hat ein schwacher Zaum, die Bewegung
des mut'gen Pferds zu hemmen, oft die Kraft;
doch selten ist's, daß des Verstandes Regung
zur Umkehr bringt die tolle Leidenschaft,
sobald Genuß im Spiel.

(aus: »Der rasende Roland (Orlando furioso)«)
~ Ludovico Ariosto ~

italienischer Humanist, Militär, Höfling und Autor; 1474-1533

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Jürgen Wilbert

Von Spitzenpolitikern am meisten gefürchtet:
der Sympathiewertewandel.

(aus: »Vorletzte Schlüsse« – Eine hirnverlesene Auswahl von Aphorismen)
~ © Jürgen Wilbert ~

deutscher Literat und Aphoristiker; * 1945

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Jochen Mariss, Spruch des Tages zum 08.09.2019

Manchmal suchen wir so lange den Schlüssel zum Glück,
bis wir merken, dass er steckt.

(aus seinen Werken)
~ © Jochen Mariss ~

deutscher Autor, Fotograf und Musiker, * 1955


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Tristan Bernard

Mein Gott, bewahre mich vor körperlichen Schmerzen.
Mit den moralischen Schmerzen werde ich selbst fertig.

{Mon Dieu, préservez-moi des douleurs physiques.
Je m'arrangerai avec les douleurs morales.}

(zugeschrieben)
~ Tristan Bernard ~, eigentlich Paul Bernard
französischer Rechtsanwalt, Schriftsteller, Sportjournalist und erfolgreicher Dramatiker für das Boulevardtheater; 1866-1947

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Annemarie Schnitt

Den Sommer bannen
in einen letzten Augenblick der Wärme
ihn schmecken wie Glück
ihn speichern unter der Haut
als Vorrat gegen Fröste

(von ihrer Homepage »annemarie-schnitt.de«)
~ © Annemarie Schnitt ~

deutsche Lyrikerin; 1925-2018

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Georges-Louis Leclerc

Das Wort Wahrheit führt nur zu einer vagen Vorstellung,
eine genaue Begriffsbestimmung hat es dazu noch nie gegeben.

{Le mot vérité ne fait naître qu'une idée vague,
il n'a jamais eu de définition précise.

(aus: »Allgemeine Historie der Natur (Histoire Naturelle)«)
~ Georges-Louis Leclerc, Comte de Buffon ~
französischer Naturforscher im Zeitalter der Aufklärung, Mitglied der Académie française; 1707-1788

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Jacques Wirion

Wer an die Vergänglichkeit glaubt,
kann sich den Glauben ersparen.

(aus: »Häretismen« – Aphorismen)
~ © Jacques Wirion ~

luxemburgischer Gymnasiallehrer und Aphoristiker; * 1944

Zitante 07.09.2019, 12.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Jacques Wirion

Elisabeth I.

Ich würde keine Fenster
in die Seele der Männer öffnen.

(zugeschrieben)
~ Elisabeth I. ~, eigentlich Elizabeth Tudor, genannt: The Virgin Queen
Königin von England und Irland in der Zeit von 1558 bis zu ihrem Tod; 1533-1603

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Gerhard Uhlenbruck

Das Leben besteht in der Summe glücklicher Augenblicke.
Mit dem Alter werden die Intervalle größer,
aber inzwischen hat man gelernt zu warten.

(aus: »Ein gebildeter Kranker« – Trost- und Trutzsprüche für und gegen Ängste und Ärzte [Anthologie, 1981])
~ © Gerhard Uhlenbruck ~

deutscher Immunologe und Aphoristiker; 1929–2023

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Wilhelmine Heimburg

Es weint sich so süß ein Kummer aus,
wenn man ein sicheres großes Glück besitzt.

(aus: »Herzenskrisen«)
~ Wilhelmine Heimburg ~, eigentlich Emilie Wilhelmine Bertha Behrens
deutsche Schriftstellerin; 1848-1912

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Karin Heinrich, Spruch des Tages zum 07.09.2019

Wenn du den Morgen freudig begrüßt,
besitzt du einen langen, satten Tag.

(aus einem Manuskript)
~ © Karin Heinrich ~

deutsche Autorin und Lehrerin; 1941-2022


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Zitante 07.09.2019, 00.10| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Karin Heinrich, Tagesspruch, 20190907,

Pierre de Ronsard

Was du zu Boden wirfst, es ist nicht Holz allein:
Kannst du das Blut nicht sehn, das unaufhaltsam quillt
Aus rauher Rinde, die der Nymphe Leib verhüllt?

(aus: »Elegie XXIV«)
~ Pierre de Ronsard ~

bedeutender französischer Lyriker der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts; 1524-1585

Zitante 06.09.2019, 20.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Pierre de Ronsard, Was du zu Boden wirfst,

Jane Addams

Gott erscheint mir
als das größte Abenteuer der Weltgeschichte.
Seine kleinste Wirklichkeit
ist größer als unsere kühnste Illusion.

(zugeschrieben)
~ Jane (Laura) Addams ~

US-amerikanische Feministin, Soziologin und engagierte Journalistin der Friedensbewegung; 1860-1935

Zitante 06.09.2019, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Jane Addams, Gott erscheint mir,

Gerd de Ley

Die meisten Menschen mit tauben Ohren
sind diejenigen, die nur sich selbst hören.

{De meest dove mensen zijn zij
die alleen zichzelf horen.}

(aus: »Houten Dief«)
~ © Gerd de Ley ~

belgisch-flämischer Schauspieler, Aphoristiker und Verleger; * 1944

Zitante 06.09.2019, 16.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Gerd de Ley, Die meisten Menschen mit tauben Ohren,

August Friedrich Ernst Langbein

Man gucke doch nicht immer in das Buch!
Auch auf dem Markt erschallt manch guter Spruch.

(aus seinen Werken)
~ August Friedrich Ernst Langbein ~

deutscher Dichter und Romanschriftsteller, zu seiner Zeit viel gelesen; 1757-1835

Zitante 06.09.2019, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: August Friedrich Ernst Langbein, Man gucke doch nicht immer,

Wilhelm Schwöbel

Wahlversprechen etablierter Parteien:
Sie fordern, was sie selbst versäumt haben,
und versprechen, was nicht machbar ist.

(aus: »Ansichten und Einsichten« – Aphorismen)
~ © Wilhelm Schwöbel ~

deutscher Zoologe und Aphoristiker; 1920-2008

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Moses Mendelssohn

Auf dem dunklen Pfad, auf dem ein Mensch hier auf Erden gehen muß,
gibt es gerade so viel Licht, wie er braucht, um den nächsten Schritt zu tun.
Mehr würde ihn nur blenden.

(zugeschrieben)
~ Moses Mendelssohn ~, auch "Der kleine Mausche aus Dessau" genannt
Philosoph der Aufklärung, gilt als Wegbereiter der Haskala; 1728-1786

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peter e. schumacher

Was nützt einen schon der sechste Sinn,
der nicht bis drei zählen kann?

(Quelle: aphorismen.de)
~ © peter e. schumacher ~

deutscher Publizist und Aphorismensammler; 1941-2013

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Gilbert de La Fayette

Der Zweck jeder politischen Vereinigung ist die Erhaltung
der natürlichen und ewigen Menschenrechte.
Diese sind: Freiheit, Eigentum, Sicherheit und
Widerstand gegen Unterdrückung.

(zugeschrieben)
~ Gilbert (du Motier) de La Fayette ~

französischer General und Politiker, spielte eine wichtige Rolle in der Französischen Revolution; 1757-1834

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Weisheit aus Deutschland, Spruch des Tages zum 06.09.2019

Aus dem Schatten schließt man auf die Höhe,
und aus der Demut auf die Größe des Menschen.

~ Weisheit aus Deutschland ~

(Klick hier, um den Spruch des Tages als Spruchkarte zu verschicken)

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Victor Auburtin

Es sind in den letzten Jahren so viel Memoiren und Tagebücher veröffentlicht worden,
daß allmählich die Geschichte, wie sie wirklich war, bekannt wird.
Was wir bis jetzt in der Geschichte gelesen haben, das war ja immer
nur das Geschreibe von nationalliberalen Professoren.

(aus: »Sündenfälle, Kapitel: Die wahre Geschichte«)
~ Victor Auburtin ~

deutscher Journalist und Schriftsteller französischer Abstammung; 1870-1928

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Caspar David Friedrich

Schließe dein leibliches Auge, damit du mit dem geistigen Auge siehest dein Bild.
Dann fördere zutage, was du im Dunkeln gesehen,
daß es zurückwirke auf andere von außen nach innen.

(angebliche Äußerung bei der Betrachtung einer Sammlung von Bildern)
~ Caspar David Friedrich ~

deutscher Maler, Grafiker und Zeichner, bedeutender Künstler der deutschen Frühromantik; 1774-1840

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August Wilhelm Schlegel

Denn etwas recht Albernes ist es, wenn
so zwei Personen von verschiedenem Geschlecht
sich ein Verhältnis ausbilden und einbilden,
wie reine Freundschaft.

(aus: »Lucinde«)
~ August Wilhelm Schlegel von Gottleben ~, später: von Schlegel
deutscher Literaturhistoriker und -kritiker, Übersetzer, Alt-Philologe und Indologe; 1767-1845

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Ludwig XIV.

Die Achtung, die wir in der Welt besitzen,
leistet oft mehr als die mächtigsten Heere.

(aus: »Memoiren«)
~ Ludwig XIV. ~, auch: Ludwig der Große, genannt: Der Sonnenkönig
von 1643 bis zu seinem Tod König von Frankreich; 1638-1715

Zitante 05.09.2019, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ludwig XIV., Die Achtung die wir in der Welt besitzen,

Rupert Schützbach

Nicht beim Kauf,
beim Lesen gehen Bücher in unser Eigentum über.

(aus: »Spottgeld« – Aphorismen)
~ © Rupert Schützbach ~

deutscher Dipl.-Finanzwirt, Zöllner i.R. und Schriftsteller; * 1933

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Tommaso Campanella

Wenn ein Mann von heftiger Liebe zu einem Weib ergriffen wird,
dürfen die beiden miteinander plaudern und scherzen,
sich Laub- und Blumenkränze schenken und sich gegenseitig andichten.
Wenn aber eine unvorteilhafte Nachkommenschaft von ihnen zu befürchten ist,
wird ihnen der Geschlechtsverkehr unter keinen Umständen gestattet...

(aus: »Der Sonnenstaat«)
~ Tommaso Campanella ~, eigentlich Giovanni Domenico
italienischer Philosoph, Dominikaner, neulateinischer Dichter und Politiker; 1568-1639

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Christoph Martin Wieland, Spruch des Tages zum 05.09.2019

Zu oft ist
kurze Lust die Quelle langer Schmerzen.

(aus: »Oberon«)
~ Christoph Martin Wieland ~
deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber zur Zeit der Aufklärung; 1733-1813

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Georg Christoph Lichtenberg

Ach, das waren noch schöne Zeiten,
als ich noch alles glaubte, was ich hörte.

(aus seinen Schriften)
~ Georg Christoph Lichtenberg ~

deutscher Mathematiker und Professor für Experimentalphysik,
gilt als Begründer des deutschsprachigen Aphorismus; 1742-1799

Zitante 04.09.2019, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Georg Christoph Lichtenberg

Edith Tries

Dreh dich ab und zu um –
vielleicht hast du dein Glück übersehen!

(aus: »Stark wie ein Baum – sanft wie eine Blüte«)
~ © Edith Tries ~

deutsche Autorin; * 1952

Zitante 04.09.2019, 16.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Edith Tries

Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

Die Großherzigkeit schuldet der Vorsicht
keine Rechenschaft über ihre Beweggründe.

(aus seinen Werken)
~ Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues ~

französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller; 1715-1747

Zitante 04.09.2019, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Vauvenargues

Rolf Friedrich Schuett

Dein Verstand ist nur so groß
wie dein Verständnis für meinen.

(aus: »Aphorismen zur Binsenweisheit von morgen« – Philosophische Formelsammlung)
~ © Rolf Friedrich Schuett ~

auch: Fritz Heinrich Lotterfuchs,
deutscher Schriftsteller und Aphoristiker; * 1941

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Adolf Pichler

Die Götter, die ihr euch macht,
werden euch richten!

(zugeschrieben)
~ Adolf Pichler ~

österreichischer Schriftsteller und Naturwissenschaftler; 1819-1900

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Harald Schmid

Was ist schon menschliche Klugheit
im Vergleich zur Weisheit der Natur?

(aus einem Manuskript)
~ © Harald Schmid ~

auch: Harry Pegas
deutscher Aphoristiker; 1946–2020

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François-René de Chateaubriand, Spruch des Tages zum 04.09.2019

Die großzügige Seele ist nicht diejenige, die vergibt;
sie ist diejenige, die keine Vergebung braucht.

{L'âme supérieure n'est pas celle qui pardonne,
c'est celle qui n'a pas besoin de pardon.}

(aus: »Von jenseits des Grabes (Mémoires d'Outretombe)«)
~ François-René, (Vicomte de) Chateaubriand ~

französischer Schriftsteller, Politiker und Diplomat, gilt als einer der Begründer der literarischen Romantik in Frankreich; 1768-1848



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Honoré de Balzac

Wenn der Mensch glaubt, die Dinge vervollkommnet zu haben,
hat er sie in Wahrheit nur an eine andere Stelle gerückt.

(aus seinen Werken)
~ Honoré de Balzac ~

eigentlich: Honoré Balzac;
französischer Schriftsteller und einer der großen Realisten, obwohl zur Generation der Romantiker zählend; 1799-1850

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Phil Bosmans

Du hast nur ein Leben
Mach daraus, was du vermagst.
Es gibt dunkle Tage und helle Tage.
Versuch es mit diesem Leben.
Wenn du es ablehnst, hast du kein Leben mehr.

(aus: »Ich hab dich gern«)
~ © Pater Phil Bosmans ~

genannt: Der moderne Franziskus;
belgischer, katholischer Ordenspriester, Telefonseelsorger und Schriftsteller; 1922-2012

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Lucius Annaeus Seneca

Das ist ein enger Geist,
der seine Lust am irdischen Stoff hat.

(aus seinen Schriften)
~ Lucius Annaeus Seneca ~

eigentlich: Lucius Annaeus Seneca, genannt: Seneca der Jüngere;
römischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher, Politiker und Stoiker, lebte um 1 bis 65 n. Chr.

Zitante 03.09.2019, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Seneca

F.C. Schiermeyer,

Meinungen kleiden.
Gedanken entblößen.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« – eine Anthologie)
~ © Franz Christoph Schiermeyer ~

deutscher Aphoristiker; * 1952

Zitante 03.09.2019, 12.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: F.C. Schiermeyer

Jean Jaurès

Einer Tradition treu zu sein, bedeutet,
der Flamme treu zu sein und nicht der Asche.

{Être fidèle à la tradition, c'est être fidèle
à la flamme et non à la cendre.}

(zugeschrieben)
~ Jean Jaurès ~

französischer Historiker und sozialistischer Politiker, Vertreter des französischen Reformsozialismus; 1859-1914

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Michael Rumpf

Um sich zu erkennen,
muß man in die Gesichter der anderen sehen.

(aus einem Manuskript)
~ © Michael Rumpf ~

deutscher Essayist; * 1948

Zitante 03.09.2019, 08.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Michael Rumpf

Sigrun Hopfensperger, Spruch des Tages zum 03.09.2019

Auch durch eine rosa Brille
bleibt der Nebel trübe.

(aus dem Manuskript: »Mitten aus dem Herzen«)
~ © Sigrun Hopfensperger ~

deutsche Aphoristikerin, Universalistin und Idealistin; * 1967


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Bildquelle: MabelAmber/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 03.09.2019, 00.10| (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Sigrun Hopfensperger, Tagesspruch, 20190903,

Karl Stauffer

Malerei ist das, was man nicht photographieren kann;
Plastik das, was man nicht abformen kann.

(zugeschrieben)
~ Karl Stauffer ~, genannt: Stauffer-Bern
Schweizer Maler, Radierer und Bildhauer; 1857-1891

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Hermann Rosenkranz

Warum gibt es überhaupt Memoiren?
Man kann doch auch wortlos eitel sein!

(aus: »Keine Zeile ohne meinen Anwalt« – Sprüche, nichts als Sprüche [2011])
~ © Hermann Rosenkranz ~

deutscher Jurist und Aphoristiker; 1932-2020

Zitante 02.09.2019, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Hermann Rosenkranz

Friedrich Rückert

Was dir noch neu ist,
Wird dich auch reizen;
Was mir schon Spreu ist,
Ist dir noch Weizen.

(aus: »Gedichte (Vierzeilen)«)
~ Friedrich Rückert ~

Pseudonyme: Freimund Raimar, Reimar oder Reimer;
deutscher Dichter, Sprachgelehrter und Übersetzer, einer der Begründer der deutschen Orientalistik; 1788-1866

Zitante 02.09.2019, 16.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Friedrich Rückert

KarlHeinz Karius

Nicht alle Hypochonder leiden unter Hypochondrie.
Einige genießen sie.

(aus: »WortHupferl«)
~ © KarlHeinz Karius ~

Worthupfler

Zitante 02.09.2019, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: KarlHeinz Karius

Paul Bourget

Man ist erst dann wirklich von einer Frau geheilt,
wenn man nicht einmal mehr neugierig bist,
bei wem sie dich vergessen hat.

{On n'est vraiment guéri d'une femme que
lorsqu'on n'est même plus curieux de savoir
avec qui elle vous oublie.}

(aus: »Physiologie de l'amour moderne«)
~ Paul (Charles Joseph) Bourget ~

französischer Schriftsteller, literarischer Journalist und Kritiker; 1852-1935

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Henry George

Der Landstreicher ist
die Ergänzung zum Millionär.

(zugeschrieben)
~ Henry George ~
amerikanischer politischer Ökonom, Befürworter einer Einheitssteuer auf Landbesitz zwecks Milderung der Armut; 1839-1897

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Caroline Schelling

Mir ist jede Stunde wohl gewesen,
wo mir wohl sein konnte.

(zitiert in: »Geschichte der neuern Philosophie: Bd. Schellings Leben, Werke, und Lehre (1923)«)

~ Caroline Schelling ~, geb. Michaelis, verw. Böhmer, gesch. Schlegel, verh. Schelling
deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin, insbesonders von Shakespeare-Werken; 1763-1809

Zitante 02.09.2019, 08.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Caroline Schelling, Mir ist jede Stunde wohl gewesen,

Ion Dragoumis

Was mich mit einem Ort verbindet, ist nicht der Sommer, sondern der Winter,
und mit den Menschen die Trauer der Liebe.

(zugeschrieben)
~ Ion Dragoumis ~
griechischer Diplomat, Schriftsteller und Politiker; 1878-1920

Zitante 02.09.2019, 06.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ion Dragoumis, Was mich mit einem Ort verbindet,

Joseph Roth

Ein Wort besteht
und eine Tat vergeht.

(zugeschrieben)
~ (Moses) Joseph Roth ~

österreichischer Schriftsteller und Journalist; 1894-1939

Zitante 02.09.2019, 04.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Joseph Roth, Ein Wort besteht,

Ernst Curtius, Spruch des Tages zum 02.09.2019

Der Hochmut des Wissens
ist dort zu Hause, wo eine beschränkte,
einseitige und engherzige Richtung vorherrscht.

(aus seinen Werken)
~ Ernst Curtius ~

deutscher klassischer Archäologe und Althistoriker; 1814-1896



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Zitante 02.09.2019, 00.10| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ernst Curtius, Tagesspruch, 20190902, Der Hochmut des Wissens,

Alfred Delp

Laßt uns dem Leben trauen, weil diese Nacht das Licht bringen mußte.
Laßt uns dem Leben trauen, weil wir es nicht allein zu leben haben,
sondern Gott es mit uns lebt.

(aus einer Meditation zur Vigil von Weihnachten 1944, geschrieben als Gestapo-Häftling Nr. 1442)
~ Alfred Delp ~

deutscher Jesuit, Mitglied des Kreisauer Kreises im Widerstand gegen den Nationalsozialismus; 1907-1945

Zitante 15.07.2019, 06.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Alfred Delp, Laßt uns dem Leben trauen,

Thales von Milet

"Wer ist glücklich?"
Wer gesunden Leibes, vom Schicksal begünstigt und
mit trefflicher Seelenbildung ausgerüstet ist.

(zitiert in: Diogenes Laertius, Leben und Meinungen berühmter Philosophen)
~ Thales von Milet ~

vorsokratischer Naturphilosoph, Geometer und Astronom des archaischen Griechenlands und einer der Sieben Weisen; lebte wahrscheinlich um 624 bis 544 v. Chr.

Zitante 12.09.2018, 08.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Thales von Milet

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Weder die Vernunft noch die Schrift lehrt, daß man jedes gegebene Versprechen halten müsse.

~ Baruch de Spinoza ~
(1632-1677)


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