Ludwig II. (Bayern)

Es ist notwendig, sich Paradiese zu schaffen,
poetische Zufluchtsorte, wo man auf einige Zeit
die schauderhafte Zeit, in der wir leben, vergessen kann.

(zugeschrieben)
~ Ludwig II. ~, eigentlich Otto Friedrich Wilhelm von Wittelsbach, König von Bayern
von 1864-1886 König von Bayern aus dem Haus Wittelsbach; 1845-1886

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Joseph Freiherr von Auffenberg

Mit wilder Narrheit will ich lieber kämpfen
Als mit der Dummheit, die geregelt ist.

(aus seinen Werken)
~ Joseph Freiherr von Auffenberg ~

deutscher Dramatiker und Dichter; 1798-1857

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Christian Karl Josias von Bunsen

Keine Freiheit entsteht ohne Gewissensfreiheit,
alle anderen Freiheiten fließen bei naturgemäßer Entwicklung aus ihr.

(aus seinen Werken)
~ Christian Karl Josias von Bunsen ~

preußischer Diplomat, Philologe und Theologe; 1791-1860

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Louis Antoine de Saint-Just

Ein Volk hat nur einen gefährlichen Feind,
und das ist seine Regierung.

{Un peuple n'a qu'un ennemi dangereux,
c'est son gouvernement.}

(zugeschrieben)
~ Louis Antoine (Léon) de Saint-Just de Richebourg ~

französischer Schriftsteller, Revolutionär und Politiker; 1767-1794

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Johann Gottfried von Herder

Kein nachahmender Affe höherer Wesen sollte
der zur Freiheit erschaffene höhere Mensch sein,
sondern, auch wo er geleitet wird,
im glücklichen Wahn stehen, dass er selbst handle.

(aus: »Ideen zur Philosophie zur Geschichte der Menschheit«)
~ Johann Gottfried von Herder ~

deutscher Dichter, Übersetzer, Theologe sowie
Geschichts- und Kultur-Philosoph der Weimarer Klassik; 1744-1803

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Fritz P. Rinnhofer

Kultur ist,
was die Elite zu leben vorgibt.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« – eine Anthologie, Band 2)
~ © Fritz P. Rinnhofer ~

österreichischer Marketing- und Verkaufsmanager,
Publizist und Aphoristiker; 1939–2020

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Rainer Haak, Spruch des Tages zum 25.08.2019

Ein kurzer Augenblick des Glücks
kann auf wunderbare Weise einen dunklen Tag hell machen.

(aus: »Champagner für die Seele« [2006])
~ © Rainer Haak ~

deutscher Schriftsteller, Theologe und Aphoristiker; * 1947



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Otto Weiß

Wenn die Menschen sich unbeobachtet glauben,
dann nehmen sie eine fremdartige Gestalt an: –
ihre eigne.

(aus: »So seid ihr!« – Aphorismen, Band 1 [1906])
~ Otto Weiß ~

in Budapest geborener Musiker;
wirkte auch als Dramatiker, Feuilletonist und Aphoristiker; 1849-1915

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Edith Linvers

Auf dem geraden Weg zu bleiben bedeutet manchmal
nicht die Kurve zu kriegen.

(aus: »Mit Rückenwind«. Aphorismen und Gedichte)
~ © Edith Linvers ~

deutsche Schriftstellerin und Aphoristikerin; * 1940

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Peter Sirius

Der Blütenschauer einer ersten Liebe
überdauert den Frost mancher langen Ehe.

(aus: »Tausend und Ein Gedanken« [1899])
~ Peter Sirius ~

eigentlich: Otto Kimmig;
deutscher klassischer Philologe und Gymnasialdirektor; 1858-1913

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Pavel Kosorin

Für andere zu sprechen braucht weniger Mut,
als für sich selbst zu sprechen.

(aus einem Manuskript)
~ © Pavel Kosorin ~

tschechischer Aphoristiker; * 1964

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Adolf von Wilbrandt

Die Halben mögt ihr leicht erkennen,
Die vieles tun, doch nichts wird ganz.
Allerlei Feuer sieht man brennen,
Die Flamme fehlt des großen Lichts.

(aus seinen Werken)
~ Adolf von Wilbrandt ~

deutscher Schriftsteller und Direktor des Burgtheaters in Wien; 1837-1911

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Vytautas Karalius

Dem Kopf ist stets
an guter Nachbarschaft mit dem Genick gelegen.

(aus: »Flöhe in der Zwangsjacke.« – Aphorismen, Paradoxa, ironische Anspielungen [2011])
~ © Vytautas Karalius ~

litauischer Schriftsteller, Aphoristiker und Übersetzer; 1931-2019

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Alexander Saheb, Spruch des Tages zum 24.08.2019

Ein hoher Preis erscheint im Nachhinein
manchmal als den Verhältnissen angemessen.

(aus: »Der Gedankenzoo« - Aphorismen und andere Anekdoten [2015])
~ © Alexander Saheb ~

deutscher Aphoristiker; * 1968


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Oscar Wilde

Ich bin durchaus nicht zynisch,
ich habe nur meine Erfahrungen,
was allerdings ungefähr auf dasselbe herauskommt.

(aus: »Lord Arthur Saviles Verbrechen«)
~ Oscar Wilde ~

eigentlich Oscar Fingal O' Flahertie Wills Wilde;
irischer Lyriker, Romanautor, Dramatiker und Kritiker; 1854-1900

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Sulamith Sparre

Außenseiter sein.
Die am Rande stehen, sehen besser.

(aus: »Ikarus, stürzend« – Aphorismen [2012])
~ © Sulamith Sparre ~

deutsche Dichterin und Journalistin; * 1959

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Johann Wolfgang von Goethe

Kurzgefaßte Sprüche jeder Art weiß ich zu ehren,
besonders wenn sie mich anregen, das Entgegengesetzte
zu überschauen und in Übereinstimmung zu bringen.

(aus: »Wilhelm Meisters Wanderjahre«)
~ Johann Wolfgang von Goethe ~

deutscher Dichter, Naturwissenschaftler und Staatsmann, 1749-1832

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Rudolf Kamp

Einer der faulsten Kompromisse:
der zwischen Vernünftigkeit und Bequemlichkeit.

(aus: »Schnappsprüche« – Aphorismen & Sprachspiele mit Cartoons)
~ © Rudolf Kamp ~

deutscher Philosoph, Andragoge und Aphoristiker; * 1946

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Charles Baudelaire

Was schert es einen, viel zu leiden,
wenn man viel genossen hat?

(aus seinen Notizen)
~ Charles-Pierre Baudelaire ~

französischer Schriftsteller, einer der bedeutendsten Lyriker und Wegbereiter der literarischen Moderne; 1821-1867

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Michael Marie Jung

Wähle die,
die nicht mit aller Gewalt wollen.

(aus: »Gedichte und Aphorismen zur Kommunikationsfreude«. Lyrik und Spruchweisheit zur Menschenführung und Persönlichkeitsentwicklung [2003])
~ © Michael Marie Jung ~

Aphoristiker und Persönlichkeitsbetreuer; * 1940

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Luis de León

Glücklich, wer nie mit den Gesetzes Strafen
beim Hochgericht hat in der Stadt zu streiten,
wen nie des Weltgerichtes Streiche trafen,
wer harmlos leben kann in Einsamkeiten
in einer armen Hütte still geborgen,
und nur zur Wahrheit sein Gemüt bereiten.

(zugeschrieben)
~ Luis de León ~, auch: Ponce de León
spanischer Pater, Angehöriger des Augustinerordens und bekannter Dichter der Renaissance; 1527-1591

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Philemon der Ältere, Spruch des Tages zum 23.08.2019

Alles auf Erden läßt sich finden,
wenn man nur zu suchen sich nicht verdrießen läßt.

(aus: »Fragmente«)
~ Philemon der Ältere ~

griechischer Dichter, schrieb Theaterstücke im Stil der "Neuen Komödie"; lebte um 360-264 v. Chr.



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Gorch Fock

Von dem, der mir nichts zu geben hat,
laß ich mir auch nichts nehmen.

(zugeschrieben)
~ Gorch Fock ~, eigentlich: Johann Wilhelm Kinau, Pseudonyme: Jakob Holst, Giorgio Focco
deutscher Schriftsteller, 1880-1916

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Hermann Lahm

Besoldungsgruppen sind wie Automarken.
Sie sagen über die Leistung an sich gar nichts aus.

(aus dem Manuskript »Kurze«)
~ © Hermann Lahm ~

deutscher Hobby-Autor; * 1948

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Max Scheler

Der Mensch ist also beides zugleich:
eine Sackgasse und – ein Ausweg.

(aus: »Die Formen des Wissens und die Bildung«)
~ Max Scheler ~

deutscher Philosoph, Anthropologe und Soziologe; 1874-1928

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Manfred Hinrich

Waffen schaffen heißt Feinde schaffen,
wer Feinde haben will, schmiede sich Waffen

(aus: »Scherben 2002-2004«)
~ Manfred Hinrich ~ (© by Zitante)

deutscher Philosoph, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor,
Aphoristiker und Schriftsteller; 1926-2015

Zitante 22.08.2019, 12.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Manfred Hinrich

Panait Istrati

Meist ist es das Elend,
das das Volk zur Trunksucht verleitet.

(aus: »Die Disteln des Baragan«)
~ Panait Istrati ~

französischsprachiger Schriftsteller rumänischer Herkunft; 1884-1935

Zitante 22.08.2019, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Panait Istrati, Meist ist es das Elend,

Karin Heinrich

Liebe läßt Streit zu,
schließt aber Verletzungen aus.

(aus: »366 Neue Sprüche« – einer für jeden Tag [2012])
~ © Karin Heinrich ~

deutsche Autorin und Lehrerin; 1941-2022

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Anke Maggauer-Kirsche

wir reiten lieber ein Pferd
das hinkt
als dass wir uns
auf ein neues Pferd wagen

(aus einem Manuskript)
~ © Anke Maggauer-Kirsche ~

deutsche Lyrikerin, Aphoristikerin und Betagtenbetreuerin; * 1948

Zitante 22.08.2019, 06.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Anke Maggauer-Kirsche

Rudolf von Ihering, Spruch des Tages zum 22.08.2019

Der Einsiedler versündigt sich gegen die Gesellschaft,
denn er entzieht ihr die Dienste, die er im Stande wäre,
ihr zu leisten.

(aus: »Der Zweck im Recht«)
~ Rudolf von Ihering ~, auch: Rudolf von Jhering
deutscher Jurist und Rechtswissenschaftler; 1818-1892

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Emanuel Wertheimer

Warum das Elend so wenig rührt?
Aus ästhetischen Gründen: es wiederholt sich zu oft.

{Pourquoi la misère émeut-elle si peu?
Par raison d'esthétique: elle se répète trop souvent.}

(aus: »Aphorismen (Pensées et Maximes)«
~ Emanuel Wertheimer ~

deutsch-österreichischer Philosoph und
Aphoristiker ungarischen Ursprungs; 1846-1916

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Felix Renner

Da las ich doch plötzlich "Befürchtungsweise" statt Betrachtungsweise.
War das bloss die Fehlleistung eines zerstreuten Blicks –
oder wars das neuronale Aufzucken eines krisenüberreizten Gehirns?

(aus: »Erfolgsgesellschaft im Stresstest« – Aphorismen)
~ © Felix Renner ~

Schweizer Jurist, Journalist und Aphoristiker; * 1935

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Peter Rosegger

Wenn das, was fertig ist,
nur immer auch vollendet wäre.

(aus seinen Werken)
~ Peter Rosegger ~

eigentlich Roßegger, alias P. K. (für Petri Kettenfeier), Hans Malser;
österreichischer Schriftsteller und Poet; 1843-1918

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Ernst R. Hauschka

Ein Schrecken kann nur heilsam sein,
wenn wir ihn als Zeichen verstehen.

(aus einem Manuskript)
~ © Ernst R. Hauschka ~

deutscher Aphoristiker, Essayist und Bibliothekar; 1926-2012

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Jules Michelet

Der Zufall dient gerne dem,
der immer dem gleichen Gedanken folgt.

{Le hasard aime à servir celui
qui suit toujours une même pensée.}

(aus: »Le peuple«)
~ Jules Michelet ~

französischer Historiker, Archivar am Nationalarchiv und Moralphilosoph; 1798-1874

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Joachim Panten

Offener Neid
ist besser als gar keine Aufmerksamkeit.

(aus einem Manuskript)
~ © Joachim Panten ~

alias: karlundemil;
deutscher Aphoristiker und Publizist; 1947-2007

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Johann Wolfgang von Goethe

Man denkt an das, was man verließ;
Was man gewohnt war, bleibt ein Paradies.

(aus: »Faust. Eine Tragödie (zweiter Teil)«)
~ Johann Wolfgang von Goethe ~

deutscher Dichter, Naturwissenschaftler und Staatsmann, 1749-1832

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Franz von Sales, Spruch des Tages zum 21.08.2019

Wie ein Schiff unentwegt nach dem Kompass fährt,
ob ihm die Winde günstig sind oder nicht,
ob der Kurs nach Süd oder West oder Ost oder Nord geht:
So soll auch unsere Seele ein unbeirrbarer Zeiger sein.

(aus: »Philothea«)
~ Franz von Sales ~, eigentlich François de Sales
französischer Ordensgründer (der Salesianerinnen) , Mystiker und Kirchenlehrer, Patron der Schriftsteller, Journalisten und der Gehörlosen; Heiligsprechung 1665; 1567-1622

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Zitante 21.08.2019, 00.10| (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Franz von Sales, Tagesspruch, 20190821, Wie ein Schiff unentwegt nach dem Kompass fährt,

Charles de Coster

Dein Blut ist mein Blut.
Ich weiß, Du denkst meine Gedanken,
Du liebst, was ich liebe,
und Du hassest, was ich hasse…

(zugeschrieben)
~ Charles (Théodore Henri) De Coster ~

belgischer Schriftsteller, Begründer der modernen französischsprachigen Literatur Belgiens; 1827-1879

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Ovid

Hoffnung, welcher Art auch immer,
besteht zu Recht, wenn sie auf Verdienst fußt.

{Quaecumque ex merito spes venit,
aequa venit.}

(aus: »Heroides«)
~ Ovid ~

eigentlich Publius Ovidius Naso;
antiker Versdichter, zählt zu den drei großen Poeten der klassischen Epoche; 43 V. Chr.-17 n. Chr.

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Helga Schäferling

Die Tragik des Lebens besteht darin,
dass viele den Sinn des Lebens
erst am Ende ihres Lebens erkennen.

(aus: »denken zwischen gedanken – nicht ohne hintergedanken« [2004])
~ © Helga Schäferling ~

deutsche Sozialpädagogin; * 1957

Zitante 20.08.2019, 16.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Helga Schäferling

Immanuel Kant

Handle so, daß die Maxime deines Willens
jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.

(aus: »Kritik der praktischen Vernunft (1788)«)
~ Immanuel Kant ~

deutscher Philosoph der Aufklärung,
zählt zu den bedeutendsten Vertretern der abendländischen Philosophie; 1724-1804

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Brigitte Fuchs

Oft sagt ein Reisebericht
mehr über den Berichtenden aus als über die Reise.

(aus: »Himmel. Nochmal.« Sätze zur Welt und darüber hinaus. [2011])
~ © Brigitte Fuchs ~

Schweizer Autorin, Lyrikerin und Sprachspielerin; * 1951

Zitante 20.08.2019, 12.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Brigitte Fuchs

Bernhard von Clairvaux

Beuge dich doch lieber,
um dich leichter aufzurichten!

(aus der Dritten Ansprache auf das Fest Peter und Paul)
~ Bernhard von Clairvaux ~

französischer Abt des Zisterzienserordens, Kreuzzugsprediger und Mystiker; * um 1090 bis 1153

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Ernst Ferstl

Das Schwierigste am Miteinander-Reden
ist für viele nicht das Reden,
sondern das Zuhören.

(aus: »Durchblicke« – Aphorismen)
~ © Ernst Ferstl ~

österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker; * 1955

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Blaise Pascal

Ein Mensch, dem niemand gefällt,
ist viel unglücklicher als einer, der niemandem gefällt.

(zugeschrieben)
~ Blaise Pascal ~

französischer Mathematiker, Physiker, Literat und christlicher Philosoph; 1623-1662

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H. P. Lovecraft, Spruch des Tages zum 20.08.2019

Ich glaube, die größte Barmherzigkeit dieser Welt
ist die Unfähigkeit des menschlichen Verstandes,
alles sinnvoll zueinander in Beziehung zu setzen.

{The most merciful thing in the world, I think,
is the inability of the human mind
to correlate all its contents.}

(aus: »Der Ruf des Cthulhu (The Call of Cthulhu)«)
~ H. P. Lovecraft ~, eigentlich: Howard Phillips Lovecraft

amerikanischer Schriftsteller, gilt als einer der einflussreichsten Autoren im Bereich der phantastischen und anspruchsvollen Horrorliteratur; 1890-1937



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Maurice Barrès

Wo es an Stärke mangelt, verschwindet das Recht;
wo Stärke auftritt, beginnt das Recht sich zu verbreiten.

{Où manque la force, le droit disparaît ;
où apparaît la force, le droit commence de rayonner.}

(aus: »La grande Pitié des églises de France«)
~ Maurice Barrès ~

französischer Romancier, Journalist und Politiker der nationalen Rechten; 1862-1923

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Art van Rheyn

Es dauert lange bis man der goldenen Nase
wieder das einfache Riechen beigebracht hat.

(aus: »leicht gesagt«)
~ © Art van Rheyn ~

eigentlich: Günter Schneiderath;
niederrheinischer Dichter und Aphoristiker; 1939-2005

Zitante 19.08.2019, 16.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Art van Rheyn

Heinrich Hansjakob

Je mehr Sorge für den Leib getragen wird,
um so nachlässiger ist man in der Sorge für die Seele.

(aus seinen Werken)
~ Heinrich Hansjakob ~, Pseudonym: Hans am See
katholischer Geistlicher, Heimatschriftsteller, Historiker und Politiker; 1837-1916

Zitante 19.08.2019, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Heinrich Hansjakob, Je mehr Sorge für den Leib getragen wird,

Katharina Eisenlöffel

Was Gedanken,
wenn sie mal ausgesprochen –
alles zu Tage bringen.

(aus: »Stille« [1999])
~ © Katharina Eisenlöffel ~

österreichische Schriftstellerin und Aphoristikerin; 1932-2019

Zitante 19.08.2019, 12.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Katharina Eisenlöffel

Michael Beer

Wir selbst sind
unser Gott und unser Schicksal.

(aus seinen Werken)
~ Michael Beer ~

deutscher Dramatiker, Bruder des Komponisten Giacomo Mayerbeer (Jakob Beer); 1800-1833

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John Dryden

Eifersucht ist
die Gelbsucht der Seele.

{Jealousy is
the jaundice of the soul.}

(zugeschrieben)
~ John Dryden ~

englischer Dichter, Literaturkritiker und Dramatiker; 1631-1700

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Germund Fitzthum, Spruch des Tages zum 19.08.2019

Zähle deine Freunde und prüfe,
ob einer darunter ist, auf den du zählen kannst!

(aus: »Capriolen aus spitzer Feder« – Aphorismen [1976])
~ © Germund Fitzthum ~

österreichischer Aphoristiker; * 1938

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Zitante 19.08.2019, 00.10| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Germund Fitzthum, Tagesspruch, 20190819,

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Den, der strauchelt, stütz! Er stützt vielleicht dich einst, wo dir vor Gericht die Knie zittern.

~al-Hariri~
(1054-1122)



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